Von Drachen und Häusern, Dragon’s Prophet angespielt

Ein Spiel das überrascht, bei dem man das eine oder andere Lag gerne hinnimmt, das eh nur und überwiegend im Anflug des Housinggebietes auftritt.

Dragon’s Prophet macht Spaß, weil es sehr anspruchsvoll ist, und das betrifft nicht alleine die Bedienung, es betrifft auch die Vielfalt der Möglichkeiten, die sich einem ständig bieten.

Ohne Drache geht es nicht, und bereits zu Beginn fällt auf, langweilig wird es wohl nie werden, denn die Tiere haben so viele unterschiedliche Fähigkeiten, dass es eine wahre Freude ist. Und was der eine Begleiter hat und was dem anderen fehlt, das müssen beide voneinander lernen. Alleine schon das Drachentraining ist eine Herausforderung, wie es auch die vielen Berufe, die Quests sind, und weil das Spiel eben noch nicht zu lange am Markt ist, gibt es wenige Questhilfen. Eine Herausforderung, man muss also selber denken.

Keine Sorge, wer eine Gilde findet, der kommt schnell voran, dem wird garantiert geholfen, denn Gilden sind von Mitspielern ebenso abhängig, wie der Spieler vom Drachen. Es wird erklärt und geholfen bis zum Abwinken.

Man folge strikt dem goldenen Fragezeichen, denn das bringt einen irgendwann an den Punkt, wo einem ganz von selbst sämtliche Währungen und Wohngebiete zur Verfügung stehen. Blaue Quests, unbedingt mitnehmen, dafür erhält man von Beginn an Muscheln, womit im Spiel eingekauft werden kann, wie mit dem Gold. 10 am Tag/ 100 Muscheln und viele Items aus dem Markt können erworben werden. Für Freundschaften und damit verbundene Geschenke, erhält man eine andere Art Geld, Freundschaftsinsignien, für das hauseigene Glücksrad.

Diamanten benötigt? Auch kein Problem, die goldene Questreihe schaltet auch das Item frei. Und so passiert das mit jeder Währung, man erhält sie alle ohne einen Echtcent dafür ausgeben zu müssen.

Was nicht so ansprechend ist, sind die Grundstücke, die man für freistehende Häuser erwerben kann. Sie sind nicht nur teuer, sie liegen auch nicht schön, und dazu kommt, sie liegen in der PVP Zone, es sei denn, man kauft sich eine eigene Himmelsinsel. Das Ticket für das Geheimapartment bekommt man geschenkt. Hier ist die Miete unendlich günstig, es kann aber nur ein einziges Haus gebaut werden.

Was hier überzeugt, die Größe des Hauses ist völlig egal, derweil die anderen Grundstücke die Hausgröße beschränken. Auch jeder Haustyp ist ohne dafür Echtgeld ausgeben zu müssen erwerbbar. Das einmal erworbene geheime Grundstück in der PVE Zone ist so günstig, dass man die Tagesmiete dafür locker durch den Verkauf eines einzigen gedroppten Billiggegenstandes bezahlen kann. Wer den Grundstückspreis als Miete hinterlegt, hat für so gut wie 2 Jahre Ruhe, und das ist kein Zauberstück.

Das Spiel Dragon’s Prophet ist durch seine vielen Möglichkeiten sehr anspruchsvoll, die Vielfalt der vorhandenen Aufgaben und Drachen unbeschreiblich hoch.

Viele der Dinge, die einen schnell vorankommen lassen erhält man zudem für das einfache kurze Einloggen, ohne spielen zu müssen. Immer wieder gibt es zudem Events, die das Spiel rasant werden lassen, weil zu dieser Zeit der Spieler gleichzeitig doppelte Erfahrungspunkte erhält.

Nicht so gut bestellt ist es mit dem schriftlichen Support, dieser ist zu schleppend, die Antworten sind oft unbefriedigend.

Für ein Spiel, bei dem man all das durch Goldumtausch und Gilde erwerben kann, ist es derzeit wohl das beste, was das Internet an unbezahlbarer Variante bereithält.
Wie gesagt, wer partout Geld ausgeben will, der kann das, die Mitspieler hingegen, die das nicht wollen aber, kommen im besten Falle fast genauso schnell über ihre Gildenmitgliedschaft ans gleiche Ziel. Wobei Variante 1 zu Variante 2 wirklich marginal ist, so gut wie nicht ins Gewicht fällt.

Wer allerdings gesteigerten Wert auf bestmögliche Grafik legt, der ist vielleicht enttäuscht. Mich stört das nicht, der Reiz besteht im Housingbereich und bei den Drachen, wird ergänzt durch die sehr hilfreichen Mitspieler, und bisher scheint ist Wahrscheinlichkeit, dieses Spiel sehr, sehr lange weiterhin zu spielen bei mir, sehr hoch.

Ich habe das Spiel bis zur Hälfte seiner Levelgrenze erlebt und darf sagen, bisher habe ich allenfalls ein Drittel dessen begriffen, was da alleine an Skill- und Rüstungsvarianten meines Chars und seiner bisherigen Drachen und den damit spielbaren Möglichkeiten sich noch abzeichnet.

Und da dies kein sponsored post ist, darf jeder, der jetzt Lust auf dieses Spiel bekommen hat, sich selber den Weg dorthin ergoolen, als leichte Vorquest auf ein wirklich schönes Spiel quasi.

©denise-a. langner-urso