Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde.
Meine Herrn! Die eigene Presse beschimpfen und aussperren, derweil man von Putins Reportern verarscht wird, derweil man mit russischen Besuchern sich trifft und denen man wie ein Waschweib streng vertrauliche Staatsgeheimnisse verrät, weil man das Maul nicht halten kann. So einen Präsidenten hat die Welt noch nicht gesehen, schon gar keinen amerikanischen.
Die Washington Post schreibt dazu dies:
Sen. Joe Manchin III (D-W. Va.), a member of the Intelligence Committee, said he’d only heard the basics of the report but called them “very serious.” He noted fewer than 25 senators are ever given access to the nation’s most sensitive secrets and he learns things he “can’t even talk about with other senators.”
Verraten Informationen die man über ein Geheimdienstabkommen von einem befreundeten Staat und dessen Geheimdiensten bekommen hat. Streng vertrauliche Informationen, die so noch nicht einmal die eigenen Dienste kannten. Informationen von Diensten eines befreundeten Staates, der Zugang zum inneren Kreis des IS-Staates hat.
Mehr Verrat geht nicht, zudem dieser Staat vorab nicht gefragt wurde, wie er es denn sehen würde, wenn solche Informationen verraten würden, verraten an Putin.
Das kann sich kein Drehbuchautor ausdenken, dass würde selbst einem Science Fiction Autor kein Verlag abkaufen, das würde selbst als Trash im Film nicht durchgehen. Ganz ehrlich, es gibt Leute, die sind selbst zum Scheißen zu blöd, die sind dann aber meist eher rappeldicke voll und kriegen deshalb die Hose, wenn die Blase drückt, nicht schnell genug runter.
Und es stellt sich erneut die Frage, was den Republikanern ihr Ansehen eigentlich wert ist, das Ansehen der Welt, ob sie für so einen Deppen noch länger riskieren wollen, dass sich Freunde abwenden, denn wer will mit jemandem gemeinsam arbeiten, der wie ein Marktweib umgehend zu anderen vermeintlichen Freunden rennt und damit prahlt, was er denn soeben erfahren hat. So benehmen sich gelangweilte Klatschtanten, Präsidenten hingegen eher selten, bis gar nicht.
Welcher Staatschef vertraut jetzt noch den USA, wer ist jetzt noch gewillt, vertrauliche Gespräche zu führen, wo er ohnehin nicht weiß, ob davon nicht umgehend Tonaufnahmen geleakt bei Medien landen, ob man nicht anschließend erpresst wird?
Sorry, Mr. Trump, aber solche Dinge gab es nicht einmal zu Zeiten des kalten Krieges, nicht einmal Russlands Präsidenten würden hätten so offensichtlich blödsinnig gehandelt. Und ja, wenn die Republikaner das jetzt auch hinnehmen, was ihr großartiger Präsident tagtäglich anstellt, dann ist denen wirklich nicht mehr zu helfen, dann haben die für alle Zeiten fertig. Das lassen sich die Wähler so nicht bieten, die sich ja fragen müssen, ob der Prahlhans nicht den Russen gleich noch den Nuklear Football nach Moskau mitgegeben hat.
Danke, wer braucht so eine Sicherheitsmacht? Niemand!
©denise-a. langner-urso