Di Lorenzos Doppelwahl – Spiegel Online“ beschummelt“ Leser

Der Spiegel berichtet heute über di Lorenzo und behauptet glatt: ausgerechnet die Online-Ausgabe der „Zeit“ habe darüber berichtet. Darüber, dass es eine Lücke im Wahlsystem gibt.

Stimmt nicht, wer bei uns liest, mitliest, wer Themen aufgreift, das bekommen wir bei MenschenZeitung gerade noch eben so mit.

Die Online-Ausgabe der Zeit hat zum Thema, Bürger, die doppelt wählen „dürfen“, „können“, „könnten“, egal, wie man es nennen will, am 21. Mai berichtet, da war unser Artikel:

Skandal zur Europawahl – Die, die doppelt wählen dürfen …

schon eine Woche alt. So ehrlich sollte man dann also schon sein, zu berichten, wo was früher gestanden hat, und das war eben nicht die Zeit, man liest nämlich auch bei uns quer. Tun übrigens auch ab und an Spiegler …

Ja, und Nachrecherche, die braucht eben dann mal ein paar Tage, womit von den gängigen Massenmedien vielleicht ja die Online-Ausgabe der Zeit das erste ( beim Spiegel als vertrauensvolles Massenmedium anerkannte) Blatt war, das dazu aus Spiegelsicht berichtete, online aber war MenschenZeitung schneller. Punkt.

So, das musste jetzt gesagt werden, wer ordentlich recherchiert, wer ehrlich ist, wer nicht Quellen ignoriert, weil er sich schämt auch mal zu sagen, was woanders als eben in der Wunschpresse steht, könnte ja auch einen wahren Kern haben, hätte das auch alleine rausfinden und erwähnen können, und das ist ganz schön mies.

Es gibt auch im Internet Informationsquellen, die nicht immer und ständig ganz daneben liegen, mögen sie auch noch so populistisch sein. Zu sehr Stammtisch, zu sehr laute Klappe.

MenschenZeitung hat vor der Zeit berichtet. Basta, und ich maße mir nicht an zu behaupten, ich sei die erste gewesen, früher als die Zeit war ich in jedem Fall.

Und was das über die Qualität des Spiegel sagt, das sage ich jetzt lieber nicht, bei der Recherchetiefe der Spiegelredaktion, die mit Scheuklappen durch Netz zu surfen scheint …

©denise-a. langner-urso