SPD, Schäfer-Gümbel – Tritt in Gabriels Allerwertesten

Wobei der Zusatz fehlt, in Richtung beinharter Opposition …

Bravo, mehr kann man dazu nicht sagen, was gerade in Hessen passiert. Da erkennt doch tatsächlich noch jemand in der SPD, dass ein aufrechter Gang in die Opposition für die Zukunft mehr Anerkennung bringt, als das Sekretariat der CDU.

Damit hat Schäfer-Gümbel dann auch gezeigt, dass er in der SPD mehr Zukunft haben dürfte, als die ganze derzeitige sonstige Führungsspitze. Aus der Opposition zuschauend, wie Die Grünen und die CDU sich langsam zerfleischen, und so ein Schauspiel, das würde ein echter SPDler sich sicher auch gerne auch im Bund anschauen, dazu eine gehörige um sich schlagende SPD.

Allein, die Führungsriege der Partei wird derzeit zum Schwamm, der zwar derzeit das CDU Programm samt der SPD Wählerschaft auf zu saugen versucht, der aber, sofern er kein Wasser mehr aufnehmen kann, ab saufen wird, wie ein Stein, denn darauf genau wartet Angela Merkel.

Um Deutschland mag sich dann die SPD kümmern, die Kanzlerin wird knallharte Europapolitikerin bleiben, dort versuchen,es wenigstens versuchen, die abgeschliffene Kante nochmals zu wetzen, und all das, was die Wirtschaft schädigt, ihrem Sekretär, der die Bundesrepublik in ihrem Auftrag verwalten darf, und was daheim schief läuft, in die viel zu kleinen Schuhe schieben.

Nein, schwarz-grün im Bund, das wäre ein Schauspiel, das sich gewaschen hat. Und natürlich kann Angela Merkel keine Neuwahlen wollen, auch wenn landesweit geunkt wird, die Union würde dann ebenso stark aus dieser Wahl hervorgehen. Mit einer Kanzlerin, die geschwächt ist, weil sie in Verhandlungen im Bund nichts bewirkt, wäre angeschlagen, auch wenn das derzeit niemand sagen mag.

Schäfer-Gümbel gibt den einzig gangbaren Weg vor, der der SPD überhaupt eine Chance gibt, innerhalb der nächsten vier Jahre aus der Opposition heraus einen Kanzlerkandidaten hoffähig zu machen, durch gute Oppositionsarbeit gegen ein dann vermutlich schwarz-grünes Bündnis, sofern die CDU die Kanzlerin nicht bereits jetzt verbrennen will, was sie nicht wird, denn andere Kandidaten sind nirgendwo in Sicht, die hat Angela Merkel in Grund und Boden gestampft, verdampft. Und so, wie sich die Grünen derzeit als zweite Wahl anbiedern, so sollte die SPD es geschehen lassen, auch um den Preis der harten Oppositionsbänke.

Zukunftsfähig geht anders, Herr Gabriel! Der Tritt in den Allerwertesten war hoffentlich schmerzhaft genug, reicht hoffentlich, damit man wach wird. Bravo, Herr Schäfer-Gümbel, (meine Meinung). Gut, dass es noch „denkende“ Menschen in der SPD gibt …

©denise-a. langner-urso