Kurt Westergaard: Medienpreis an Mohammed-Karikaturisten

Frau Merkel tut das, was unserer Demokratie, der Pressefreiheit und der Meinungsfreiheit gut tut, sie ehrt einen, der Finger in Wunden legt, der mahnt, den Satiriker Westergaard. Sie kassiert dafür sogar seitens des Zentralrats der Muslime den impertinenten Sarrazinvergleich.

Die Medien reagieren darauf sehr unterschiedlich, die einen nennen es mutig, die anderen sehen es zwiespältig- geht es Merkel um sich selbst, fragt sich der Tagesspiegel gar, und meint damit, den Umgang Merkels mit der Sache Sarrazin.

Und umgehend springt Aiman Mazyek im Quadrat und kritisiert die Ehrung des Mohammed-Karikaturisten:

Zur Erinnerung, es geht um solche Karrikaturen, darunter auch die Kurt Westergaards:

Dass sich Merkel so deutlich hinter Westergaard stellt, sollte man ihr sehr hoch anrechnen, wenigstens in diesem Falle steht sie aufrecht und schwankt nicht. Ob sie sich so auch vor der Integrationsdebatte und vor dem Fall Sarrazin verhalten hätte? Oder geht es ihr am Ende wirklich nur um die Wählerstimmen, die Sarrazin sowohl die CDU als auch die SPD und alle anderen Parteien eventuell kosten wird. Wir werden es nie erfahren.

©denise-a. langner-urso

Merkel setzt ein Freiheitszeichen

Tagesspiegel-Meinung: Von Sarrazin bis Westergaard Die Freiheit, die Merkel meint

Focus online

Foto-Pixelio: tokamuwi


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