Ein Artikel im Tagesspiegel veranlasst mich dazu, erneut auf meinen Artikel von vor zwei Tagen zu verweisen. Private Unternehmen als Zulieferer von Geheimdiensten, wie Telefonanbieter, das ist bittere Realität und zwar nicht nur bei diesen.
Kein Linkkäufer, Artikelschreiber hätte vermutlich in Zeiten der NSA Schnüffelaffäre die Möglichkeit, seinen Artikel zu einer Spähsoftware für Unternehmen in einer der großen Tageszeitungen unterzubringen. Und doch, man versucht es, versucht Links dazu zu kaufen. Nicht bei mir. Auch nicht, hätte es all das was jetzt geschieht, nicht gegeben. Keine Chance denen, die an Technik ala Orwell verdienen wollen!
Ich fordere alle Blogger auf, schreibt darüber, wenn euch solche Aufträge angeboten werden, lehnt sie ab, nennt die Namen solcher Anbieter, gar in Artikel genannter Namen von Unternehmen, die diese perfide Art der Kontrolle von Arbeitnehmern einsetzen, sofern ihr darauf aufmerksam werdet!
Ich klage sämtliche Medien an, und Protect bietet eine tolle Übersicht, zum Hanlanger geworden zu sein, die sich dazu herablassen, so perfide Software zu bewerben, zu beschreiben, auszuzeichnen! Unternehmen sind zu Bluhunden geworden, die unwürdigste Werksverträge machen, was zu einem rechtlosen Arbeitssektor wird, samt Niedriglohn, Armutsrente und Überwachung! Wenn schon Berichte, dann bitte zur Perversität solcher Werzeuge! Aber für positive Bewertungen gegen Bezahlung, und ja, oft werden solche Berichte gestellt, macht man sich nicht zum Mittäter von Unterdrückung! Das ist völlig am Medienauftrag vorbei! Pfui Teufel aber auch!
Andere Medien mit mehr Macht werden Artikel über solche Perversitäten, wenn Blogger sie aufdecken und weit streuen, das aufnehmen. So ist das in Zeiten des Internets, man liest quer. Macht euch nicht zu Huren für ein paar Euro! Scheißt auf die Kohle, es geht darum, Arbeitnehmern vor Sklavenhaltern zu schützen, die meinen, der Arbeitnehmer sei eine Wegwurfware!Keine Chance perfider Arbeitnehmerüberwachung!
Andere Medien mit mehr Macht werden das aufnehmen. So ist das in Zeiten des Internets, man liest quer. Macht euch nicht zu Huren für ein paar Euro! Scheißt auf die Kohle, es geht darum, Arbeitnehmer vor Sklavenhaltern zu schützen, die meinen, der Arbeitnehmer sei eine Wegwurfware! Keine Chance perfider Arbeitnehmerüberwachung! Und auch die Opposition ist gefragt, Arbeitnehmerrechte einzufordern!
Zu den Spähsoftwareanbietern gehören Protect, absolut umfassende Programme für Unternehmen, aber auch Spector, wobei das erste Produkte verkauft, die tatsächlich zynisch Orwell heißen und rein nur an Unternehmen wendet! Bitte setzt ein dot com hinter den namen, ich will die nicht auch noch verlinken. Für Menschen die sich nicht so gut auskennen: den Namen, dann einen Punkt und com dahinter. Die deutsche Seite findet sich unter protectcom danach Punkt und de. Hier wird direkt für das perfide Orwell geworben! Und wo sitzt das Unternehmen bei uns? Da, wo Gerichte gerne politische Staatsgerichte geworden sind, in Bayern!
Überwachungssoftware, die es Unternehmen erlaubt, jeden Arbeitnehmer bis ins Schlafzimmer zu beobachten ist nämlich frei erhältlich und scheinbar bittere Realität in deutschen Unternehmen. Die Gewerkschaften allerdings müssen dem zustimmen. Die Frage, die gestellt werden muss ist aber, werden Gewerkschaften informiert über den Einsatz solcher Software, wissen sie es überhaupt. In vielen Unternehmen versucht man ja sogar die Bildung von gewerkschaftlicher Tätigkeit zu unterbinden.
Stellen Sie sich vor, ein Versicherungsvertreter, ein ganz kleines Licht also der untersten Stufe, erhält einen Laptop für seine Arbeit. Er arbeitet meist daheim. Schon ist die private ID bekannt, an der er arbeitet. Somit ist für amerikanische Geheimdienste also bereits die Verknüpfung möglich. Das Unternehmen kann über die entsprechende Software zu jederzeit abfragen, wann der Betreffende sich irgendwo eingeloggt hat, genau überprüfen, was der Angestellte, der Freiberufler, getan hat.
Wie bei Autos, die auch privat benutzt werden dürfen, ist auch auch mit Computern, die sowohl als auch benutzt werden dürfen. Mögen die Systeme voneinander auch noch so verschlüsselt und getrennt sein, der Arbeitgeber kann alles jederzeit abfragen, auch, was sie an diesem Computer in der Freizeit tun, welche privaten Mails sie vielleicht schreiben, wohin sie privat surfen, außerhalb der Arbeitszeit, versteht sich. Die Spähprogramme der BSA, Prism, Xkeyscore, das also sind nur die Spitzen des Eisbergs!
Nein, gefragt werden muss jetzt von den Medien, wo Schnüffelsoftware ala Protect im Einsatz ist, in welchen deutschen Unternehmen und auch die Gewerkschaften müssen sich dazu äußern, mit welcher Software Arbeitnehmer in Deutschland bis ins Private hinein ausgespäht werden. Das ist eine massive Verletzung der Privatsphäre, die verboten gehört. Und es muss schnell herausgefunden werden, in welchen Unternehmen in Deutschland solche perfide Überwachung vom Schreibtisch bis ins Schlafzimmer ohne Wissen von Gewerkschaften vielleicht im Einsatz ist, denn das wäre dann verboten und strafrechtlich zu verfolgen!
Gewerkschaften, stellt Fragen, Medien, erfüllt euren Auftrag! Genügend Unternehmen, und diese müssen ihren Standort nicht einmal hier und in den USA haben, wie etwa VW, gibt es ja. Was ist mit den großen Discountern ala Lidl und Aldi, die mit ihren Arbeitnehmern ja verfahren wie mit austauschbaren Ersatzteilen?! Diese Unternehmen gehören aus dem Schatten ans Licht gezerrt, der Arbeitnehmer hat das Recht zu wissen, womit er erpresst werden kann, wenn es darum geht, sich seiner zu entledigen, weil er etwa älter und teurer wird! Und es haben ebenso muss Bewerbern das Recht gewährt werden, frei zu entscheiden, ob sie für ein Stasi 2.0 Unternehmen arbeiten wollen!
Enttarnt jene, die meinen, der Arbeitnehmer sei ihr Eigentum!
©denise-a. langner-urso