Westerwelle und sein Populismus, seine Polemik, fahren zu neuer Qualität auf, jetzt direkt über das Auswärtige Amt.
Widerwärtig, ekelhaft, das ist es, was so abstösst, wenn man sich inzwischen täglich mit der braunen Soße des Herrn Wester-Führer befassen muss, wenn man sieht, dass es kaum von der Presse kommentiert, von den anderen Parteien nicht moniert wird.
Schlimmer wird das dadurch, dass Dinge wie offene braune Propaganda inzwischen kaum merklich sich leise still und unheimlich täglich mehr und offiziel unter dem Deckmantel deutscher Politik so unendlich schamlos verbreiten dürfen, fast unbeachtet, weil Herr Westerwelle die Aussenpolitik nur als Nebenkriegsschauplatz inszeniert und sich derweil eher intern über arbeitsunwillige Hartz4 Empfänger empört. So ist es möglich, im Hintergrund ganz unverholene Deutschtümelei und schieren, gefährlichen Nationalismus zu predigen und über das Auswärtige Amt zu propagieren.
Wie weit rechts agiert die FDP?
Das ganze Getue des Herrn Westerwelle stinkt zum Himmel, die Parallele ist unheimlich und erinnert an die schlimmsten Zeiten vor der Machtübernahme durch einen, der ähnlich unbeobachtet und aus dem Hinterhalt, ob vieler Zeichen und Warnungen plötzlich eine Macht hatte, die zum zweiten Weltkrieg und zum Holocaust führte.
Erneut ist es nicht mehr Deutschland allein, das der machtbesessene wahnwitzige Westerwelle sich vornimmt, sondern die Welt, und diese hat gefälligst Deutsch zu sprechen, wie 100 Millionen Deutsche, somit sei die Sprache eine Weltsprache, und damit das so bleibt, und zur weiteren Verbreitung der deutschen Sprache, sieht sich der Vizekanzler gezwungen, eine weltweite Kampagne zur Pflege und Verbreitung der Deutschen Sprache zu starten und lud dazu unter dem harmlosen Titel „Hommage an die deutsche Sprache“ ins Radialsystem in Berlin ein.
Das ist kein Scherz, der Vize, der scheinbar lieber „Führer“ wäre hat gesprochen. Deutsch sei die meistgesprochene Sprache in Europa, das müsse so bleiben und weltweit ausgebaut werden.
Sein wir „Wir sind hier in Deutschland“ – Gehabe, das kennt man inzwischen auch weltweit, es wurde hinreichend beobachtet und kommentiert, aber die Kampagne des Auswärtigen Amtes, die der Aussenminister nun startet toppt das noch, dieses „Morgen die ganze Welt Gebahren“.
„Deutsch – Sprache der Ideen“, so nennt das der Minister verharmlosend.
Weiß Frau Merkel eigentlich, wer sich da in ihrem Rücken in der zweiten Reihe positioniert? Welche Parallele in Zeiten einer Wirtschaftskrise!
Nur zur Erinnerung: Bereits einmal kam einer in Deutschland an die Macht, den man zu Beginn für lächerlich hielt, und dieser Aussenminister und Vize zeigt täglich, welches Gedankengut da in der Koalition derzeit mitregiert.
Was dort im Hintergrund sich abspielt, dass sollte die Kanzlerin, das sollte die Opposition sehr genau beobachten, denn natürlich brauchen wir keine NPD von Rechts mehr, wenn die FDP deren Job bereits in Regierungsverantwortung übernommen hat.
Übrigens: So eine Veranstaltung und Propaganda des Auswärtigen Amtes ist schlicht widerwärtig!
©denise-a. langner-urso