„Schwarzer Sonntag“ – Niedersachsen – Ups, das wird teuer …

©Thommy Weiss  / pixelio.de

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Ein spannender Wahlabend neigt sich dem Ende zu und es schaut tatsächlich nach eiem Machtwechsel aus. Bitter, bitter. Jetzt also dürfen auch die Niedersachsen irgendwann ihre Kinder auf Einheitsbreischulen schicken, na, wenn das kein Erfolg ist, Leistung soll sich gar nicht lohnen, Hauptsache, jeder bekommt das Abitur geschenkt.

Was rot bedeutet, das scheint man in Niedersachsen vergessen zu haben und nach Berlin schaut dort wohl auch so gut wie Niemand. Projektversagen an BER und einem Opernhaus scheint irrelevant, wenn man vielleicht keine Studiengebühren mehr zahlen muss und was scheren uns schon ein paar versenkte Milliarden.

Explodieren wird der Haushalt, Verschuldungspolitik wurde gewählt. Die Energiekosten werden steigen, je mehr man die Energiewende forciert. Als Berliner fasst man sich an den Kopf und fragt sich, wie man sich so verwählen kann. Aber gut, die Niedersachsen werden schnell feststellen, was sie sich da geleitet haben, an Kostensteigerungen.

Wenn das jetzt auch im Bund passiert, dann Gnade uns Gott! Aber gut, noch eins beweist diese Fehlwahl, aus Schaden wird man scheinbar nur vorübergehend klug. Wo immer rot-grün das Feld räumen muss, wird ein Scherbenhaufen an Verschuldung hinterlassen.

Und natürlich freut man sich auch, wenn die SPD jetzt im Bundestag gemeinsam mit den Grünen nur noch Nein schreien wird. Dem Land jedenfalls wird das nicht gut tun, der wirtschaftlichen Entwicklung nicht, dem Ansehen Deutschlands nicht, und auch den Menschen nicht, denn unseren Enkeln wird es bitter aufstoßen, wenn so ein Wahlausgang auch bei der Bundestagswahl stattfindet. Dann brechen alle sozialen Geldflutungsdämme, dann sind die Schleusen zum Staatsbankrott weit geöffnet.

Der Abend endet als ganz „Schwarzer Sonntag“, zumindest für Menschen, die die Dinge hinterfragen, die Dinge zu verknüpfen verstehen und daraus Resultate ziehen, die wirtschaftlich etwas Verstand bewahrt haben.

Aber gut, was Wähler freut und was die Wirtschaft, das waren schon immer zwei verschiedene Paar Schuhe, und was Abiture wert sind, wenn Leistung nicht zählen darf, das werden die Abgänger spätestens dann bemerken, wenn sie die ersten Ablehnungen erhalten, weil dadurch die Ausbildungsfähigkeit radikal sinkt. Man darf auch gespannt sein, wann in Niedersachsen die Straßen so marode sind wie in Berlin und die Lehrer werden sich freuen, wenn sie dort bald überhaupt nicht mehr verbeamtet werden, können sich demnächst vermutlich glücklich schätzen, wenn man sie nicht zum Ferienbeginn entlässt wie in Berlin. Auch Feuerwehren und die Polizei werden sich noch wundern, wozu die SPD fähig ist, wenn man kein Geld mehr hat. Dann werden bei der Sicherheit Stellen abgebaut, dass es kracht, wie in Berlin, wo man mit der Zahl an Feuerwehren auskommen muss und an Personal, was vor der Wende nur West-Berlin versorgte. Und in Berlin ist klar, trifft ein Ausnahmeevent wie ein Starkregen mit Sturm ganz Berlin, dann brennt nimdestens die Hälfte der Stadt nieder, weil zu wenig Personal vorhanden ist.

Klasse Niedersachsen! Ihr werdet euch schön warm anziehen müssen, da kommt was auf euch zu, woran ihr in kühnsten Träumen nicht denkt, mit der Neoliberalen Ökosuppe, wartet mal nur zwei Jahre ab, wenns überhaupt so lange dauert, denn ab jetzt wird das Geld mit vollen Händen sinnentleert aus dem fenster geworfen werden, und über die Erhühung von Grundsteuer und amderen müsst ihr euch dann nicht wundern, wir ärgern uns schon, schön, dass wir Berliner in euch jetzt bald Leidensgenossen haben, und dafür reicht in Berlin stets rot alleine, kaum, dass die CDU da irgendetwas bremsen kann. Und auch die Hamburger mit ihrer Elbphilharmonie können euch da sicher so einiges erzählen …

Frohes Verschulden Niedersachsen!

 

©denise-a. langner-urso