Grüne und Linke – Staatsbürgerschaften sind keine Schleuderware!

 

Staaten und Steuergelder auch nicht. Doch genau das scheinen Grüne und Linke ändern zu wollen.

Ich kann Grüne und Linke nicht mehr hören, sie werden im Bundestag zu immer größeren Schreihälsen. Mein Mann stammt aus Sizilien und lebt und arbeitet hier seit 50 Jahren und hat bis heute keine doppelte Staatsbürgerschaft, obwohl er hier seinen Lebensmittelpunkt hat, für dieses Land etwas leistet und ich selber bin noch immer Deutsche und habe keine doppelte Staatsbürgerschaft, alleine schon, weil ich nie im Heimatland meines Mannes gelebt und gearbeitet, etwas für Italien geleistet habe. Meine Kinder mussten sich mit 18 entscheiden, welche Staatsbürgerschaft sie wollen, und natürlich sind auch sie Staatsbürger Deutschlands, arbeiten hier, leisten etwas für diese Gesellschaft. Eine Tochter lebt derweil in Irland, nimmt eventuell die dortige Staatsangehörigkeit an, selbstverständlich verzichtet sie dann auf die unsere, wie sich das gehört, man muss sich im Leben auch entscheiden, wo man leben und arbeiten, seinen Lebensmittelpunkt haben will, welchem Staat man dauerhaft dienen will. Für uns als Eltern hat sich die Frage nie gestellt, wir sind eben was wir sind: stinkdeutsch und dafür braucht mein Mann keinen zweiten Pass, die Ehe ist völlig ausreichend. Dennoch zweite Zuflucht in Krisenfällen, und das hat also auch Vorteile, weil ja beide Pässe quasi beide Staaten ermöglichen. Wir leben hier, wir wählen hier und nur hier, hier, hier, hier. Punkt. Und unsere Kinder sprechen Deutsch, Deutsch,Deutsch und finden, sie hätten ruhig auch die Vatersprache lernen können, ist ja richtig, aber ist eben nun mal so. Sprechen ja alle dafür entweder so gut wie perfekt englisch und/oder spanisch. Das hier ist unser Land, und wir unterstützen nicht irgendwo einen anderen Staatschef, erziehen unsere Kinder in dessen Sinn, nur weil wir es könnten, und der, den einige von uns wählen könnten, der pöbelt sich nicht durch die italienische Community, unterdrückt, zwingt, randaliert, missbraucht seine Ex-Staatsbürger nicht für Wahlzwecke und als Druckmittel. Der ist einfach gut erzogen, hat Manieren, anders als ein gewisser Herr, der meint, wenn er irgendwo Wähler hat, gehört ihm mindestens die Hälfte des anderen Staates, gibt ihm das Mitspracherechte, und einige Zeitgenossen finden das auch noch Klasse, wollen Doppelt-Staatsbürgerschaften am liebsten zum 18. Geburtstag verschenken.

Und jetzt wollen Linke Staatsbürgerschaften zuzüglich an jeden beliebigen Zuwanderungswilligen verscherbeln, egal, wie lange jemand hier ist, was er hier geleistet hat, leisten will, darf oder kann. Sorry, aber ich glaube, ich bin im falschen Film. Warum Staatsbürgerschaften nicht gleich ganz abschaffen, so lasch soll das ja dann offensichtlich gehandhabt werden. Menschen einbürgern, die angeblich zu alt sind noch Sprachen zu lernen? Gibt es nicht, es gibt im Gegenteil sehr viele ältere Menschen, die x-Sprachen noch im hohen Alter lernen, doch oft beherrschen nicht einmal hier geborene Kinder anderer Nationen unsere Sprache im jungen Alter.

