VW/Porsche-ab sofort Tabu! -1,5 Milliarden am Fiskus vorbei gesteuert

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Wir boykottieren Geschäfte, die ihre Mitarbeiter zu menschenunwürdigen Bedingungen schuften lassen, und ab sofort gehören VW und Porsche zu den Unternehmen, um die wir definitiv einen riesigen Bogen machen sollten. Wer jetzt noch eine der Marken anschafft, muss mit dem Hammer geprügelt sein, denn die Firmen haben den gesamten Staat geschädigt.

Aus dem Deal und Verkauf wurde dadurch, dass genau eine VW-Stammaktie auf das Verkaufs-Paket zum Nulltarif gepackt wurde, eine Umstrukturierung, und zwar völlig legal, und schwuppdiwupp, es fallen auf den Verkauf keine Steuern an. Was auch von der totalen Unfähigkeit der wirtschaftsfreundlichen Bundesregierungen zeugt, die hier den Steuerzahler immer mehr schröpfen! Diese Steuerlücke hätte längst geschlossen werden müssen. Das scheint auch niemandem außer den Medien aufzufallen, denn in Fußballdeutschland regiert für die nächsten Wochen König Fußball, und ihm ist das Wurscht. Das Handelsblatt hat darüber berichtet, wie auch der Spiegel.

Und wie wirbt Baden-Württemberg für sich? …Baden-Württemberg ist arm an Bodenschätzen, aber dafür reich an Menschen voller Ideen, das kann man laut sagen!

Steinmeier und Kretschmann, die sich fleißig mit Facebookfreunden über die WM unterhalten, schweigen, man macht sich gemein mit dem Fußvolk und dazu kein Wort, denn das ist wirklich ein Skandal! Die FDP scheint abgetaucht, sie wird sich die Hände reiben, so soll es sein, wer hat, dem wird gegeben, warum soll der auch Steuern zahlen? Ein Aufschrei hätte auch in den Nachrichten bei ARD und ZDF erscheinen müssen, aber was will man vom Staatsfernsehen schon erwarten, außer dem Schweigen im Walde?

Der Steuerzahler ist wieder einmal in den Allerwertesten gekniffen, hier, beim VW/Porsche-Deal offenbart sich die komplette Impertinenz der Reichen, die überhaupt nicht daran denken, auch nur einen müden Cent dem Gemeinwohl zu opfern. Ist denen doch egal, wenn die Bürger auf maroden Straßen ihre VW spazieren fahren dürfen, das steigert die Umsatzzahlen, wenn dadurch Fahrzeuge ruiniert, Reparaturen fällig werden. Soll doch der Bürger seine Straßen selbst teeren. Dafür kommt dann eben die Maut.
Besonders betroffen wieder einmal Baden-Württemberg, dass ohnehin im Doppelhaushalt 2013/2014 eine Neuverschuldung von satten 3,65 Milliarden aufnehmen muss, und das fest mit den Steuern aus dem VW/Porsche-Deal geplant hatte. Die Stellungnahme dazu wurde dem Handelsblatt abgelehnt, zu tief sitzt vermutlich vorerst der Schock.

VW und Porsche dürfte es piep egal sein, wenn die Kinder ihrer Angestellten in maroden Schulen unterrichtet werden, ihre Eigner können sich best ausgestattete Privatschulen locker für den eigenen Nachwuchs aus der Portokasse finanzieren. Der Schwimmingpool im eigenen Garten ersetzt auch das geschlossene Schwimmbad, das die Kinder der Mitarbeiter von VW und Porsche durch die heimische Badewanne in warmen Sommern ersetzen dürfen.

Und wen scheren schon Rentner mit Minirenten, fehlende Kitas, wenn man locker das Kindermädchen auf Geringfügigkeit beim Arbeitsamt ordern kann!? Und Hartz IV Bezieher, die sollen gefälligst sich in Decken wickeln, wenn ihnen der örtliche Stromerzeuger im Winter die Heizung abstellt, weil ihnen dafür eben das Geld fehlt. So unsozial können nur Reiche sein, ganz ehrlich, sind die typisch deutschen Großunternehmer , denen unsere Politiknullen aller Parteien von FDP bis CDU/CSU und SPD bis zu den Grünen, abwechselnd kniend die Stiefel lecken!

Als Berlinerin bin ich gespannt, was demnächst am 1.Mai so abgeht, und welche Automarken demnächst abgefackelt werden. Dann soll sich aber bitte niemand, der ein Prunkstück von VW oder Porsche fährt darüber wundern. Denn wer sich so ein Vehikel noch anschafft, hat im wahrsten Sinne des Wortes ab sofort eine ganz heiße Kiste vor der Tür stehen, davon muss ausgegangen werden. VW oder Porsche fahren?
Sorry Leute, aber das geht jetzt gar nicht mehr, nicht, wenn Unternehmen wie VW und Porsche sich so unsozial verhalten, speziell, wo Kommunen jeder Cent fehlt und die Krise gerade erst so richtig Anlauf nimmt, dann sollte man davon ausgehen, dass die, die ohnehin Dauerprofiteure sind, auch ihr Päckchen zum Staatshaushalt beitragen. Solche Unternehmer braucht nämlich niemand!

Und der Politik sei gesagt, fangt endlich an zu arbeiten, und tut etwas gegen solches Schmarotzertum, denn das ist schiere Rechtsbeugerei und hat mit sozialer Verantwortung nichts zu tun. Eigentum verpflichtet? Pustekuchen, hier schafft Eigentum Gier und beutet den Bürger aus. Schließt endlich die Steuerlöcher für solche Raffzähne! Aber, es wird wohl nichts geschehen, die Reichen sind eben nicht angreifbar und haben ihre Lobbyisten am Mittagstisch jeder Regierung. Nur für die da Unten, die dürfen immer zahlen, egal, wie arm sie auch sein mögen. Pfui Teufel aber auch, was für eine Bananenrepublik …

©denise-a. langner-urso