Netzuniversumsallee Nummer 1

Immer mehr Menschen suchen einen Weg auf andere Art ihr Geschäft bekannt zu machen als durch Flyer und Werbung in Zeitungen, Zeitschriften oder anderen Medien wie dem sehr teuren Fernsehen oder über das Radio, denn der moderne Kunde will mehr, er will die Produkte nach einem anstrengenden Arbeitstag in Ruhe anschauen und vergleichen können und benutzt dafür immer öfter das Internet. Niemand steht ihm dort im Weg, kein lästiger Verkäufer steht plötzlich neben ihm und redet ihn von der Seite her an.

Die neue Einkaufsstraße befindet sich im Internet, wenn man weiß wo. Es gibt wohl kaum einen Markt, der schneller wächst. Wer sich bekannt machen will, der ist dort zu finden, selbst wenn der Kunde anschließend vielleicht doch noch offline Produkte vergleicht, sie sich anderweitig vor dem Einkauf ansieht. Und was für eine Einkaufslage in der Stadt gilt, nämlich die gute Adresse, das gilt im Internet umso mehr. Das Geschäft muss leicht zu finden sein, der Kunde darf es nicht übersehen. Zudem muss das Angebot stimmen und auch preislich interessant sein, der Shop muss bedienbar sein, sprich für den Kunden leicht zu handhaben sein, sonst ist er ganz schnell wieder weg.

Ein „Webshop“ ist übersichtlich und eine Augenweide, ordentlicher sortiert als jedes normale Geschäft und der Kunde findet auf einen Blick Beschreibungen und Geschäftsbedingungen. Auch sollte die Repräsentanz schnell laden und den Käufer möglichst direkt und ohne weitere Werbung zum Ziel führen. Wer im Internet etwas sucht, der will nicht lange belästigt werden durch blinkende Werbefenster, der geht zielgerichtet einkaufen.

Wie aber findet uns unser Kunde? Nun, meist über den Netzstadtplan, anders ausgedrückt die Suchmaschine, und hierbei kommt es darauf an, die richtigen Schlagworte für seinen Laden zu benutzen, sonst verliert man sich in den Tiefen des Universums.

Keine Angst, es gibt inzwischen eine ganze Heerschar von Spezialisten, die darauf spezialisiert ist, dass man als Anbieter nicht verloren geht, dass der Kunde über die Navigation genau das findet, was er sucht, sofern die „Adresse“ stimmt, denn diese ergibt sich eben nicht nur aus einer Schlagkräftigen Internetanschrift sondern auch aus den richtigen Schlagworten, und Experten kennen diese, wissen, wie man Produkte auf dem Präsentierteller anbietet, damit niemand an ihnen vorbei läuft, die sogenannten Shopware-Anbieter. Man kann sagen, dass sie eine Art sehr gutes Maklerbüro im Internet sind.

Diese Internetmakler bieten ihnen den kompletten Laden in bester Lage an und kümmern sich darum, dass das quasi auch so bleibt. Sie übernehmen quasi vom Winterdienst bis zur Müllabfuhr die Rundumversorgung, indem sie das Geschäft so einrichten, wie sie es benötigen und quasi ständig Handzettel für sie verteilen, oft gleich auch noch den Sicherheitsdienst mitbringen.

Wenn also beabsichtigt ist, etwas vom Internetboom mitzunehmen und darüber den Umsatz anzukurbeln, bauen sie nicht teuer und lange selbst, beauftragen sie einen Makler und der Shop steht in kurzer Zeit, ohne dass sie zum Bürgermeister von Berlin werden, der Geld versenkt, ohne, dass er mit seinem Flughafen in absehbarer Zeit Geld verdienen wird.

©denise-a. langner-urso