FDP: Soziale Kälte jagt Mitglieder zur SPD

Es ist Winter, das merkt man besonders als FDP Mitglied, denn im Winter drehen die Geizlinge zuzüglich die soziale Heizung auf Null. Wer aber will schon im Eiskeller leben? Am wärmenden Lagerfeuer ist es viel viel schöner, und so laufen der FDP völlig zu Recht inzwischen die Mitglieder davon und wechseln zur FDP. So ist das, schon in Kindermärchen ist der, der kalt zu Ärmsten ist am Ende immer der Verlierer, die Guten gewinnen, so nun auch im wahren Leben, denn da kommt die FDP endlich an und beendet ihren ungerechtfertigten Höhenflug unsanft. Der Spiegel beschreibt in den Worten des Berliner Abgeordneten Rainer-Michael Lehmann, wie man sich in der FDP fühlt, und das hört sich nach totaler Enttäuschung an und nicht nach der Freude am Regieren. Da ist vom Angriff auf den Sozialstaat die Rede, und Lehmann weiss, wovon er spricht und will das nicht mehr mittragen. Ein Mensch unter Eurodruckmaschinen, der keine Dollarzeichen in den Augen hat, und in dessen Brust nicht ein Stein sondern ein Herz, in dessen Kopf ein Gewissen und nicht eine Rechenmaschine sitzt.

Derweil tourt sein Nochchef  Westerwelle mit Spendenanhang und Gschpusi durch die Pampa und versucht sich, ein Bild von einer Bananenrepublik zu machen, denn so ganz hat es die neue Bundesregierung nicht geschafft, die dafür vorgegebenen EU-Normen einzuhalten, der Titel will und will einfach nicht vergeben werden, Aber gemeinsam mit Mronz wird er es schon schaffen, der Herr Aussenminister, der so gerne Kanzler wäre.

Eines sei ihm gesagt- Kanzlerin ist Merkel, ist Merkel ist Merkel, er ist und bleibt höchstens ihr Dackel und kann ihr bei weitem nicht das Wasser reichen, auch, wenn er meint, die Kanzlerin habe ab und an Delegationen aus der Wirtschaft dabei, es ist die Kanzlerin,die Kanzlerin, die Kanzlerin, und Guido ist allenfalls ihr Bananenhändler.

Westerwelle macht also einen strategischen Trip? Klasse, er lernt gerade vertiefend, warum die Banane krumm ist, und er nur Vizekanzler,  auf dem Weg der ewigen Nichtkanzlerschaft und als Nur-Vize der durch die Wirtschaftsbosse, die er dabei hat, und die die  FDP hoffentlich anschließend kräftig entlohnen, wird er sicher lernen, wie man die Bananenrepublik Deutschland mit einer Mauer zementiert und wie man die Wähler zuhause und seine Mitglieder sowie die der Koalition noch schneller auf die Palme bringt, und das ist doch schon was, im Hinblick auf kommende Wahlen. derweil überlegt der Wähler, ob man es schon als Schmiergeldaffäre der FDP bezeichnen kann, wenn bevorzugt Spender auf Reisen mitgenommen werden. Übrigens, auch Juwelenräuber gab es in der FDP (millionenschweren Juwelen aus jenem Raubüberfall versteckt sind, der dem Mainzer FDP-Politiker Hans-Otto Scholl angelastet wird.). Wo also ist die Beute aus dem Pokerüberfall von Berlin? …

©denise-a. langner-urso