Merkel und ihre Koalition sind unten durch, haben abgewirtschaftet. Ein Kanzler, der so unbeliebt ist, es hat ihn wohl kaum je gegeben, wenn man von Kohl einmal absieht, der ja auch ein Aussitzer war, wie unsere Kanzlerin.
Eines jedoch unterscheidet Merkel und Kohl radikal, Kohl konnte wenigstens als Kanzler der Einheit bezeichnet werden, auch wenn die Spendenaffäre nie aufgeklärt werden konnte und wird so auch in den Geschichtsbüchern stehen. Merkel hingegen kann nichts weiter vorweisen als Zickzackkurse, Waffendeals mit Schurkenstaaten, das Ausbooten der besten Köpfe der Partei und einen Koalitionspartner, der eher Stänkerkind als Partner ist.
Selbst in der Sozialpolitik hat sich Merkel gründlich vertan, darüber können auch sinkende Arbeitslosenzahlen nicht hinwegtäuschen, man fragt sich doch beständig, wieviele Minijobs und Teilzeitstellen sich dahinter im Dunkeln verbergen.
Dann von Anbeginn der zweiten Regierungsperiode eine Stellenbestzung, die mehr erzwungen als erwünscht war, mit Personal, dass Dackeln alter Damen ähnelt und nicht Menschen, die Sinn für all das haben, was Merkel fehlt, nämlich Instinkt im Umgang mit Menschlichkeit und Recht.
Merkel regiert kaiserlich, diktiert und wer nicht folgen mag, dem geht es ganz schnell an den Kragen. Merkel regiert auch ohne Erklärungen, erscheint verspätet im Bundestag und düpiert so die Abgeordneten der Opposition, damit gewählte Volksvertreter. Merkel ist verbunden mit der Waffenlobby und lässt liefern in Kriesengebiete, an Diktatoren und solche, die zwar Geld haben für Kriegsgerät aber nicht Brot für die eigene Bevölkerung.
Ob Merkels Koalition, ob Merkels Vorrangstellung in der CDU bis 2013 so erhalten bleiben kann, das liegt alleine daran, ob die Kanzlerin den Weg der sozialen Vernunft und Menschlichkeit einschlägt und damit aufhört gegen das Volk und anstelle dessen für dessen Belange zu agieren, auch, wenn dafür ein Koalitionsbruch, ein neuer Partner notwendig sein sollte.
Merkel muß viele Scheren schließen, die zu den eigenen Mannen, die zur Bevölkerung, sich entfernen von ihrer absurden Lobbypolitik, die wenige Wirtschaftszweige bevorzugt. Merkel muss Lohnungleichgewichte, Renten und Hartz IV Ungerechtigkeiten angehen, das Bildungssystem erneuern. Merkel muss Rettungsschirme für das eigene Volk und nicht für andere Staaten und Banken spannen, die ohnehin keinem Platzregen standhalten und Merkel muss akzeptieren, dass die EU sich verkleinern muss, so sie den Euro überhaupt dauerhaft retten will. Merkel spricht von Augenhöhe, wann immer sie kann, dann muss sie die EU augenhöhengerecht gestalten und auch ihr Volk auf Augenhöhe ernstnehmen.
Merkel müsste quasi die CDU/CSU Politik runderneuern, was ihr kaum gelingen dürfte. Wenn die Kanzlerin so weiter macht wie bisher, dann wird der Absturz noch tiefer ausfallen als bisher, schlimmstenfalls kann dann auch die 18% Hürde irgendwann nicht mehr geknackt werden, die ja seinerzeit einen Westerwelle voll befriedigt hätte.
Wie tief die Werte fallen, das liegt nur an einer einzigen Person, an der Bundeskanzlerin Angela Merkel.
©denise-a. langner-urso
siehe auch- Spiegel: Massive Kritik – Unionspolitiker macht Merkel für Umfragetief verantwortlich