Vorlesung-Colin Goldner: Hinter dem Lächeln des Dalai Lama (Vortrag Univ. Wien 18.05.2012)

Eine hochinteressante Vorlesung hat in der Universität Wien stattgefunden, und es ist gut, dass man auch den Dalai Lama kritisieren darf. Man wünscht sich mehr solcher Vorträge. Aber machen Sie sich selbst ein Bild, wir freuen uns sehr auf eine anregende Diskussion zu diesem interessanten Video. Viel Spaß dabei, und es lohnt sich, das Video bis zum Ende anzusehen, eine Stunde, die bereichert.

Der Vortrag umfasst das System vor dem Einmarsch in Tibet, was danach passierte, wie sich die Lebensbedingungen der Tibeter änderten, wie sie aktuell sind. Angeschnitten wird auch die Problematik der Psycho- und Esotherikszene, die nicht wirklich die Hintergründe und den Sinn jener Form des Buddhismus durchschaut, sie aber zu ihren Zwecken mißbraucht, und wie man sehen wird, erfreut sich diese Art der Religion ständigem Zulauf, speziell in Westeuropa. Ob das gerechtfertigt ist, darüber mag sich der Zuschauer ein eigenes Bild machen, denn der tibetische Buddhismus bedient die extreme Rechte, ist, was viele Menschen nicht wissen, extrem frauen- und homosexuellenfeindlich. Was viele Menschen auch nicht sehen wollen, es bestehen beste Kontakte des Dalai Lama zu alten und neuen Nazis.

Das Video beleuchtet die Geschichtsverzerrungen und -klitterungen, obwohl es die Menschen besser wissen sollten, entlarvt leere Worthülsen und billige Polemik, derer sich der Dalai Lama bedient.

Der Vortrag verdeutlicht die gnadenlose Ausbeutung der Tibeter vor dem Einmarsch der Chinesen. 2-3% der Tibeter herrschten faktisch über Leibeigene, die den Klöstern und wenigen Reichen gehörten und die unendlich hohe Abgaben zu zahlen hatten. Es herrschten Sklaverei und Schuldknechtschaft, massive Armut und Hunger. Tibet war also keinesfalls das Paradies auf Erden, von dem der Dalai Lama stets schwärmt, und worauf die Europäer so gerne hereinfallen. Der Dalai Lama und seine Familie besaßen 40.000 Leibeigene, die 27 Landgüter bewirtschafteten. Nur in den Klöstern gab es Schulen, die normalen Menschen hatten keine Gesundheitsvorsorge, und die Säuglingssterblichkeit lag bei sage und schreibe 50%!

Das ging so bis ca in der Mitte des letzten Jahrhunderts, die Lebenserwartung der Leibeigenen lag bei 35 Jahren. All das erklärt von der Herrschaft mit schlechtem Karma, an dem die Leibeigenen selbst Schuld waren, denn dafür genügte schon die Kritik an der herrschenden Klasse. Dadurch lud man Schuld auf sich, die man nicht mehr abtragen konnte, Strafe drohte im folgenden Leben durch noch schlechtere Lebensbedingungen, die, so wurde gelehrt, dann drohten.Ein System der Unterdrückung und Einschüchterung also.

Aber auch die Strafen im Diesseits waren nicht ohne, man zog Leibeigenen, die Kritik übten, bei lebendigem Leib die Haut ab! Der Film ist grausam, zeigt er doch die Häute von der Mönchsklasse getöteter Kritiker.Aus Oberschenkelknochen baute man Instrumente, man stach seinen Sklaven die Augen aus und hackte ihnen die Hände ab- bis in die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts, wohlgemerkt!

Beschrieben wird die abstruse Sonderform des tibetischen Buddhismus, der mit dem eigentlichen Buddhismus, wie er anderweitig gelebt wird, nichts gemeinsam hat. Auch die vielen verschiedenen Monster, Teufel, Vampire werden beleuchtet sowie die verschiedenen Höllen, in denen man für seine Vergehen zwischen 49Tagen und Millionen Jahren zu verbleiben hat, die drakonischen Strafen, die dort drohen, und alleine die höchsten Prister sind davon befreit, niemand sonst entkommt dem Kreislauf aus Hölle und Wiedergeburt, als Mensch,Tier oder, was am schlimmsten ist, als Frau.

Diese Art des Buddhismus existierte in Tibet seit dem 17 Jahrhundert, bis wie gesagt in die 50er Jahre des letzten Jahrhundert. Zu dieser Zeit putschten sich die Gelbmützen mit Hilfe der Mongolen an die Macht.

Entgegen aller hier verbreiteten Propaganda, wurde von den Leibeigenen die Befreiungsarmee gefeiert, weil für die Leibeigenen damit die Sklaverei und Schuldknechtschaft beendet wurde.Nur Klerus und Adel widersetzten sich und leisteten Widerstand, was verständlich ist, wenn Macht und Reichtum einem verlustig zu gehen drohen.

