Seit die GroKo regiert, werden Ministerien ruiniert

 

Der Ruf Deutschlands schwer beschädigt, und der Fisch stinkt immer vom Kopf. Wie ein roter Faden zieht sich das quer durch die Republik, beginnend im Verteidigungsministerium, sich fortsetzend im Innenministerion, Wobei es um das Ministerium für Wirtschaft und Entwicklung auch nicht besser steht, nicht erst seit heute, seit dem Spruch des Verfassungsgerichtes, dessen Beurteilung man sehr genau anschauen muss, bevor man populistisch wie Kipping lospoltert. Und ja auch Dobrindts Ministerium steht seit der merkwürdigen Mautgeschichte nicht besser da. Anderswo würde man vermutlich von chaotischen Zuständen reden, aber nicht hier, das hier ist Deutschland, und wer es wagt, hier zu monieren, der kann gar kein recht haben, dem wird regierungsseitig Populismus vorgeworfen, wo nun tatsächlich keiner ist.

Der Fisch stinkt vom Kopf

Fortsetzen tut sich der Zustand über den, wenn man ehrlich ist, der Rest der Welt nur lächelnd den Kopf schütteln kann, dies in untergeordneten Ministerien, quer durch die Republik, Namen wie Henkel und seit nicht erst heute Ulbig, Sachsen, sprechen für sich. Man findet aber auch weitere Beispiele massiver Unfähigkeiten in Ämtern, und es wäre müßig, sie alle nennen zu wollen. Wundern tut all das aber wenig, wie der Herr, so das Gescherr, nie war ein Spruch passender in Zeiten in denen verzweifelt eine Große Koalition sich eher schlecht als gut versteht, sich die Union ständig die Nase blutig prügelt. Doch wer sollte es sonst tun, regieren in diesem Land, das selber so sehr zerrissen und zerstritten ist, wie selten zuvor?

Rot-Rot-Grün ist keine Alternative

Das hat uns heute die populistische Reaktion der Frau Kipping nach der Erklärung des Bundesverfassungsgerichtes radikal vor Augen geführt. Damit mag man ja die eigenen Stammwähler befrieden, neue Wähler versuchen zu gewinnen zu wollen, mehr aber auch nicht, schon gar nicht kann man damit regieren, kommt als Koalitionspartner in Frage für Parteien, die wissen, dass Wirtschaft und Arbeit Zwillinge sind, die gemeinsam Wohlstand schaffen und nicht gegeneinander.

Vernunft statt Wolkenkuckucksheim

Man stelle sich das Gezerre zwischen grün, links und knallrot vor, man darf gar nicht daran denken, und so nimmt man als Wähler halt das, was die Republik vermutlich etwas weniger blamiert, als das letztere Modell, denkt sich nur, Augen zu und durch, wenn nur die Wahl zwischen schlecht und noch schlechter bleibt. Und das bilden auch alle Umfragen zur Bundestagswahl ab, dann doch lieber behalten, was man kennt, als sich eventuell auf noch riskantere, noch mehr rufschädigende Optionen einzulassen. Und das wird die Menschen an die Urnen treiben, das Gefühl, wenigstens nicht noch schlechter angesehen, noch öfter angesprochen zu werden, was denn im Land hier los ist, warum hier eher reagiert statt regiert wird, und das an einem Wirtschaftsstandort, dem es tatsächlich besser geht als vielen anderen in der Welt. Und dann bleibt einem als Antwort nur, jede Alternative wäre noch fataler, also richtet man sich in dem ein, was man kennt, woran man sich gewöhnt hat, hoffend, dass den Koalitionspartnern irgendwann die Lust auf Dauerzoff vergeht, zumindest dann, wenn darunter, hinter verschlossenen Türen, die internationalen Beziehungen beginnen zu leiden, weil man was Deutschland betrifft mehr Fragen als Antworten hat, sich mehr mit den Problemen dieses Staates denn mit echten Themen verquasselt, die eigentlich im Mittelpunkt stehen müssten, wenn Sie verstehen, was ich meine, denn dann vergeht Partnern irgendwann die Lust zur Zusammenarbeit, und dann „Gnade uns Gott“!

Und leise seufzt man und fragt sich, wann denn endlich das desaströse Personal ausgewechselt wird, beginnend in den Ministerien, beginnend am Kopf …

Oder formulieren wir es deutlicher: die anerkannte Härte Schäubles fehlt als ordnende Hand der Kanzlerin. Möge sie endlich intern massiv auf den Tisch hauen!

©denise-a. langner-urso