Schwergewicht Bloomberg unterstützt Obama

Sandy hat viel verändert, bringt Menschen dazu, Entscheidungen zu überdenken.

Zuerst hatte der republikanische Gouverneur von New Jersey, Chris Christie Obama in den höchsten Tönen für sein Krisenmanagement in den höchsten Tönen gelobt, viele auch Romney Anhänger Obama ihren Dank ausgesprochen, und jetzt stellt sich Bloomberg hinter Barack Obama, wie eben die New York Times berichtet.

Bloomberg rechtfertigt seine Entscheidung damit, dass der Präsident vermutlich die Folgen des Klimawandels am besten erkannt habe, diese im Auge hätte. Wörtlich sagte er dazu in der New York Times:

“Our climate is changing,” he wrote. “And while the increase in extreme weather we have experienced in New York City and around the world may or may not be the result of it, the risk that it may be — given the devastation it is wreaking — should be enough to compel all elected leaders to take immediate action.”

Schon das Rote Kreuz hatte die Hilfe Romneys abgelehnt, denn Sachspenden bringen oftmals mehr Arbeit als sie nützen, dann hatte Chris Christie quasi verlauten lassen, der Wahlkampf ginge ihm derzeit samt Romneyso gut wie am Allerwertesten vorbei.

Und die Nation bemerkt sehr wohl, dass hinter Romneys Auftritten alleine eiskaltes Kalkül steckte. Er hielt sich an Termine, funktionierte sie verlogen in „Spendensammlungen“ um, nicht ohne Hintergedanken. Alleine großzügige Geldspenden hätten geholfen, schließlich ist Mitt Romney steinreich.

Auch die Zeit berichtet über die hochgradige Zufriedenheit der Amerikaner mit Barack Obamas Krisenbewältigung.

Hinzu kommt der Faktor, dass Romney noch vor kurzer Zeit die jetzt so wichtige Fema quasi für unwichtig erklärte, ihr Zuwendungen streichen wollte, die jetzt so wichtig sind. Der Politik Obamas, seiner Umsicht jedoch ist es zu verdanken, dass jetzt Hilfe unkompliziert und ohne massiven bürokratischen Aufwand erfolgen wird.

Das Endorsement durch Mayor Michael R. Bloomberg wird Romney nicht in den Kram passen, doch in der New Yorck Times feiern ihn die Foristen für die Unterstützung Obamas bereits jetzt als zukünftigen Kandidaten für das Weiße Haus. Man kann dazu nur sagen: Thank you Mr. Bloomberg!

 

©denise-a. langner-urso