Zu Guttenberg, ein entlarvter Lügenbaron?

Wie der Spiegel berichtet, bezichtigt nun ein direkt beteiligter Betroffener des Tankzugbombardements Herrn zu Guttenberg der Lüge. Peinlicher und entlarvender kann es nicht sein und Herr zu Guttenberg sollte sein Amt ruhen lassen, um es nicht weiter zu beschädigen. Der frühere Bundeswehr-Generalinspekteur Schneiderhan ist es, der sich nun äussert und den Minister des ehrenrührigen Verhaltens bezichtigt.

Die Kanzlerin darf nun nicht weiter schweigen und muss offen Stellung nehmen, denn hierbei handelt es sich nicht mehr um eine Kleinigkeit und um ein Kinderspiel. Die Kanzlerin muss sich äussern, notfalls im Bundestag, ednn es stehen ja mehrere Debatten an, vor Weihnachten, in dieser Woche. Eine Regierungserklärung ist überfällig, sie darf sie nicht länger hinauszögern und verweigern, auch sie schadet dem Amt und verunsichert dadurch die Truppe, deren oberster Feldherr sie lächerlicherweise im Zweifelsfalle ist!

Auch, ob Oberst Klein tatsächlich die Ermittlungen behindert gehört aufgeklärt, denn es ist inzwischen mehr als fraglich, ob hier tatsächlich die richtigen Köpfe rollten.

Der Wähler, die Truppe, das Land und die geschassten, sie alle haben ein Recht auf die Beantwortung, der Fragen, die sich der Spiegel stellt, und täglich ergeben sich neue Fragen, die Affäre zieht immer weitere Kreise und Kanzlerin und Kriegsminister verschlimmern sie von Tag zu Tag durch Mauern und Schweigen und die Hinhaltetaktik und Vertuscherei. Sag die Wahrheit Kanzlerin, sag die Wahrheit zu Guttenberg, das ist kein Kinderspiel, das man abends unter das Bett schiebt, das ist bittere Realität, denn bereits morgen kann wieder ein Bombardement fällig werden, und dann?

Die Untätigkeit der Kanzlerin und ihr Schweigen sind ein Skandal, sie beschaädigt auch ihr eigenes Amt und ihr Verhalten ist Schwäche und nicht Führungsstärke. Wie würde Frau Merkel wohl lavieren, wenn es wirklich zu einem Angriff auf die Bundesrepublik käme, wenn ein Terroranschlag passierte?

Frau Merkel ist die Kanzlerin und auf dieser Position ist Führungsschwäche in Krisenzeiten auch ein Schlag ins Gesicht eines wirtschaftlich schwächelnden Europa!

©denise-a. langner-urso