Edathy-Gate – Mehr Hilflosigkeit geht nicht!

So, nun also setzt man sich zusammen und analysiert die Vorgänge im Fall Edathy, und schon ist man erstaunt.

Warum denn Herr Edaty nicht versucht wurde zu laden. Berechtigte Frage. Und was antwortet Herr Bosbach? Abgesehen davon, dass auch er nicht weiß, ob Edathy denn erschienen wäre, da hätte man eine ladefähige Adresse gebraucht. Unglaublich! Mehr Hilflosigkeit geht wirklich nicht.

Der Mann hat einen Rechtsanwalt, der ihn vertritt, dem hätte man wohl die Ladung zustellen können, oder etwa nicht? Mit etwas Willen und Nachdenken wäre das sicher möglich gewesen.

Aber, was soll es. Ist ja ohnehin nur sinnentleertes Theater für die staunenden Bürger, bei dem es kaum neue Erkenntnisse hageln dürfte.

Und weshalb denn die Opposition Herrn Friedrich nicht geladen hat, das wird wohl für immer ein Geheimnis bleiben.

So also nimmt das Trauerspiel seinen Lauf, aber bei diesen Akteuren ist ohnehin alles egal, und die Union erreicht noch immer in der aktuellen Forsa-Umfrage einen Wert von 40%. Verstehe einer die Befragten.

Aber, vielleicht schlief ja bei den Befragten noch die zweite Gehirnzelle, ist ja früh am Tag, das wird’s gewesen sein, die Hoffnung, dass irgendjemand noch etwas mitbekommt, die stirbt vermutlich auch erst 2017, wenn die Union mit 99% wieder gewählt wird, es ist wirklich nicht mehr zu verstehen.

Oder kippt man in gewissen Gebieten den Leuten vor solchen Umfragen irgendetwas ins Trinkwasser? Und wenn nicht, ja dann haben wir wirklich genau das verdient, was sich anstellt wie die letzten Deppen, sorry.

Dagegen garantierte die Gurkentruppe ja das reinste Paradies!

Also ich jedenfalls erwarte von diesem Tag allenfalls drei Dinge: Pleiten, Pech und Pannen! Das ist allenfalls Beschäftigungstherapie und derweil verballert vielleicht mal eben wieder irgendein Staatssekretär ein paar Millionen.

Dieses Mal sicher der aus dem Landwirtschaftsministerium, denn bis der neue Minister einen Überblick hat, das dauert, und wir haben ja gerade erst heute gelernt, wenn keiner da ist, dann tanzen die Mäuse auf den Tischen, und eine Benachrichtigung des Vorgesetzten in drei, vier Monaten reicht ja inzwischen anscheinend aus.

In jedem normalen Unternehmen braucht es ab gewisser Höhe Prokura, aber in dieser Regierung ist offensichtlich nichts normal, hier steuert jemand ein Narrenschiff.

©denise-a. langner-urso