Schwarz-Gelb, bei CD-Nichtankauf: Klienteldeckungspolitik

Schäuble ist in Bedrängnis, denn es regiert nicht die CDU alleine, mit ihr regiert die FDP. Gerade jetzt aber taucht eine scheinbar für den Fiskus nicht uninteressante CD auf, und auf dieser isr nicht der neueste Bushidohit enthalten, laut einer Stichprobe soll sie brisante Daten enthalten. Daten über Steuersünder.

Die SPD ist für den Ankauf der angeblich 2,5 Millionen teuren CD, die eventuell bis zu 100 Millionen an hinterzogenen Steuergeldern zurück in Deutschlands Staatskasse spülen könnte. Wie gesagt, nun regiert die FDP mit, und wer hat so viel kapital, dass er es verstecken müsste, das sind jene, die es sich leisten können, sich vorab per Spende auch schon mal die dadurch bei Regierungsantritt fällig werdende Schuld in Form von Steuerminderungen x- fach zurückzahlen zu lassen, jene, die überwiegend oft mit ihrem guten Namen bezahlen.

Der Ärger mit der FDP dürfte also vorprogrammiert sein, denn überwiegend häufig geht es vermutlich jetzt auch um Namen, die eventuell auf ihrer Spendenliste stehen. Aber auch die CDU/CSU zögert, weiss SChäuble etwa, wessen Namen damit publik würden? Welcher Sprengsatz ist darauf enthalten, wenn doch Experten so eine ungeheure Summe an Rückfluß sehen?

Nun, der Fisch stinkt schon jetzt gewaltig, vielleicht pokert sie auch nur, die Regierung. In jedem Falle aber müssen die namen auf den Tisch. Soll der, der die CD hat doch der Presse ein paar davon zuspielen, dann wissen wir, woran wir sind, die Katze ein bisßchen aus dem Sack lassen, sie zwingen, die, die da zögern. Deutschland fehlt dieses Geld, wenn es eintreibbar wäre, es fehlt auch den Kommunen.

Aber auch die Banken wollen den Ankauf nicht, warum wohl, was verbergen Ackermann und Co, wen schützt denn der Kanzlerfreund, wem hat seine Bank bei der Flucht geholfen?

Es muß den Steuerhinterziehern auch endlich klar werden, wie assozial (ja, assozial, nicht unsozial) sie sich verhalten, denn sehr häufig haben sie diesen Staat ausgenutzt, teure Studiengänge abgeschlossen, Menschen ausgebeutet , die ein paar Cents erhielten, Entlassungen vorgenommen. Die Kanzlerin hat ja gerade der Welt Online ein Interwiev gegeben und sagt darin

Meine Aufgabe lautet: Deutlich machen, dass wir an das Ganze denken. Die Union ist die Partei, die für alle Bevölkerungsgruppen ansprechbar sein muss.

Und auch weitere Passagen darin sind sehr aussagekräftig:

Die Zahl der Arbeitslosen wird im Verlauf des Jahres ansteigen. Wir müssen Anstrengungen dagegen setzen.

und genau dazu gehört es auch, Geld zurückzuholen, das den Kommunen fehlt, damit Schwimmbäder und Büchereien nicht schließen müssen ect. Wenn sie sich jemals einmischen sollte, dann jetzt, die Steuerzahler retten Banken und Arbeitnehmer verzichten und arbeiten kurz um ganze Beriebe vor dem Untergang zu bewahren, da können sich nicht einige wenige aus dieser Gesellschaft ausklinken. Wenn dann sollen sie das richtig tun, und auch hier muss die Regierung endlich handeln.

Die Steuerpflicht gehört an die Staatsangehörigkeit gebunden, basta, wer hier leben will, der hat zu zahlen, oder es werde ihm die Staatsbürgerschaft zwangsweise entzogen, dann mag er sich in die Schweiz oder in ein anderes Steuerparadies zurückziehen, was auch für gewisse Sportler zu gelten hat. Wenn alle den Gürtel enger schnallen, dann werden gefälligst auch die Steuerhinterzieher endlich zur Kasse gebeten auch wenn Banken und gewisse Parteien ihre Klientel gerne weiter verwöhnen würden.

Der parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Fraktion, Otto Fricke, sagte, hier gelte die Regel: „Keine Geschäfte mit Kriminellen.“

Und wenn das gilt, soll die FDP endlich aufhören ihre Klientel zu bedienen, denn die, die sich nicht beherrschen können, die, die sich Boni gönnen und uns Zusatzbeiträge aufbürden durch ihre Gier, obwohl sie Hunderttausende im Jahr verdienen, das sind die eigentlichen Verbrecher, die Vermieter mit ihren hohen Mieten, die Lidls und Aldis, die Hungerlöhne zahlen, die, die sich an anderen täglich bereichern und zuzüglich dem Staat die Steuern entziehen- pfui Teufel FDP!

Die SPD sagt dazu:Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Joachim Poß warnte, es dürfe „auf keinen Fall Rücksicht genommen werden auf die Wählerklientel von Union oder FDP, die in der Regel zu den Besitzern großer Vermögen zählt“. Poß appellierte an die Justiz, Steuerflüchtige in besonders schweren Fällen als Kriminelle zu betrachten und sie unter Umständen hinter Gitter zu bringen. Seiner Ansicht nach könnte der mögliche Steuerertrag der aufgelisteten Steuersünder sogar bei 200 Millionen Euro liegen.

Und genau dem kann man mit gesundem Menschenverstand nur zustimmen. Ansonsten gilt, CDU und FDP machen sich zu Mittätern. …

©denise-a. langner-urso