Bundesregierung, Parteien und Medien – Der Wähler ist ein scheues Reh

 

Wähler und Leser sind derweil ebensolche scheuen Rehe, wie Geld. Sie flüchten zu den Nichtwählern oder wechseln die Parteien wie die Unterhose, wenn man sie nicht in Watte packt, zu sehr mit wichtigen Themen belästigt. Sie bekommen den Herzkoller, wenn man sie nicht täglich pudert und umsorgt, dafür sorgt, dass sie sich nicht aufregen.

Man muss nur einmal heute die Seiten der großen Tagesmedien besuchen, damit man begreift, wie nachhaltig die Politik von Angela Merkel tatsächlich ist, und man bleibt ratlos zurück, erschrocken, von dem, was das Vermächtnis dieser Kanzlerin sein wird. Die Ruinierung eines Landes, dem es einmal gut ging, die Ruinierung auch des Zusammenhaltes der Gesellschaft, weil komplett unüberlegter Handlungen einer Einzelperson.

Und die heutigen Nachrichten zeigen auch, weshalb man gewisse Nachrichten besser nicht in der Woche bringt, man schiebt sie lieber an den Rand, in das Wochenende, denn zu dieser Zeit lesen weniger Menschen im Internet, bis Montag sind in dieser schnelllebigen Zeit die heutigen Meldungen dann bereits nicht mehr auf der Hauptseite zu finden, wobei man sich immer fragt, ob nicht genau das gewollt ist, man kam ja der Verpflichtung nach zu informieren, nur eben so, dass es eventuell doch nicht so viel Aufmerksamkeit findet, schneller in Vergessenheit gerät, als an anderen Tagen.

Medien sollen informieren, nicht Nachrichten „verstecken“

So kann man auch Politik machen, die eigenen Mitarbeiter schonen, wenn man seine eigenen Foren nicht völlig schließen will, sofern man sie überhaupt noch öffnet, denn alle Berichte liefern Sprengstoff, der so nicht wirklich zu zünden vermag, wie es zum Glück die Handgranate neben dem Flüchtlingsheim auch nicht tat. Und doch sind alle Berichte von heute dazu geeignet, den politischen Wahnsinn zu zeigen, der da unter dieser Bundeskanzlerin seit Jahren tobt. Und dieser unausgegorene Wahnsinn, dieses sprunghafte Handeln der Frau, die die Richtlinien vorgibt, ohne über Konsequenzen nachzudenken, ruiniert neben der Wirtschaft unseren Wohlstand und all das, was einen Sozialstaat auszeichnet.

Grüner Wahnsinn, linker Wahn

Im Cicero wurde das unter dem Titel: Wohlstandsvernichtung wohin man blickt, hervorragend beschrieben. Wobei wir die unausgegorene Energiewende tatsächlich geschafft hätten, nur eben auch langsamer, indem man vorher einmal die Kosten berechnet und sie auf längere Zeit geplant hätte. Derweil aber hat ein Aktionismus alle Parteien ergriffen, getrieben vom Wahnsinn der Grünen, die immer höhere Kosten in immer kürzeren Abständen produziert. Die heutige Generation um 50 hat viel gebaut, ihr ging es tatsächlich gut, oft ist das Einfamilienhaus rechtzeitig zum Rentenbeginn abgezahlt, man will ja den Kindern etwas hinterlassen.

Da kommt dann sofort die Linke ums Eck und schreit: „Millionär, Eigentum verpflichtet, Erbschaftssteuer rauf“. Vergessen wird dabei eins, dass dieses Eigentum oftmals gar nicht so ausgestattet ist, so nach neuester Vorschrift gedämmt, dass es für die Erben überhaupt einen Wert darstellen könnte, die es, weil sie eben oft mit schlecht bezahlten Jobs und als Dauerpraktikanten, diese Immobilie gar nicht so nutzen können werden, wie es sich ihre Eltern vorgestellt haben, denn die Kosten, die sie tragen müssten, um so ein Häuschen überhaupt verkaufen zu können, die sind zu hoch, und diese Erben erhalten eher nicht jene großzügigen Kredite wie noch ihre Eltern. Sie erben quasi eine Schrottimmobilie, die allenfalls zur Eigennutzung gut wäre, wenn man sie denn überhaupt bei einem geringen Einkommen tragen könnte. In der Neidhammelrepublik gehören sie trotzdem zu den Erben, denen gewisse Parteien ständig um die Ohren brettern, sie hätten dieses gar nicht verdient, und die Wähler dieser parteien glauben den Mist auch noch, unhinterfragt, denen ihnen diese Parteien verklickern, die da ständig nach Erbschaftssteuern brüllen, und doch niemals die ganze Wahrheit sagen, obwohl sie sie kennen.

Die Benzinsteuer wird von der EU angedacht!

