Umwelt, geschützt durch Unternehmen und Regierung

Heute ist Deutschland einer der Vorzeigestaaten wenn es darum geht eine nachhaltige Wirtschaftspolitik zu verfolgen. Das war jedoch nicht immer so. Erst in den 1970er Jahren wurden erste ernste Schritte unternommen um unseren Planeten zu schützen. Es wurden Institutionen gegründet, die Deutschlands Luft, Erde und Wasser schützen sollten. Auch heute noch verfolgt die Republik eine klimafreundliche Wirtschaft. Jedes Jahr wird ein Bericht zusammengestellt, der aufzeigt wie effizient die Rohstoffe gewonnen werden und woher sie stammen. Der Trend neigt zu einer immer effizienteren Nutzung und Deutschland hält an seinem Ziel fest den Ausstoß von Klimagasen bis 2020 um 40% zu verringern.

Zwar kann die Regierung Auflagen machen, doch liegt es bei den Unternehmen diese auch einzuhalten. Zum Glück gibt es durchaus viele Unternehmen, die den Klimaschutz fest in ihre Unternehmensphilosophie mit eingearbeitet haben. Zu denen gehören der Autoverleih Hertz, der Hersteller von Modeaccessoires Feuerwear und der Safthersteller Voelkel. Was genau tun diese Unternehmen um die Erde zu schonen?

Der Autoverleih Hertz verfügt über eine Green Collection in seiner Flotte. Das heißt Kunden, die sich einen Hertz Mietwagen ausleihen können sich einen Hybridwagen aussuchen oder aber auch den emissionsfreien Nissan Leaf. Neben der Fahrzeugflotte selbst sind auch die Geschäftsstellen so umweltfreundlich wie möglich. Das europäische Hauptquartier in Dublin verfügt beispielsweise über getönte Fenster, welche die einstrahlende Wärme um 57% verringern während 20% mehr Wärme in den kalten Monaten im Inneren bleibt. Außerdem wird bei Hertz recycelt was recycelt werden kann. Toner, Patronen, Papier oder Elektronik – was wiederverwendet werden kann wird wieder in den Produktionszyklus eingefügt.

Das Modeunternehmen Feuerwear stellt Taschen, Schlüsselanhänger und Gürtel aus alten Feuerwehrschläuchen her. Doch es werden nicht nur die alten Schläuche recycelt, auch der Energieverbrauch des Unternehmens wird ständig optimiert. Jedes Jahr werden mit Hilfe eines Energieberaters neue energiesparende Ideen in die Tat umgesetzt. Das Unternehmen nutzt Ökostrom und vor Verarbeitung der Schläuche werden diese mit umweltfreundlichem Waschmittel gereinigt.

Der Safthersteller Voelkel produziert Naturkostsäfte unter dem Leitmotto “Verantwortung für Mensch und Natur”. Die Früchte für die Saftproduktion stammen aus biologischem Anbau. Die Maschinen und Pressen werden regelmäßig erneuert um sie auf dem neuesten Stand der Technik zu halten und Energie zu sparen wo es nur geht. Als eines der ersten Unternehmen Deutschlands hat Voelkel sich zwei klimafreundliche Säfte zertifizieren lassen. Bei ihrer Produktion bilanziert sich der Ausstoß von CO2 Emissionen. Im Jahr 2010 gelang es dem Unternehmen 97% seiner Abfälle zu recyceln.

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