Man muss Integration auch anhand dessen messen, was jemand im sprachlichen Bereich zu liefern bereit ist, und es gibt hervorragende Beispiele, wie schnell integrationswillige Menschen Sprache lernen können, wenn sie es tatsächlich wollen, wenn sie hier ankommen, es beruflich schaffen wollen. Bei so einigen Zeitgenossen aus gewissen Staaten aber scheint das nicht der Fall zu sein. Und da gehört dann auch ein Doppelpass nicht in solche Brieftasche, tut mir leid. Hier ein weiteres Beispiel, wie man Sprachen lernen kann, wenn man es tatsächlich will, Interesse an anderen Menschen und deren Kultur hat, oder hier. Und alleine schon an der Sprachlerngeschwindigkeit erkennt man, wie ernst jemand es mit dem Land meint, in das er geht.

Ich und wir in unserer Familie, wir versuchen schon im Urlaub so viel wie möglich an Sprache zu erfassen, beim Einkauf oder Blick in Zeitungen geht das hervorragend, und wenn was fehlt, wird gefragt, auch wenn es um Aussprache geht, und spätestens nach einer Woche babble ich was das Zeug hält, egal ob in Frankreich, Dänemark, Norwegen oder sonstwo. Und das erwarte ich von Zuwanderern, erst recht von denen, die ein paar Tage länger hier sind, als eine Woche, erwarte ich von jedem, der hier lebt, und dass es geht, dafür gibt es genügend Beispiele. Im Freundeskreis ein Palästinenser, der hier erst ein Jahr ist, so gut wie perfekt spricht und derweil als Arzt arbeitet. Erst recht erwarte ich das von Menschen, zum Beispiel aus der Türkei, die hier Dekaden leben, von deren Kindern erwarte ich es perfekt. Tut mir leid, und wenn das jetzt gleich als radikal oder rechts eingestuft wird, damit kann ich gut leben! Und ja, ich erwarte das übrigens auch von meinen Mitbürgern, die nach anderswo umziehen, nicht, dass sie irgendwo abgeschottete „Deutsche Communities“ bilden, entweder ganz oder gar nicht, und ich erwarte auch, dass man so zum neuen Staat steht, dass man in diesem Land wählt und nicht mehr hier, eben weil man sich irgendwann mal entscheiden muss, was man will. Und wer hier nicht ständig lebt, der kann Dinge ebenso wenig einschätzen wie Deutsch-Türken das, was da tausende Kilometer weit entfernt abgeht. Und gewählt werden sollte da, wo man angeblich seine neue Heimat hat-angeblich … Sonst lügt man nämlich, belügt sich und seine Kinder, will nur irgendwelche Vorteile und keine Nachteile, ähnlich wie man es in der EU erlebt, wo jeder Subventionen abgreifen, aber eher wenig leisten und zahlen will.

Wenn ich nur daran denke, in Deutschland könnte es in 2017 Rot-Rot-Grün geben, schüttelt es mich, schon wenn ich an die irrsinnigen Vorschläge der Linkspartei zu eventuellen Flugverbotszonen in Syrien denke, wenn ich daran denke, dass generell Assad und Putin niemals irgendwelche Schuld haben, denn Schuld sind generell, wenn man es mit Augen der Linken sieht, die Amerikaner und ihre Verbündeten. Und wenn ich mir anschaue, wie man da von einer Welt ohne Armut reden höre, dann kriege ich die Krise, wer solche Visionen hat, gehört tatsächlich zum Arzt, denn man will ja wohl nicht jeden, der mehr – als was eigentlich? hat – enteignen. So aber hört sich das bei der Linkspartei an, wenn aus der Ecke palavert wird. Fast meint man, sparen gehöre da eigentlich bestraft. Ich will gar nicht wissen, wie sich die Linke eine Regierungsbeteiligung vorstellt. Zu Silvester verschenken wir den Bundeshaushalt an Bedürftige und am 1.Januar 2018 ist das Land pleite, oder wie? Hauptsache eine Nacht sexy gewesen …

Rot-Rot-Grün im Bund? Nein Danke, nicht unter diesen Ansagen, Never Ever, egal wie das wer verhindert, aber die Kombi geht gar nicht. Und übrigens: Grüne Energielieferanten sind auch nur Lobbyisten für Sonne und Wind- nix anderes, nur wesentlich teurer …

©denise-a. langner-urso