Trump demaskiert die USA – Die Zukunft liegt in China

 

Wer hätte das gedacht, dass jemals ein amerikanischer Präsident der Welt so offen zeigen würde, worum es dieser bröckelnden Weltmacht tatsächlich geht, wenn sie Kriege führt? Niemand, denn so blöde kann doch keiner sein, oder? Trump schon, und ich glaube, bei Putin und in China haben gestern die Sektkorken geknallt. Denn was ist denn die eigentliche Aussage, die Trump getätigt hat? Die Aussage ist: „Wie scheißen auf globale Vernetzung von Ideen, Kultur, Information und Wissenschaft, auf Bildung, Meinungsfreiheit, Gleichberechtigung, Bekämpfung von Rassismus.“ Darum ging es den USA nie wirklich, es ging um Eigennutz, aber wehe, du legst den Finger in die Wunde, dann bis du gleich ganz böse, und das Schimpfwort lautet Putinversteher. Im gegenteil, Putin würde nachziehen, wenn man sich China zuwenden würde. Nix mit Putinversteher, reine Nebenwirkung, wenn man es richtig anginge.

Deutlicher als Trump geht es nicht, und wer nur ein klein wenig Verstand im Kopf hat, der sieht spätestens jetzt deutlich, worum es den USA geht, einer denkbar schwachen Wirtschaft zudem, denn finanziell geht es diesem Land nun auch nicht gerade so blendend, wie man es immer darstellt. Das Land lebt doch derweil zum Teil nur noch durch Anwälte, die den Rest der Welt mit Klagen zu überziehen versucht, und es hat mich schon länger gewundert, dass der Rest der Welt sich das gefallen ließ, besonders Europa.

Die Welt hat für Egoisten keine Zeit

Handel öffnet die Welt, Handel verändert Dinge, Handel bringt Wohlstand und öffnet Gesellschaften, Handel bringt Frieden und Sicherheit, Handel bringt dadurch Menschenrechte und all das, was die UNESCO auf der Tagesordnung hat, wenn im Hintergrund gute Diplomaten in aller Stille agieren.

Sagt nur keiner, und das ist fatal, wissen ältere Zeitgenossen und Politiker, hat oft funktioniert, dauert nur einigen Zeitgenossen, die auf radikales Wachstum und schnelle Ergebnisse bedacht sind zu lange. Entschleunigung wäre jetzt angesagt, die Kanäle Richtung Osten sind ja vorhanden, wurden nur seit ein paar Jahren zu wenig bedient.

Die Zukunft liegt in China

China, werden jetzt manche entsetzt sagen, China? Ja, China, denn wer ein wenig in den Hintergrund schaut, der sieht mehr als nur einen Staat, der vordergründig oft als Unterdrücker und Ausbeuter gesehen wird, der sieht rasante, zukunftsfähige Entwicklung, der erkennt auch, wie weit dieses riesige Land sich derweil fortschrittlich zeigt, wie offen für Wandel, wenn es um eben Umwelt, Bildung,Wissenschaft,Vernetzung und Kultur geht.

Und behaupte jetzt nur keiner, die anderen Dinge wie Gleichberechtigung seien da schiere Nebensache. Der hat China nicht verstanden, und China ist wegen eben auch seiner Überalterung ebenso abhängig von Neuerungen wie Europa, im Gegenteil, es ist wesentlich offener für viele Dinge, die hier zu oft als Hindernisse und skeptisch gesehen werden.

Zurück in die Zukunft, aber zackig!

Die Welt braucht Staaten, deren Schwerpunkt auf We First liegt, wie die USA kaum, die Welt muss den Blick in die Zukunft richten, und es braucht auch Frieden und fairen Handel, wenn man den Hunger, den Klimawandel und Migrationsbewegungen in den Griff bekommen will. Die USA sind dafür schon längst der falsche Partner und Putin mag zwar hier und da ein paar Papppanzer umherfahren lassen, Kriege braucht dieses reich aber auch nicht, und will sie nicht. Auch dieser Staat will Frieden, denn nur der bringt Wachstum und das nötige Kapital, dass ansonsten in Aufrüstung gesteckt werden muss.

