Ecclestone und die F1 – per Blutgeld über Leichen

Ecclestone in seiner Gier würde wohl überall Rennen befürworten, wo die Bevölkerung momentan so sehr unterdrückt wird, dass sie kaum atmen kann, deshalb eine vermeintliche Ruhe herrscht, das beweist dass der Mann weiter an dem menschenverachtenden Rennen in Bahrain festhält.

Ecclestone in seiner Gier würde vermutlich auch quer durchs Wohnzimmer von Ahmadinedschad fahren lassen, wenn er denn könnte, Hauptsache, das Geld stimmt, auch wenn es noch so blutig ist. Ja selbst wenn am unsichtbar für die Teilnehmer der F1 im Land derweil Folter, Proteste selbst Hinrichtungen stattfänden, Ecclestone hätte damit vermutlich kein Problem.

Auch Nordkorea wäre noch eine Option für zukünftige Rennen, man feiert dort seinen Diktator und verhungert dabei, aber auch das dürfte für ein F1 Rennen eher kein Hindernis sein.

Hauptsache, man sieht die Leichen nicht , das Blut, das weiter im Hintergrund fließt, Augen zu und durch, das scheint die Devise dieses skrupellosen Blutgeldnehmers zu sein.

Ecclestone, die Fahrer und die Besitzer der Rennställe, sie sind nichts anderes als die 3 Affen, die beieinanderhocken und nichts sehen, nichts hören, nichts sagen. Wahrhaftige Vorbilder für den Nachwuchs. Aber, wie heisst es doch so schön? Richtig, Geld stinkt nicht.

Und doch läge es in der Hand der Fahrer, den bevorstehenden Spuk nicht stattfinden zu lassen, dazu gehören nur die richtigen Ärzte und eine solch massive Magen- Darminfektion, dass eben ein Rennen unmöglich wird. Man muss nur wollen, aber beim Geld versagt eben wie so oft die Moral.

Ich zitiere nur einmal, was dazu in der Süddeutsche.de steht:

Auch die Teams wurden in einem Treffen mit Formel-1-Boss Bernie Ecclestone offenbar davon überzeugt, in Bahrain zu fahren. „Alle sind glücklich. Wir haben überhaupt keine Probleme gehabt“, meinte der 81-Jährige nach dem Treffen am Rande des Großen Preises von China.

Da stellt sich doch glatt die Frage, wieviel Geld da geflossen sein mag …

Und welche Schadensfreude, wenn die Opposition es irgendwie schaffen sollte, dem gierigen Ecclestone und seiner F1 an diesem Tag so richtig ins Kontor zu fahren und ans Bein zu – naja – pieseln, denn mit Fairness hat diese Veranstaltung nichts mehr zu tun, im Gegenteil, sie zeigt nur, dass man Menschenverachtung mit Blutgeld erkaufen kann …

 

©denise-a. langner-urso