Export des SDW: Das staatlich-deutsche Wirtschaftsprotektorat

Nun mal Tacheless, Miss Merkel! Der Tod kommt wie immer aus Deutschland und die Wirtschaft blüht, staatlich gefördert.

Die Wirtschaft, sie blüht und gedeiht – weltweit ist Deutschland beim Export auf Platz drei und die Wirtschaft meckert, derweil es den Menschen, die ihr Geld mit Jobs in der Wirtschaft verdienen müssen täglich schlechter geht. Es gibt mehr und mehr Arbeitslose, und über das Heer dieser Menschen ohne Zukunft deckt Schwarz-Gelb einen undurchsichtigen Schleier aus geschönten Zahlen, durch den diverse Menschen erst gar nicht  gezählt werden. Hauptsache, die Wirtschaft stimmt, Hauptsache, Deutschland kann wie üblich den Tod in Form von Waffen, U-Booten und Panzern exportieren. Da verdienen sich Banken und Politlobbyisten eine goldene Nase und anschließend bombardiert deutsche Technik Kinder in Afghanistan zu Tode und wenn deutsche Generäle darüber die Wahrheit berichten wollen, weil sie noch ein Fünkchen Hirn und Ehre haben, werden sie vom gegelten Schönling Guttenberg entlassen. Sie werden gedemütigt und die propagierte Meinungsfreiheit und Demokratie werden ad absurdum geführt. Am Nasenring und an der langen Leine, schickt man sie erst per Mandat los und entlässt sie anschließend, weil sie einen asymetrischen Krieg führen, der laut ihrer Diktion ein „nicht-internationaler bewaffneter Konflikt“ ist, denn Kriege werden gegen Soldaten geführt und nicht gegen Fata Morganas. Deshalb eben werden sie ja auch um Gottes Willen nicht Krieg genannt. Anschließend zerrt man seine Generäle vor das Tribunal der empörten Opposition, lässt sie eiskalt fallen, entlässt sie in perverser Weise, weil man für ihr Handeln als Politiker nicht verantwortlich zeichnen will, Bauernopfer endlos.

Inzwischen wird Deutschland für sein Wachstum kritisiert, zu Recht, denn die Wirtschaft Deutschlands wächst nicht unerheblich auch durch das Blut seiner Soldaten und unschuldiger Frauen und Kinder.

Der Spiegel berichtet heute:

Frankreichs Finanzministerin Christine Lagarde wirft der Bundesrepublik vor, die eigenen Handelsüberschüsse auf immer neue Höchststände zu treiben

Die Bundesregierung verbittet sich diesen Vorwurf. Deutschland sei ein Land, in dem Löhne und Konsum nicht vom Staat festgelegt würden, sagte Angela Merkels Vizeregierungssprecher Christoph Steegmans.

Ja wie genial ist denn diese Erkenntnis, und wie genial die Wahrheit der Angela Merkel, diese Münchhausen-Lüge à la DDR. Aber natürlich sind die deutschen Löhne politisch geregelt und festgelegt! Dafür hat die Industrie in jahrelanger Lobbyarbeit, wie jetzt wieder mit Westerwelle auf Reisen, doch gesorgt! Im freien Fall nach unten sind sie geregelt, diese sogenannten Löhne! Staatlich aufgestockt werden sie, das nennt sich Hartz IV. Hauptsache, die Wirtschaft boomt, der freie Fall dieser, radikal andere Wirtschaften gefährdenden,  Strategie ist der Wirtschaft staatlich garantiert, sie muss nur laut genug rufen. Allüberall herum Mindestlöhne. In Deutschland ist dies ein Schimpfwort.

Die Wirtschaft ist frei? Aber klar, radikal im freien Fall der Löhne, beständig jammert man über zu hohe Kosten und wenn die Politik nicht spurt, nicht zuzahlt, wird fleissig entlassen, Betriebe werden verlegt ins billigere China, wo Kinderhände die Jobs fast unbezahlt erledigen. Das ist die Wahrheit, liebe Frau Merkel!

Sie reden auch vom „Innovativen Mittelstand“, ja, das ist er, innovativ darin, sich den Lohn, wenn möglich, vom Steuerzahler finanzieren zu lassen, innovativ auch im Arbeitsplatzabbau, innovativ darin, Wege zu erfinden, die deutsche Politik zu erpressen, innovativ darin, die eigenen Gesetze vom Hausanwalt durch den Bundestag zu peitschen. Innovativ auch darin, keine Gewerbesteuern zu zahlen, sich arm zu rechnen, Kapital in Steuerparadiese zu verbringen, sich nicht an Gemeinschaftsaufgaben zu beteiligen wie an Büchereien, Schulen und Sozialem. Die einzigen, die da auftreten, sich in Schulen „engagieren“, sind die Bundeswehr und solche Wirtschaftszweige, die Menschen als Kriegsmaschinen oder zur Waffenproduktion benötigen. Institutionen, die andere unterdrücken und gängeln, wie die Kirchen oder die Polizei oder andere Staatsorgane – verbandelt, vervettert, verschwägert, verfilzt.