Trump meint ja, er muss pöbelnd die eigene Aufrüstung zur Ablenkung interner Schwäche vorantreiben, doch wenn das wegfällt, dann konzentrieren sich die Menschen mehr auf die inneren Probleme, und davon gibt es in den USA nicht Wenige. Lassen wir doch die Frösche etwas im langsam sich erwärmenden Sud vor sich hin köcheln.

Wenn zwei sich streiten- Nur wer eingentlich?

Syrien? Der Krieg ist doch längst gegessen, damit meint nur noch ein Herr Erdogan sich nach innen Luft und Zeit verschaffen zu müssen, und Putin weiß eigentlich auch nicht wirklich so genau, wozu er sich da eigentlich engagiert, dem wäre anderes auch wichtiger, der spielt halt etwas am Rande mit um im Gespräch zu bleiben, und wenn das zu langweilig wird, dann fährt der ein paar Mal an irgendeiner russischen Ex-Grenze spazieren. Eigentlich hat der darauf aber auch keinen Bock, eigentlich dauert ihm das auch schon zu lange, auch der will Innovation und Wachstum. Ich denke, nie waren die Zeiten günstiger für Europa sich endlich einmal damit zu befassen, ob es das amerikanische First-Spielchen weiterhin spielen oder sich anderweitig orientieren will.

Wer Werte sagt, muss zeigen, dass er sie will

Ich würde ja im Hintergrund ausloten, was da so alles möglich ist, ich würde die USA im eigenen Sud köcheln lassen, ich würde mal gucken, was ich in wirtschaftlicher Hinsicht mit China und Putin ausrichten könnte, im Sinne der UNESCO, wenn ich endlich mal selber die Beine in die Hand nehme und sage: Leckt mich doch, wir spielen nicht mehr mit.

Dafür braucht es nur ein paar gute Diplomaten im Hintergrund, und wer die Hand Chinas zuerst ergreift, den wird es gewaltig nach vorn katapultieren. Man muss nur die Zeichen der Zeit erkennen und endlich zugreifen. Ich ducke mich schon mal weg, denn es gibt zu viele Kräfte, die zu lange gepennt haben, und die sollten jetzt langsam aus den Puschen kommen. Die Welt braucht ein Trump regiertes Amerika nicht, die kommen schon wieder, wenn sie genug gemimimit haben.

Abwarten und Aussitzen war gestern!

Ich frage mich nur, ob dafür Frau Merkel die richtige Kanzlerin ist, ob die Union die beste Option dafür ist, da habe ich wirklich schwerste Bedenken, denn die sind derweil so behäbig, denen wäre am liebsten, wenn alles bleibt wie es ist, und wenn die USA voran gehen und sie gemächlich hinterher trotten könnten. Sorry, die Zeiten sind vorbei, die Welt hat sich verändert, und bayrische Befindlichkeiten werden nicht ausreichen, um dieses Land wirtschaftlich zukunftsfähig zu machen.

Das dafür benötigte Kapital kann man nur mit Russland und China verdienen. Und es geht ja wohl auch noch um unsere eigene Zukunft und die unserer Kinder und Enkel, oder etwa nicht? Wir jedenfalls brauchen eine Regierung, die im Glasfasermodus arbeiten kann und keine, die erst noch die Gebrauchsanweisung für Router studieren und die Steckdose für den Anschluss des Kabels suchen muss. Trump hat gerade alles hingeworfen, was eine Weltmacht wegwerfen kann. Heben wir es auf und machen was draus, nie waren die Zeiten günstiger. Deutschland und Europa brauchen einen wirtschaftskräftigen Partner, sonst können wir unsere Zukunft vergessen. Die USA ist das ganz sicher nicht. Und jetzt dürft ihr mich prügeln.

Ein schönes Wochenende wünscht

©denise-a. langner-urso