R2G im Bund? Abgelehnt!

Grün-Linksradikalisierung im Bund? Abgelehnt! Mir reichen dafür ein paar Medienberichte.

Wer wissen will, was unter Umständen passiert, wenn man R2G im Bund hätte, der muss nur auf das Beispiel Berlin blicken, besonders derzeit, denn dort tagt die Linke, die sich eine „friedliche, demokratische, revolutionäre Umwälzung“ gut vorstellen kann und „solidarische Bewegung von unten“, weil nur so, ausgehend von Berlin, quasi „demokratisiert“ werden könne, und zwar gleich Gesamteuropa, darunter macht man es nicht, wobei „rebellischen Stadtpolitik“ durchweg wünschenswert ist. Hamburger Verhältnisse quasi ununterbrochen, so wie als dort der G20 Gipfel stattfand, Enteignungen erwünscht. Zu Enteignungen stehen die Grünen derweil übrigens neuerdings auch positiv, sind dafür aufgeschlossen.

Zu viel Demokratie darf es dann aber auch wieder nicht sein, besonders, wenn es um Finanzfragen geht, darüber lässt die Linke dann schon nicht mehr diskutieren, kann man alles im verlinkten Text finden, und Befragungen von oben, dafür gibt es in Berlin, wenn es ums Tempelhofer Feld geht, auch keine Sympathie, was wohl bedeutet, so eine Kombination aus R2G könnte irgendwann auch auf den Dreh kommen, wenn man sie einmal an die Macht lässt, kurz mal eben das Wahlrecht überhaupt zu hinterfragen, denn auch Wahlen werden ja von oben angesetzt.

In B, denn da geht es eben nicht mehr nur darum, wie man zu mehr Wohnraum kommt, den Frau Lompser bisher recht erfolgreich zu verhindern weiß, da geht es gleich um den Umbau des Gesamten Systems des Landes. In Berlin toben Kämpfe um ein neues, anderes System, das kann sich jemand, der nicht in dieser Stadt lebt, überhaupt nicht vorstellen.

Man will enteignen, noch beschränkt man sich auf Wohnungskauf, gebaut wird aber kaum und zu wenig, es sei denn, es handelt sich tatsächlich um durch Bürokratie und Bauvorschriften massiv von oben verteuertes Eigentum, auch das gehört zur Wahrheit, derweil Berlin zu einer Stadt werden soll, die massiv Gerettete aus dem Mittelmeer aufnehmen soll. Wo die wohnen sollen, dazu kein Wort, reißt man doch mal eben selbst Tiny Houses von Obdachlosen ab, wenn die Linke am Standort ein Fest oder eine Demonstration plant.

Ich will nicht wissen, wie man derweil international auf die Stadt schaut, aber was am BER so passiert, wie man hier in Berlin über quasi einen Dealerstrich spricht, das ist selbst in amerikanischen und britischen Medien derweil Thema, und gewisse bunte Straßenbemalungen auch, oder auch der Umgang mit Müllproblemen. Auch, dass in Berlin selbst Rügen nicht helfen, der Stadtrat macht weiter wie bisher.

Und blickt man nach Berlin und dann darauf, wie die Stadt damit umgeht, dass Richter fehlen, dass die Mauern der Gefängnisse nicht so gebaut zu sein scheinen wie anderswo, dann fragt man sich, ob das anderen Städten und da den Wählern tatsächlich so erstrebenswert erscheint, wie es in Berlin an der Tagesordnung ist, wo Grüne am liebsten der Polizei weniger Rechte als Demonstranten und eine Nichtbewaffnung zumuten wollen, wo nächtliches Ballern in die Luft und Rennveranstaltungen mit getunten Autos schon fast zur Tagesordnung gehören und wo man Hochzeitskorsos, die Straßenzüge zu Festsälen machen, nicht ganz so eng sehen kann, wie anderswo, weil es schlichtweg an Personal und Strafverfolgung fehlt, an Richtern und Richterzimmern, was man alles, sofern es einen interessiert, den Berliner Medien wie Tagesspiegel und Morgenpost entnehmen kann.

Ihr wollt Berliner Verhältnisse? Nicht wirklich. Dazu darf es nicht kommen, denn Parteien, die Befragungen von oben ablehnen, wie die Linke und die Grünen von Berlin, die haben nicht verstanden, dass ich als Bürgerin dazu eben auch normale Wahlen zähle, und wer mit der Mauer aufwuchs, wer das geteilte Deutschland noch erlebt hat, bei dem gehen bei solchen Aussagen sämtliche Alarmglocken an, umso mehr, wenn R2G offensichtlich eben doch mit Enteignungen liebäugelt, denn irgendwann sind die Spitzen weg, die derzeit noch zaghaft dagegen halten. Nein Danke, es reicht, genug ist genug, mir reichen die Anfänge und Ansätze zum Systemwandel …

©denise-a. langner-urso