Aber kommen wir wieder zum eigentlichen Thema, wann welche Nachrichten gepostet werden, zum Wochenende hin nämlich. Da wird wie bereits vor kurzer Zeit die Nachricht, Schäuble liebäugele mit einer Benzinsteuer, die Nachricht, die EU würde eine solche begrüßen, erneut am Wochenende veröffentlicht. So eine Nachricht gehört aufs Butterbrot am Montag, und das zum Frühstück! Das wäre ehrlich, nur das. Denn was dadurch ausgelöst wird, das wird erneut nicht gesagt, dass nämlich Staaten wie Portugal, Spanien oder Griechenland, von denen ja derzeit eher selten die Rede ist, dadurch meilenweit in der Bewältigung ihrer Wirtschaftskrisen zurückgeworfen werden, denn eine solche Steuer trifft eben dort jedes denkbare Transportwesen, die Bürger, die auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind, die Preise, verteuert den Export von Waren. Weniger Kurzsichtigkeit war selten!

Jetzt fühlt sich durch Merkels Politik auch der Mittelstand Afrikas eingeladen

Aber wenn der deutsche Finanzminister hustet, dann springt die EU … Nicht zu fassen in diesen Zeiten, in denen Frau Merkel gerade auch eine Flüchtlingskrise des Mittelstandes aus Staaten anfeuert, die scheinbar niemand auf dem Radar hat, Nigeria, Mali und Niger nämlich.Und Merkel war es auch, die Deutschland und Europa von Erdogan so abhängig und auch erpressbar gemacht hat, weil nicht sein kann, was nach Merkel nicht sein darf, Grenzkontrollen. Und dennoch springt die EU immer dann an, wenn es darum geht, den Bürgern Geld aus der Tasche zu ziehen, auf dass es anschließend in Steuerparadisen oder merkwürdigen Krisenbewältigungsversuchen verbrannt werden kann, wo es ständig nur gewissen Unternehmensrettungen einiger sehr weniger Staaten dient. Die EU-Staaten werden auch nicht klüger, und wie man Gelder zweckentfremdet verwendet, im Graubereich, das beweist derzeit niemand besser als Frau Nahles, und auch das gehört am Montag aufs Brötchen!

Wie politisch sind die Medien, wie neutral?

Und bei all dem, was eigentlich auf die Hauptseite am Montag gehören würde, und zwar, damit es auch gelesen wird und Aufmerksamkeit erhält, darf man sich dann schon einmal fragen, was für eine Politik die großen Tagesblätter eigentlich betreiben. Haben die Angst davor, dass gewisse Parteien ansonsten nicht ihre Wahlwerbung platzieren? Und ja, ich sage, das ist unfair denen gegenüber, die solche Medien abonnieren, denn der Auftrag der Medien muss sein, Politik zu hinterfragen, nicht, Debatten in Wahlkämpfen zu verhindern, doch genau das passiert, wenn so agiert wird, wie am heutigen Tag, der Wähler kann sich kein umfassendes Gesamtbild machen. Dazu gehört dann auch überregionale Absprache der Medienhäuser, wer welches der obigen Themen aufs Butterbrot am Montag schmiert. Das wäre mal ein Lichtblick, dann könnte auch niemand mehr von Lügenpresse reden, doch scheint den Medien an gutem Ruf und seiner Wiederherstellung eher wenig zu liegen, denn ist der Ruf erst ruiniert, kann man auch Werbegelder einstreichen, indem man das wichtige zwischen Bundesliga und Familie am Wochenende platziert, damit es eben unter der Woche kalter Kaffee und kaum noch auffindbar ist.

Das haben Leser und Wähler nicht verdient!

Das hat der Leser, das haben Wähler nicht verdient, und so bleibt die Frage, wem Medien eigentlich tatsächlich dienen? Einer kleinen politischen Elite, die Werbegelder bringt? Nochmal, auch das kann man als unexplodierte Granate definieren, wenn man so wichtige Themen nicht dann auf dem Radar hat, wenn die Bürger in die Woche starten denn solches Agieren zündet dann eben doch, in Form von Wahlhilfe für die AfD. Und dazu kann ich nur sagen, die Journalisten und Medienmacher brauchen tatsächlich eine bessere Ausbildung und wesentlich mehr Politikferne, und speziell derzeit sollten sie, wenn sie es mit ihren Lesern sich nicht verscherzen wollen, auf Wahlwerbung für einzelne Parteien gänzlich verzichten, medienübergreifend! Da kann man sagen, die Medien versuchen tatsächlich, den Politikern ein Rundumwohlfühlklima zu verschaffen, indem man dafür sorgt, dass der gestresste Bürger in der Woche nicht auch noch mit allzu schlechten Nachrichten sich aufregen und nachdenken muss, auf dass er sich nicht über Politik ärgern muss, eventuell nicht zur Wahl geht oder sein Wahlverhalten ändert. Mehr Beihilfe der großen Medien zum Machterhalt derer, die wie im Cicero beschrieben, handeln, war selten. Und irgendwie zündelt heute jeder, der nicht vorher überlegt, wie er wann welche Nachricht verkauft. Medien ebsenso wie Politik- es ist unglaublich, und in diesem Chaos kann man zufrieden sein, dass noch so viele Menschen friedlich demonstrieren und unerkannt anpacken, dass noch so viele „normale“ Parteien wählen wollen. Etwas mehr Vernunft und vorher überlegen, das würde derzeit helfen. Erst denken, dann handeln. Und unser Tipp an Medien und Politik zum Wochenende- Finger weg von Facebook- bei mir als Wähler kommt das unseriös rüber …

Schönes Wochenende.

©denise-a. langner-urso