Erdogan will in den „Christenclub“

Vorsicht, Satire…

Erdogan will in den Christenclub und das soll er auch. Eigens dafür posten wir hier den Petersdom, weil er ja vielleicht den Kniefall vor dem Papst nun auch kaum noch abwarten kann.

Ihm kann geholfen werden, muss geholfen werden, sehr schnell.

So ein Mißverständniss aber auch, wie peinlich! Niemand hat ihm und der Türkei doch das Konvertieren verboten oder verwehrt.

Erdogan hat nur bisher seinen Antrag für die Türkeiaufnahme in einer der christlichen Kirchen  falsch gestellt.

Weil man ja bis dato stets davon ausging, die Türkei wolle der EU beitreten, hat auch niemand weiter reagiert, aber es haben viele diskutiert.

Kirche heisst das bei uns, Herr Erdogan, nicht Club. Eine Moschee mag ein Club sein, bei uns sind das Kirchen und Kirchenmitglieder, nicht Clubmitglieder, die finden sich eher in Saunaclubs ect.

Also nur die Aufnahme in die christliche Gemeinschaft will sie, die Türkei. Und darüber streitet man sich nun so intensiv unter Freunden, so lange, peinlich, peinlich.

Bisher also gab es ein Mißverständnis zwischen uns und der Türkei, und das wollen wir auch ganz schnell wieder gutmachen, weil es unsere Freundschaft schon viel zu lange trübt.

Da sieht man einmal, wohin das führt, wenn zwei nicht die gleiche Sprache sprechen, wie wichtig für die Integration Sprache ist, zumal die Sprache des Landes, in dem man leben möchte. Aber das sei hier Nebensache, wichtig ist es jetzt, Herrn Erdogan unsere helfende Hand auszustrecken, denn da kommt viel Arbeit auf eine der beiden chtistlichen Kirchen zu. Viel Überzeugungsarbeit auch für Erdogan, ob er seine Landsleute wohl schon informiert hat? Na wenn nicht, auch egal, schön zu sehen, dass auch andere Völker nicht per Volksentscheid über ihr Schiksal abstimmen dürfen…

Natürlich freuen wir uns, wenn nun die Türkei nun so komplett christlich werden will, oder besser laut Erdogan unbedingt schnell werden soll. Wir wollten doch niemanden vor den Kopf stoßen. Frau Merkel, bitte helfen sie Erdogan beim Antrag, denn der wurde ja falsch adressiert.

Zuerst einmal muss umgehend geklärt werden, ob die Türkei nun der evangelischen oder der katholischen Kirche beitreten möchte. Zu empfehlen wäre zu Beginn wohl eher die katholische, denn dort haben Männer das Sagen und Frauen stellen sich hinten an. Zudem leidet die katholische Kirche auch mehr an Mitgliederschwund als die evangelische, also vielleicht gibt ihm Frau Merkel zuerst dort die richtige Anschrift oder am besten vermittelt sie gleich zwischen dem Papst in Rom und der Türkei, man freut sich bestimmt im Vatikan bereits  über kleine Jungen mit dunkleren Haaren und braunen Kulleraugen, denn blonde, blauäugige Kinder musste man ja lange genug missbrauchen.

Nach ein paar Jahren kann dann der Wechsel in die evangelische Kirche erfolgen, wenn es selbst den türkischen Priestern ohne Ehefrauen traktieren zu können zu dumm wird, und derweil wird sicher unsere Regierung den Antrag für eine EU Aufnahme der Türkei viel schneller und wohlwollender prüfen, sofern er denn überhaupt aufrecht erhalten wird, wenn man doch nur Mitglied im Christenclub sein will.

©denise-a. langner-urso