Mitte der 60er Jahre organisierten zwei Brüder des Dalai Lama von Indien und Amerika aus, mit Hilfe der CIA einen blutigen Guerillakrieg, der fortan aus dem Untergrund tobte. Der dalai Lama bereitete inzwischen seine spätere Flucht mit der CIA vor und ließ Gold und Silberbarren aus den Palästen aus dem Land schaffen. Dazu wurde eine Lasttierkarawane zusammengestellt, die nach heutigem Wert Schätze von 55 Millionen Dollar aus Tibet schaffte. Die Amerikaner förderten den Untergrundkampf bis Mitte der 70er Jahre aus einem eigens aufgelegten Sonderfond des US State Department und aus diesem Fond erhielt der Dalai Lama zuzüglich 200.000 US Dollar im Jahr als, wie der Professor es nennt, persönliche Apanage, zur freien Verfügung.

Der Dalai Lama musste Ende der 90er Jahre zugeben, was er stets bestritten hatte, nämlich die Zahlungen und seine Verbindungen zur CIA. Der Gottkönig hatte also Jahrzehnte lang betrogen und gelogen. Die 30 jährige Sperrfrist für CIA Daten war vorbei, jeder konnte diese Unterlagen also einsehen. Allerdings erhält der Dalai lama bis heute Millionenbeträge aus einem anderen amerikanischen Fond, denn als die Amerikaner ihr Interesse am Handel mit China bekundeten, musste die CIA ihren Untergrundkampf einstellen, den fortan eine andere amerikanische Organisation in der Nixon Ära übernahm.

Auch seine urspüngliche Biographie hat der Dalai Lama inzwischen umgeschrieben und daraus all jene Teile entfernt, die den Untergrundkampf in der Originalfassung befürworteten, denn als Friedensnobelpreisträger darf man Waffengewalt natürlich nicht gut heissen. Eine neuerliche Lüge also, und eine geschönte Biographie, die nicht den Tatsachen entspricht.

Auch, weshalb ausgerechnet jener Mann den nicht verdienten Nobelpreis verliehen bekam, was ein Skandal ist, darauf geht der Film ein, es ging um Moral der Handelspartner, die das Massaker von Tian’anmen rügen wollten, ohne ihre Handelsbeziehungen gefärden zu wollen, ein Scheinprotest zur Ruhigstellung der westlichen Bevölkerungen, die China kritisiert sehen wollte, der aber die Handelsbeziehungen nicht gefährden konnte, weil man eben jenen Tibeter auszeichnete, der alles andere als friedliebend war und nichts hatte dafür tun müssen, auf Anraten der esotherisch angehauchten Petra Kelly von den Grünen. 1989 erhielt der Dalai Lama also ungerechtfertigter Weise jenen Preis, den eigentlich ursprünglich Václav Havel erhalten sollte.

Alles weitere, und wie Kelly auf diversen Reisen auf Parteikosten den Dalai Lama schulte und briefte, auf dass er seine ureigenste Lehre, den Frauenhass fortan unterdrückte, und dass er solche Worte bei seinen Predigten zu unterlassen hatte, wie man ihn politisch seit dem benutzt, für antikommunistische und rückwärts gewandte Themen, ihn stückweise politisch aufbaute, mit wem man ihn zusammenbrachte, nämlich mit dem Vater von Weizsäckers, unserem früheren Bundespräsidenten, all das entnehmen Sie bitte dem sehr spannenden Film.

Anschließend klärt der Film auf über die engen Beziehungen des dalai Lama zum esotherischen Hitlerismus und dem Hitlerverehrer Miguel Serrano und dessen Anhängern und über seine engste Beziehung zum Sektenführer Shōkō Asahara, der für die Giftgasanschläge in der Tokioter U-Bahn zum Tode verurteilt wurde.

Tibeter werden steuerlich bevorteilt, dürfen mehrere Kinder haben und die Chinesen haben gegen den massiven Widerstand der tibetanischen Mönche und des Klerus Hospitäler eingerichtet.Kinder tibetanischer Eltern erhalten bevorzugten Zugang an die Hochschulen. Die Lebenserwartung der Tibeter hat sich verdoppelt. Der Widerstand wird aus den Reihen derer geschürt, denen die Macht genommen wurde. Kinder dürfen seitdem die Chinesen in Tibet regieren nicht mehr mit 3 Jahren, sondern erst mit 16 Jahren in Klöstern abgegeben werden, damit sie sich frei entscheiden können, ob sie Mönche werden wollen, was den tibetischen Mönchen massiv mißfällt, greift Gehirnwäsche doch in jungen Jahren tiefer, als wenn Menschen halbwegs selbstständig zu denken gelernt haben. Der Dalai Lama übrigens wurde bereits mit 2,5 Jahren auserwählt und vorbereitet …

Aus religiösen Gesellschaften, wie auch aus islamisch geprägten Kulturen, zum Beispiel sieht man ab und an Berichte, wie Kinder leiden, wenn sie als Kleinstkinder eine Heilige Schrift herunterbeten müssen, ohne sie zu verstehen, und man kann sich gut vorstellen, was in so jungen Jahren die totale Trennung von der Familie für ein Kind bedeute und welche psychologischen Schäden dabei entstehen können. …

Nur eins sei noch gesagt, und das ist uns aus einem Caterings für den Dalai Lama bekannt, der Dalai Lama selbst predigt Wasser und säuft Wein, lässt sich seine Fleischportionen nicht nehmen, obwohl seine Anhänger vergetarisch leben sollen …

Viel Spaß also mit der Wahrheit und anregende Kommentare und Diskussionen um einen der vielleicht größten Scharlatane und verlogensten Sektenguru, den die je Welt gesehen hat …

Über Colin Goldner

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Zum Bericht sagt: Institut für Medienverantwortung

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