Wochenende ist Sport- und Shopping-Time

Das Wetter ist eigentlich derzeit wunderschön, eignet sich für einen Ausflug mit der Familie, und doch, viele Menschen bleiben lieber daheim. Daran ist auch das Internet schuld, man trifft sich nicht mehr im Museum oder im Zoo, denn viele Dinge lassen sich auch bei virtuellen Spaziergängen erledigen. Viele Museen kann man bereits in 3D daheim vom Computer aus besuchen, ohne zu frieren, ohne Eintritt zahlen zu müssen.

Auch Sport treibt der moderne Mensch oft online und immer seltener in Vereinen. Vermutlich hat er das Gefühl, „geistige“ Anstrengung sei ebenso hilfreich, wie tatsächliche Bewegung, wenn er vom heimischen PC aus eine Runde Fußball oder Golf spielt. Unsere moderne Gesellschaft bewegt sich immer öfter per Finger und Mausclick und tätigt sogar ihre Einkäufe per Pixelanschu auf Internetseiten wie gutscheincodes.de

Auf die Gesundheit hat das, speziell bei Kindern und Jugendlichen, keinen besonders wirksamen Effekt, im Gegenteil, die Auswirkungen sind längst bekannt, Feuerwehren beklagen immer öfter bei Bewerbern mangelnde Fitness. Aber darum soll es gar nicht gehen. Wenn der Mensch halbwegs vernünftig ist, zieht er genau das in Betracht und gegen einen kleinen Einkaufsbummel im Internet hat auch niemand etwas einzuwenden, solange sich die vorher genannten Aktivitäten in Grenzen halten.

Ein Einkauf im Internet schont die Umwelt, spart oft die nervige Parkplatzsuche und die damit häufig verbundenen Parkgebühren, verhindert vielleicht gar in der Erkältungszeit die eine oder andere Ansteckung, schont also die Nerven.

Zudem ist ein Einkauf im Internet durch die vielen Rabatte und Gutscheine, die Kunden per Gutscheincodes oft sofort angeschrieben erhalten, manchmal eben doch um ein Vielfaches günstiger.

Wir Deutschen gehören auch nicht zu den Kunden, die gerne mit Verkäufern doch über den einen oder anderen Preisnachlass verhandeln, auch wenn man am Ende vielleicht doch den einen oder anderen Rabatt aushandeln könnte. Wir erledigen meist unsere Einkäufe schnell und wollen nichts, wie schnell nach Hause.

Wir sind träge geworden, auch dadurch, dass es so etwas, wie wirklich lange Wochenenden kaum noch gibt. Jedenfalls fühlen wir uns oft so, auch wenn das gar nicht stimmen mag, wenn man einmal ganz ehrlich ist. Vielen Stress machen wir uns nämlich selbst.

Durch viel mehr Dinge aks früher fühlen wir uns belästigt, durch Staus, Verkehr, volle Geschäfte, Kinder.

Bleiben wir also daheim, lassen das Auto stehen, schonen unsere Nerven und suchen nach dem einen oder anderen Rabatt im Internet, lösen den Gutschein ein, indem wir online shoppen und lehnen uns entspannt zurück. Was all das bringt? Diskussionen um Arbeitsbedingungen, die oft nicht fair sind. Das ist dann eben der Preis, den andere für unsere Bequemlichkeit zahlen müssen. So einfach ist das. Schließlich ist sich jeder selbst der nächste. Oder etwa nicht? Jetzt behaupte nur noch jemand, das brächte die Globalisierung so mit sich …

©denise-a. langner-urso