Sozialabbau und Arbeitsmarkt ala Merkel – Der Aufschwung kommt nicht an

Die deutsche Wirtschaft boomt und doch, der Aufschwung kommt wie üblich nicht unten an, bereichert einzig und alleine die Klientel der CDU/CSU und FDP, sprich jene, die Arbeit und Löhne wie mildtätige Gaben an Bettler verteilen um sich selbst zu bereichern, auf dem Rücken anderer.

Merkel will von der steigenden Armut im Land nichts wissen, die Koalition gleich gar nicht, sitzen sie doch mit ihren dicken Hintern auf gut gepolsterten Stühlen. Man sieht nicht nach unten, nicht nach rechts oder links, da müsste man ja anschließend den Dreck wegputzen, den man selbst verursacht hat, der Wahrheit ins Gesicht sehen, seine rosige Barbiewelt verlassen.

Um bis zu 22% sind die Nettolöhne im unteren Bereich gesunken, derweil zum Beispiel BMW einen Umsatzzuwachs um sage und schreibe 29 % verzeichnen kann. Nur so als Beispiel. Daimler hat seinen Gewinn verdoppelt, VW gar versiebenfacht!

Die Nettogehälter alles Beschäftigten sind hingegen um 2,5 % gesunken, wie die großen Medien übereinstimmend nach Analysen des Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) berichten.

Deutschland fehlt der Mindestlohn, in anderen Ländern gibts diesen schon lange.

Luxemburg: 9,73 Euro,
Frankreich: 8,86 Euro,
Irland: 8,65 Euro
Niederlande: 8,65 Euro
Belgien: 8,41 Euro
Großbritannien: 6,41 Euro
Österreich: 5,99 Euro

In den nicht als sozial zu bezeichnenden USA immerhin 4,45 Euro

Griechenland: 4,28 Euro, den vermutlich Merkel bald verbieten wird, wenn die CDU/CSU-FDP Front in der EU nicht gar durchsetzen wird, dass Mindestlöhne abgeschafft werden müssen.

Spanien: 3,78 Euro
Malta: 3,67 Euro
Slowenien: 3,45 Euro
Portugal: 2,71 Euro

Und so geht es immer weiter, selbst das arme Rumänien zahlt einen Mindestlohn von sage und schreibe 0,83 Euro.

Derweil schwärmt man in Berlin von sinkenden Arbeitslosenzahlen und vergisst dazu zu sagen, dass die überragende Mehrzahl der neuen Stellen Menschen mit befristeten Arbeitsverträgen bekommen, was eine vernünftige Lebensplanung unmöglich macht.

Was also Deutsche Arbeitgeber von Menschen halten, was sie wert sind, das wissen wir – Nichts, nicht den Dreck unter den Fingernägeln. Und noch weniger wert sind sie der Kanzlerin und der Koalition, denn alleine das Thema ist dort gefürchtet wie vom Teufel das Weihwasser, man will sich ja schließlich nicht selbst die großzügigen Parteispender vergrätzen.

Eines aber ist auch klar, die CDU/CSU sollten umgehend das C aus ihrem Namen entfernen und sich Deutsche Unternehmer und Sozialfeind Union nennen. Die FDP hingegen kann ihren Namen behalten, nur die Abkürzung soll deutlich ausdrücken, wofür man steht, nämlich für „Freiheit Der Parteiklientel“. Damit auch der Dümmste endlich begreift, wer es nicht verdient, die 5% Hürde jemals wieder zu überspringen.

Deutschland aber ist von dem, was sich Sozialstaat nennt derweil auf dem Niveau von Friedrich Wilhelm I. (Preußen), hier Merkel, angekommen, sowohl, was die alternativlose absolutistische Regierungsform in der Innenpolitik der Kanzlerin anbelangt als auch darin, wie sich die Aussenpolitik derzeit gestaltet.

©denise-a. langner-urso

 

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das passt, was auch passt:kaum ist die Studie raus erscheint heute folgender Artikel: Deutschlands Wirtschaftsaufschwung in Gefahr