Europa – Aufstand im Harem

Drum prüfe, wer sich ewig bindet, das ist eine uralte Weisheit. Und irgendwie hatte Christian Wulff schon recht, als er sich zu dem umstrittenen Satz hinreißen ließ: „Der Islam gehört zu Deutschland“. Der Bundespräsident hat damit indirekt auch Recht, nur dass er damit eigentlich sämtliche hier lebenden Muslime brüskieren müsste, denn diese leben nicht in einer ausartenden Vielweiberei, wie sie in der EU an der Tagesordnung ist.

Richtiger hätte Wulff formulieren müssen, „der Islam gehört zu Brüssel“, dann hätte Ruhe geherrscht, man hätte herzlich gelacht. Brüssel, der alte Sultan mit 27 mehr oder weniger hässlichen oder schönen Frauen, die alle friedlich im europäischen Serail leben sollen, eigentlich. …

Urplötzlich aber kommt es im Harem zum Aufstand, viele der bis dato eher als Nebenfrauen fungierenden Damen kämpfen derzeit darum, zur ersten Hauptfrau aufzusteigen, allen voran unsere Kanzlerin, die der Sultansmutter Sarkoszy ständig ihre eigenen Qualitäten um die Ohren ballert und die den ganzen Harem in Unruhe versetzt. Sie verbündet sich mit der Sultansmutter einzig zu dem Zwecke irgendwann die erste Frau im Sultanspalast zu werden.

Derweil ist der Kanzlerin jedes Mittel recht, um die anderen, schwächeren Nebenfrauen zu demütigen, sie nach ihrer Pfeife tanzen zu lassen. Sie ist ihrem Ziel bereits sehr nahe, denn die Sultansmutter konnte sie inzwischen mehr oder weniger überzeugen, und was sie ihr dafür geboten hat, das wird als alternativlos dargestellt werden und vorerst sicher geheim bleiben, wie das eben so ihre Art ist.

Drum prüfe also, wer sich ewig bindet. Wenn es dann jedoch soweit ist, dann sollten sie den Tag festhalten, in Ton und Bild, vielleicht sogar ganz altmodisch in einem Fotoalbum, damit sie sich später an die glücklichsten Stunden in ihrem Leben erinnern und ihren Urenkeln zeigen können, wie jung und unbedarft man doch war, als man einst den Bunde fürs Leben schloss.

©denise-a. langner-urso