Wie eiskalt muß man eigentlich sein, um ständig so ein boßhaftes Lachen aufzusetzen, wenn Menschen getötet oder in den Ruin getrieben werden? Seit Merkel wissen wir, es geht immer noch eine Nummer heftiger.

George W. Bush, dem hätte man das zugetraut, der hat sich auch immer wie ein Kleinkind unter dem Weihnachtsbaum gefreut, wenn er Menschen in den Tod schicken konnte, aber unsere Kanzlerin topt ihn um Längen!

Wie übrigens auch der eiskalte Herr Rösler. Man wird ja dabei selbst als Atheist zum streng katholischen Menschen, um Gott dafür zu danken, dass der Mann nicht praktizierender Arzt ist, denn auch ihm scheint alles was Menschen ausmacht zu fehlen, wie eben auch unserer Kanzlerin, nämlich ein Herz und Mitgefühl. Denn auch er freut sich unbändig darüber, dassGriechenland zum Abschuß freigegeben wurde, für Konzerne, die die Filetstücke eines Staates, seien es Arbeitskräfte oder ganze Unternehmen nun billig wie Flaschenpfand einsacken können.

Da sorgen sich Merkel und Konsorten doch tatsächlich mehr um ein kaltes Geldstück, als um die Schicksale der Millionen Menschen, denen heute durch die griechische Regierung die komplette Lebensplanung in Grund und Boden gestampft wurde.

Da grinst man hämisch direkt nach der Abstimmung einer Regierung, die längst den Willen des eigenen Volkes nicht mehr respektiert und gemeinsam mit der Opposition jede Demokratie aushebelt, weil man selbst derweil die Kontrolle über jene hat, indem man mit Kapital winkt, und freut sich, weil man mit strahlender Visage seine absolute Überlegenheit möglichst medientauglich präsentieren kann, um siegreich einem fremden Volk, das am Boden liegt, verkünden zu können, man habe eine Münze gerettet.

Dass man ganz nebenbei Arbeitsplätze vernichtet, und einer ganzen Generation Zukunftschancen geplättet hat ist dabei irrelevant.

Das, was diese Kanzlerin abzieht, ist wie der Tanz ums Goldene Kalb. Ihr Tanz um den Euro.

„Als aber das Volk sah, daß Mose ausblieb und nicht wieder von dem Berge zurückkam, sammelte es sich gegen Aaron und sprach zu ihm: Auf, mach uns einen Gott, der vor uns hergehe! Denn wir wissen nicht, was diesem Mann Mose widerfahren ist, der uns aus Ägyptenland geführt hat. Aaron sprach zu ihnen: Reißet ab die goldenen Ohrringe an den Ohren eurer Frauen, eurer Söhne und eurer Töchter und bringt sie zu mir. Da riß alles Volk sich die goldenen Ohrringe von den Ohren und brachte sie zu Aaron. Und er nahm sie von ihren Händen und bildete das Gold in einer Form und machte ein gegossenes Kalb. Und sie sprachen: Das ist dein Gott, Israel, der dich aus Ägyptenland geführt hat!“
2. Mose 32,1–4

Allerdings hat Frau Merkel, unsere Pastorentochter aus dem Osten, vermutlich nicht mehr vor der Wende vergessen nachzulesen, das nämlich was anschließend geschah:

„Als nun Mose sah, daß das Volk zuchtlos geworden war– denn Aaron hatte sie zuchtlos werden lassen zum Gespött ihrer Widersacher–, trat er in das Tor des Lagers und rief: Her zu mir, wer dem HERRN angehört! Da sammelten sich zu ihm alle Söhne Levi. Und Moses sprach zu ihnen: So spricht der HERR, der Gott Israels: ‚Ein jeder gürte sein Schwert um die Lenden und gehe durch das Lager hin und her von einem Tor zum andern und erschlage seinen Bruder, Freund und Nächsten‘. Die Söhne Levi taten, wie ihnen Mose gesagt hatte; und es fielen an dem Tage vom Volk dreitausend Mann.“
– Exodus 32,25–28

Denn weit davon entfernt, ihre Regierungen nach dem Vorbild in Libyen davon zu jagen, sind weder die bedauernswerten Griechen noch die dummen deutschen Steuerzahler. Keiner der beiden Volksgruppen dürfte der Tanz um eine Münze noch viel länger Gefallen bereiten.

Wehe, wenn sie zu Göttern werden!

©denise-a. langner-urso