Update! Berlin – Brandstifter in Lichtenrade gefasst?!

Update!

Seit einigen Wochen hat es in Berlin Lichtenrade in immer kürzeren Abständen Kellerbrände gegeben, und schnell hat die Polizei Zusammenhänge feststellen können, die auf vorsätzliche Brandstiftungen hinwiesen, denn es gab diverse Übereinstimmungen an den Brandorten, die meist in und um die Grossziethener-Str. lagen.

Gerade erst am Dienstag dieser Woche mussten mehrere gehbehinderte Personen aus einem stark verqualmten Haus nach einem Kellerbrand in der Grossziethener -Str. evakuiert werden, als heute Nacht um 2.05 Uhr der nächste Notruf in der Einsatzzentrale der Feuerwehr einging. „Feuer zwei Staffeln“ zum wiederholten Mal, dieses Mal brannte ein Kellerverschlag am Volkspark in der Wohnanlage 68.

 

Das Licht im Treppenhauses, in dem sich 18 Wohneinheiten befinden war ebenso durch den Brand lahmgelegt, wie der Fahrstuhl.

Die Freiwillige Feuerwehr 4710, die sich direkt in der benachbarten Strasse „Im Domstift“ befindet, war innerhalb kürzester Zeit vor Ort, ebenso wie die Berufsfeuerwehr aus Marienfelde von der Wache 4700.

Evakuierungen waren dieses Mal zum Glück nicht erforderlich.

Auch die Kriminalpolizei war am Einsatzort und hat in der näheren Umgebung einen Verdächtigen festnehmen können, der sich jetzt im Gewahrsam der Polizei befindet.

Darüber, wie der Täter in die verschlossenen Gebäude kommt wollte die Polizei wegen der laufenden Ermittlungen verständlicher Weise noch keine Auskunft erteilen.

Vielleicht ist es ja jener Täter, der so oft in den letzten Wochen Brände gelegt hat, es wäre den Lichtenradern zu wünschen, denn nichts ist wohl für Bewohner großer Gebäude mit vielen Wohnungen schrecklicher als die Ungewissheit, ob ein Kellerbrand demnächst auch bei ihnen gelegt wird.

Unser Foto zeigt ein Mitglied der freiwilligen Feuerwehr von Lichtenrade, eine junge Dame, die ansonsten als Kindergärtnerin tätig ist, und die in ihrer Freizeit beweisst, wie wichtig ehrenamtliches Engagement ist, und dass wir uns auf viele freie ehrenamtliche Helferinnen und Helfer ebenso verlassen können, wie auf die Berufsfeuerwehren und andere Freiwilligen-Dienste.

Und dafür sprechen wir der Freiwilligen Feuerwehr von Lichtenrade, die über 700 Einsätze im Jahr fährt und dabei einen Bereich mit mehr als 60.000 Anwohnern abdeckt, sowie der Berufsfeuerwehr Marienfelde und der Polizei vom Abschnitt 47 an dieser Stelle unseren Dank aus, auch für die Engelsgeduld bei der Beantwortung unserer im Einsatz sicher störenden Befragung.

©denise-a. langner-urso

© aller Handy-Fotos: J.-R. Urso

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