So langsam wird hoffentlich auch dem letzten SPD Wähler klar, dass Herr Steinbrück als Kanzlerkandidat die Fehlbesetzung der Deutschen Nachkriegsgeschichte ist.

Politik besteht zu großen Teilen aus Einfühlungsvermögen und Diplomatie. Beides aber fehlt diesem Kandidaten.

In der Außenpolitik muss jedes Wort drei Mal auf die Goldwaage gelegt werden, bevor man es spricht, sonst scheitert jedwede Verhandlung.

Es gehört sich einfach nicht, wenn jemand als Kanzlerkandidat einer Volkspartei ausländische Politiker als Clowns betitelt.

Im ersten Augenblick mag zwar der Stammtisch jubeln, auf den zweiten Blick gesehen hingegen ist solches Verhalten eines Spitzenpolitikers vollends daneben, wie man sieht.

Herrn Steinbrück fehlt an Diplomatie das, was Angela Merkel perfekt beherrscht, Zurückhaltung und, leider muss man das einmal so deutlich aussprechen, Benimm. Politisches Parkett ist glatter als jede Eisbahn.

Ein Glück für Deutschland, dass dieser erneute Ausrutscher verbaler Art jetzt passierte, das hält den Schaden zumindest in Grenzen. Man darf gar nicht daran denken, welche politischen und internationalen Folgen ein solcher Ausrutscher eines gewählten Bundeskanzlers solche Worte hätten, vielleicht noch in Richtung von iranischen Politikern gesprochen.

Auf internationaler Ebene sitzt man nicht am Stammtisch beim Bier. Was gewissen Wählern an solchem Benimm vielleicht gefallen mag, reicht allenfalls für ein Landesparlament an polemischer Auseinandersetzung, und selbst dann wäre solche Aussage eher fragwürdig.

Möge sich die SPD besinnen, vielleicht doch noch einen anderen Kandidaten aufstellen Steinbrück ist der falsche Kanzlerkandidat und unwählbar. Schließlich leben wir mitten in Europa und nicht auf einer Insel, brauchen unsere Nachbarn, sind von ihnen abhängig, wie sie von uns.

Es ist mehr als gerechtfertigt, wenn folgerichtig der italienische Präsident Napolitano Gespräche mit Steinbrück ablehnt!

©denise-a. langner-urso