Hätte man Mindestlöhne, der Export würde nicht boomen, längst wären die verbrecherischen Waffenproduzenten abgewandert. Oder etwa nicht? Es gibt Arbeit, die muss gemacht werden. Das Lohnniveau entscheidet dabei absolut gar nichts, liebe Frau Merkel! Glaubt wirklich jemand, es würde nicht mehr geschraubt und geputzt werden, gepflegt, gelehrt et cetera? Glaubt jemand, Deutschland bräche zusammen, kassierte man Autobahngebühren? Alle müssen hier durch, egal wohin, Frau Merkel – Deutschland wird nicht einfach per Umgehungsstraße umgangen, nicht einfach überflogen. Die Lügen, die Augenwischereien, sie müssen endlich beendet werden und mit ihnen alle Orgasmen der sich selbst befriedigenden Wirtschaft, dauerhaft ist so ein Dauerständer nämlich schmerzhaft und nur  Hilfsmitteln wie Viagra, in unserem Falle also der  staatlich garantierten Aufstockung auf Hartz-IV-Niveau, geschuldet. Was das anbetrifft, hat der Vizekanzler also sogar Recht. Die Aufrechterhaltung der Lüge lohnt sich nicht, Griechenland beweist, die Menschen wollen dies nicht mehr hören. Sie wollen nicht mehr hinnehmen, dass Banker, Politiker und die Wirtschaft auf ihre Kosten leben, sie ausbeuten für Hungerlöhne, ihnen die finanzierte Wohnung am Ende wieder wegnehmen, so den Gewinn nochmal maximieren, durch Zweitverkauf und Zweitfinanzierung eines anderen Dummen, der dafür seine Gesundheit ruiniert und es am Ende trotz Arbeit zu nichts bringt, ausser eben zu Nichts. Mindestlöhne kurbeln die innere Wirtschaft an, den Kauf wirklich gebrauchter Produkte. Aber wer kauft sich schon Panzer? Die Putzfrau sicher nicht. Der Hausmeister braucht beim Kloputz auch kein U-Boot.

Ja, Frau Merkel, es ist nichts als die Wahrheit, Deutschland gefährdet durch seine aggressive Radikalwirtschaft sämtliche Nachbarstaaten und durch den unseligen Euro sind diese Staaten soweit abhängig, dass sie sich nicht trauen zu widersprechen, das machen dafür die Griechen. Deutschland hat inzwischen ganz Europa  weitgehend vereinnahmt, durch den schleichenden Vortrieb der EU, von der behauptet wird, nur sie bringe Wohlstand, von einem Handelszirkel der Mächtigen und der Politik, der einem Geheimbund ähnelt, wo man sich selbst vor Freude über die Dummheit der Wähler und Bevölkerungen vor Lachen in die Hose macht. Der Ausfluss einer Art Dritten Weltkriegs, der ein einziger Wirtschaftskrieg gegen  alle Nichtbeitrittswilligen war, an dessen Endsieg der Beitritt in die EU stand, sofern man nicht untergehen wollte.  Deutschland hat sich mit der Zwangswährung Euro dumm und dämlich verdient. Nun folgt der Ausverkauf Griechenlands –  man wird es gerecht verteilen, unter den Banken und Reichen.

Niedriglohnpolitik auf Kosten der Nachbarn – das bringt es auf den Punkt, dem Spiegel sei es gedankt! Anschließend werden genau diese Löhne vom Steuerzahler bezuschusst im Rahmen von Hartz IV. Westerwelle hat Recht, das System ist krank, und schuld sind die, die ihn begleiten –  deutsche Banken, deutsche Manager, seine Hauslobby und eine Wirtschaft, die ihr Schmiergeld gleichermassen in alle Parteien investiert hat.

Und damit ist Deutschlands Politik, ist Deutschlands Wirtschaft nicht besser, als die eines Berlusconi oder einer korrupten griechischen Elite, liebe Frau Merkel! Und der Dritte Weltkrieg, jedenfalls der, den die deutsche Wirtschaft über korrupte Parteien gegen ihre EU-Nachbarn führt, ist beinahe schon gewonnen, da hat Lagarde völlig Recht.

©denise-a. langner-urso

Der Kriegsschürer-Deutschland- beliefert gleich zwei rivalisierende Staaten am Rande Europas

Verdiente Export-Schelte aus Frankreich-FTD

Die Lumpenelite

Foto-Pixelio: Stephan Schmied

Paul Celan – Todesfuge

Denise-A. Langner-Urso: True Officer

The True Officer

Yellow sands of the desert we swallow you in the evening,
We taste you at lunchtime; we eat you in the morning,
We inhale you in the night-
We cough and we gasp.
We long for a fast death without any pain
An officer in a tent, he clings to his pencil and writes
He writes in the deserts night to his children
-I will be home for Christmas-

He writes it and then leaves the tent all alone
And he watches the same golden moon
He calls for his soldiers and he cleans his weapon
And he orders the next deadly attack
Than he concedes the solders to dance.

Yellow sands of the desert we swallow you in the evening,
We taste you at lunchtime; we eat you in the morning,
We inhale you in the night-
We cough and we gasp.
We long for a fast death without any pain.
An officer in a tent, he clings to his pencil and writes
He writes in the deserts night to his children
-I will be home for Christmas-

He gets drunk and he celebrates
Lets the soldiers clean the tanks
And the music is gentle playing
Before their last fight to death

Yellow sands of the desert we swallow you in the evening,
We taste you at lunchtime; we eat you in the morning,
We inhale you in the night-
We cough and we gasp.
An officer in a tent, he clings to his pencil and writes
The diary of his first real war
About the weapons so deadly
And the collateral damages of the day
He writes in the deserts night to his children
-I will be home for Christmas-

An impact in the dessert only few miles away
And ten guards die from hostile fire
The music fades into a cry
While the officer in his tent dreams from victory
And he smiles-

Yellow sands of the desert we swallow you in the evening,
We taste you at lunchtime; we eat you in the morning,
We inhale you in the night-
We cough and we gasp.
An officer in a tent, he clings to his pencil and writes
The diary of his first real war
About the weapons so deadly
And the collateral damages of the day
About careless unable soldiers
And his innocent and pure conscience
He writes in the deserts night to his children
-I will be home for Christmas-

©denise-a. langner-urso