Schwarz-Gelb: man muß sich da durch schweigen…

Das ist die Merkelsche Devise.

Die Menschen wollen Regierungen arbeiten sehen, eigens zu diesem Zwecke haben sie sie nämlich gewählt. Die derzeitige Koalition arbeitet ja auch, intern, an sich selbst. Die Menschen sind nicht zu dem Boxkampf gegangen, der ihnen nun geboten wird, in 4 Jahres-Runden zum K.O. quasi, zur Nichtwiederwahl am ehesten. Und weil man das ohnehin inzwischen weiss, da darf man sich natürlich benehmen, wie die Axt im Walde, das Koalitionskind ist längst in den Brunnen gefallen, zu unterschiedlich die Ziele, zu unaussprechlich das Thema Steuern, das die einen ganz bestimmt senkend, die anderen eher unangetasted, wenn nicht erhöhend, angehen, oder erst gar nicht antasten würden. Zu widersprüchlich alles was ihnen zu Krankenversicherungen einfällt, Hauptsache, die FDP Lobbyisten dürfen sich anschließend die Taschen mächtig vollstopfen, sich sattfressen, bis dass sie irgendwann an ihrer Gier platzen.

Dazu eine Gesundheitsreform, ausgerufen von einem Kind, das selbst niemals gearbeitet hat, mit wenig zurecht kommen musste, dem diese Abzüge als Pillepalle und wie Peanuts erscheinen, die krank macht, denn sie verursacht Kosten in den knappen Budgets vieler, zu vieler, die sich solche zusätzlichen Kosten nicht werden leisten können aber müssen, denn die Pharmariesen, sie schont man, wie immer, wenn der Koalitionspartner überwiegend aus Ärzten besteht, deren Arbeitgeber genau dieser Pharma-Industriezweig ist. Da muss nun in Kurzzeit durchgeprügelt werden, was vielen schaden und wenigen zu noch dickeren Limusinen verhelfen wird, so wie bereits die Hoteliers ihr Geschenk bekamen, wird es mit der Pharmaindustrie auch geschehen, über kurz oder lang, sie ist schwach, die Kanzlerin, erscheint müde, regierungsmüde, zu anstrengend ist dieser unflätige gelbe Kinderzoo, der einfach keine Vernunft annehmen will, der auf Biegen und Brechen all seine Freunde beschenken muss, koste es was es wolle, sie müssen es ja nicht erarbeiten und haben ihr eigenes Kapital längst in Sicherheit gebracht. Über all das versucht Frau Merkel verzweifelt den Mantel des Schweigens zu legen, immer öfter, es nervt.

Eine Koalition von Sozialstaatstrampeln und -zerstörern, die eine Wüste aus Sozialkahlschlägen hinterlassen wird, wie man sie sich kaum vorstellen kann. Dabei wäre es so einfach. Am Krieg könnte man gewaltige Summen einsparen, an waffen, an der Bundeswehr. Einsparen könnte man auch diverse zuzügliche Stellen, die die FDP extra für ihre treuesten Spender geschaffen hat. Zudem könnte man den Staat nochmals verschlanken, indem man Bundesländer, Gemeinden zusammenlegt.

Steuern könnte man von all jenen eintreiben, denen man sie unsinnigerweise erlassen hat, reichen Witwen, Erben. Banken sollten alleine und mit handelsüblichen Zinsen umgehend das an Kapital zurückzahlen, was die Regierung ihr so freizügig nachgeworfen hat. Wenn irgendjemand davon nichts, und wenige hohe Boni kassieren, dann nämlich nur Banken, die sich vor Lachen kaum noch auf den wackeligen Beinen halten können und fröhlich mit frischen Steuergeldern weiterzocken wie bisher, von Menschen, die dafür ihre Jobs verloren abgezwungen, aberpresst.

Überhaupt, Einflußnahme auf solche bank-Kandidaten nach amerikanischem Vorbild, wenigstens das könnte man den Amerikanern abschauen, wenn man doch ansonsten mit ihnen in jeden Krieg rennt. So übernähme man wenigstens ein einziges Mal auch etwas Sinnvolleres ausser Gewalt und Sozialabbau von dort. Man übernähme Sinnvolleres, als Menschen möglichst umgehend zu entlassen und zu quasi Null zu beschäftigen und sie zu Bettlern zu machen, die von ihrer Hände Arbeit nicht leben können. Man übernähme Besseres, als eine unbezahlbare Art, sich für den Krankheitsfall versichern zu müssen.

Und ansonsten versucht Frau Merkel einfach weiter ihren Kleinkindern Maulkörbe zu verpassen, damit nicht ein Wort das Fass zum Überlaufen bringt, damit die Abbruchkoalition sich hindurchschweigt durch unsägliche vier Jahre, die den Menschen nichts bringen werden, ausser neuer Schikanen und neuer Kosten, und einigen wenigen auserwählten FDPlern und deren Freunden und Verwandten auch ein paar mehr Wirtschafts-Netzkontakte, Jobs für nach dem Leben in der Politik und Boni in immer größeren Dimensionen.

Derweil ist der letzte Rest der Sozialrepublik durch Schwarz-Gelb zum Abwracken durch die Abrissbirne der Unternehmerfreunde Westerwelles längst freigegeben worden.

©denise-a. langner-urso