Merkel-CDU abwählen heißt Laufzeit verkürzen

Nun ist er da, der Gau, vor dem normal denkende Menschen schon immer gewarnt haben. Nun ist es eingetreten das Restrisiko, in vielfacher Hinsicht.

So wie Tepco sind alle Betreiber von Atomkraftwerken unehrlich, vertuschen, reden schön was eine Katastrophe ist, davon kann, davon muss man ausgehen, denn auch in Deutschland wird gelogen und betrogen, dass sich die Balken biegen, wenn es um AKWs und deren Sicherheit geht.

Da ist Strom teuer, obwohl er exportiert wird, da wird saubere Energie nicht eingespeist, obwohl es geboten wäre, da wird erneuerbare Energie verhindert.

Da ist mehr Energie vorhanden als nötig. Da wird nur auf Gewinnmaximierung geachtet. Da ist Sicherheit nebensächlich. Und ja, die Kanzlerin hat einen Eid geschworen, sie muss genau deshalb sofort handeln, nicht erst, wenn im Sommer in Deutschland wieder irgendwo Wasserpegel zu niedrig werden und wenn damit auch hier die Sicherheit überhaupt nicht gewährleistet werden kann!

Und nun die „Physikerin“ Merkel. Sie schwankt, wie üblich, taktiert und zieht das wie Gummi in die Länge, was unvermeidbar ist, den Ausstieg aus einer unkontrollierbaren Energieform. Die Kanzlerin hält Mappus die Stange, hat doch er in Baden-Württemberg gerade erst Anteile an einem Energieunternehmen gekauft, das partout billig produzieren will, zur Gewinnmaximierung auf Kosten der Gesundheit vieler zu Gunsten weniger. Und es ist nicht nur die Gesundheit der Menschen betroffen, die in unmittelbarer Nähe dieser Kraftwerke leben.

Merkel sagt- man wolle nicht, dass eine, diesen furchtbaren Unfall in Japan, diese Katastrophe benutzen um, nicht jetzt reden. Ja, wann denn dann? Wenn die Katastrophe vorüber ist … nur, diese Katastrophe ist morgen nicht vorüber, übermorgen nicht, nächstes Jahr nicht. In zehn Jahren nicht. Wann also will Frau Merkel reden? Prüfen? Am Sanktnimmerleinstag? Tschernobyl ist bis heute verseucht, die Umgebung ist Sperrzone, wie lange will sie warten, diese Zögerkanzlerin. Das wird nicht vergessen, Frau Merkel, Japan steht jetzt schon in den Geschichtsbüchern, hat sich eingebrannt in die köpfe. Da kann man nicht nicht eines nicht verquicken wollen, mit dem anderen. Die Welt ist kein geschlossenes System, liebe Frau Physikerin!

Es handelt sich nicht um eine Aufgabe der Entropie für Schüler aus dem Physik- oder Chemieunterricht, es handelt sich um eine Menschheitsaufgabe, dieses Ereignis und seine Bewältigung! Liebe Frau Physikerin Merkel.

Es ist auch die Gesundheit der Menschen in Regionen betroffen, wo keine AKWs betrieben werden. Einen Gipfel zu veranstalten, zu dem man deshalb nicht jeden Regierungschef einlädt, ist purer Zynismus, will man sich so doch nur genehme Stimmen sichern. Das Wetter lässt sich nicht an Grenzen aufhalten, alle Bundesländer sind betroffen!

Und dann ist da noch das nächste Problem, den Abfall freilich, ihn will man nicht bei sich gelagert wissen, soll doch herr Mappus bei sich unter dem Rathaus oder unter dem Bahnhof in Stuttgart nach einem geeigneten Endlager suchen lassen. Den eigenen Müll, den schiebt man ab in unsichere leckende sogenannte Endlager, die keine sind, weil es eben keine sicheren Endlager gibt. Man verdient kräftig und verstrahlt unter Umständen Regionen ein paar hundert Kilometer weiter, das ist menschenverachtend, liebe Kanzlerin, lieber Herr Mappus!

Merkel, diese Kanzlerin, die doch auf jedem Gipfel sich profilieren will, hauptsache, es wird medienwirksam verkauft, soll sie sich doch endlich europaweit für andere Formen der Energiegewinnung einsetzen. Soll die aus diesem Bereich Wirtschaftsbosse um sich scharen und die anderen zum teufel schicken! Aber, das heisst natürlich, man muss sein Fähnchen aus dem Wind nehmen, mit neuer Meute schreien, nicht zögern, bis es zu spät ist, man muss handeln, braucht dafür eventuell neue Regierungspartner.

Die Physikerin also taktiert und setzt den Ausstieg aus, natürlich kann das nur eines bedeuten, nach einer Aussetzung verlängert sich die Restlaufzeit vermutlich eben um die Zeit der Aussetzung, Nachtigall, du trampelst wie ein Elefant und der betreibenden Wirtschaft, ihr wird es recht sein. Nie war Politik durchsichtiger!

Merkel hat es nicht begriffen, jede Wahl die jetzt stattfindet ist die Chance, den Ausstieg zu beschleunigen, indem der Wähler skrupellose Politik, die mit Menschenleben spielt, die billigend Schäden in Kauf nimmt abwählen kann.

Das Totschlagargument, man sei von Atomkraftwerken umzingelt, das zieht nicht mehr. Deutschland muss Vorreiter sein, für erneuerbare Energieen, ein unglaubliches Wachstum ist dort zu erwarten, wo man nicht absichtlich Unternehmen mit dem Holzhammer plättet, weil die eigene Klientel gerade eben so viel am Strom verdient, wie nie zuvor. Merkel hat die Zeichen der Zeit einfach nicht erkannt, aber was solls, schließlich wurde die Dame in einem System und durch dieses geprägt, in dem bis zum Mauerfall ein Menschenleben nicht zählte. Das rächt sich jetzt, das zeigt Madame No in dieser Krise sehr deutlich.

Die Aufgabe dieses Jahrhunderts heisst Ausstieg aus einer Energie, die schädigt und tötet und Einstieg in Energieformen, die die Natur sich erholen lassen und die nicht für tausend Jahre strahlt! Und wenn die Kanzlerin meint, ihr Eid gebiete ihr irgendetwas, dann ist das ja wohl ein reines Gewissen, das ist die Verantwortung für dieses Land, für zukünftige Generationen. Natürlich heißt das, unsichere AKWs umgehend in den Ruhestand schicken. Aber das Herz dieser Frau scheint eher für Betreiber wie Vattenfall zu schlagen. Was lässt sich denn alleine dieses Unternehmen die Gunst der Kanzlerin kosten?

Die Wähler, und zwar jeder einzelne, die demnächst ihre Stimme abgeben dürfen, sie hoffenlich wenigstens werden ein Gewissen haben, es nicht zuhause lassen, an der Garderobe abgeben. Diese Wähler haben die Aufgabe das stillzulegen, was seine Laufzeit gerne verlängern will, CDU geführte Regierungen, gelbe Gierparteien, Bündnisse, an denen die CDU beteiligt ist. Denn Merkels CDU abwählen, schwarz-gelb Dämpfer verpassen, daß es knallt, heißt auch, Laufzeiten zu verkürzen, den Ausstieg aus dem Ausstieg rückgängig machen. Was man seinem Auto nicht an der Zapfsäule an Mist zumutet, das darf man als vernünftiger Mensch keinem Kind, keinem Enkel zumuten, eine längere Laufzeit von AKWs. Der Wähler hat bewiesen, dass er abstimmen kann, an der Zapfsäule, möge er sein Hirn erneut am Wahltag ein, und die AKW-Laufzeitverlängerer abschalten!

©denise-a. langner-urso