Covid- 19 als Systemcheck nutzen

Das Coronavirus der neuen Generation ist ein Gottesgeschenk, und wer das einmal erkannt hat, der wird aus dieser Krise massiv gestärkt hervorgehen. Das mag provokant klingen, aber kein Krieg der letzten Jahrzehnte, der Fall der Berliner Mauer, ja nicht einmal die „Flüchtlingskrise von 2015 hat die gesamte Menschheit, die Wirtschaft, Staaten und jeden einzelnen Menschen derart durchgerüttelt, aufwachen lassen, wie ein kleines Virus, dass man nicht einmal sieht, und kein Bild toter Menschen in irgendeinem Massenmedium, keine Greta, kein Buschbrand konnte so eine Hysterie auslösen, wie wir sie derzeit erleben, hat jemals zuvor deutlich erkennbar und fast weltweit zu Hamsterkäufen geführt, wie derzeit.

Einige kleine Unternehmen beginnen zu erkennen, was sich für sie für Chancen eröffnen, und das sollte Politik auch nutzen, andere sollten folgen, Fehler im System analysieren.

Ein Matratzenhersteller zum Beispiel stellt innerhalb kürzester Zeit Schutzmasken her, und man fragt sich erstaunt, wie das geht, man sieht urplötzlich, dass Schnelligkeit eben doch möglich ist, in diesem Land, wo man ansonsten ständig den Eindruck hat, Bürokratie ersticke alles. Für dieses Unternehmen ein riesiger Gewinn, ein Virus als Wachstumsfaktor. Andere Unternehmen derweil, einzelne Mitmenschen hingegen, zeigen das bösartige Gesicht, kaufen Masken auf, räumen den Markt leer, setzen auf Wucherpreise.

Zwei Seiten einer Krise, die eigentlich keine sein dürfte, rafft die Grippe doch in jedem Jahr wesentlich mehr Menschen hin, und es ist den Medien zu verdanken, dass uns beide Seiten einer Medaille derart deutlich vor Augen geführt werden, auch wenn dort nur ein Interesse besteht, Clickbaiting. Diesmal hat das etwas Gutes, wenn die guten Seiten auch gesehen werden, die die Krise so bringt, wenn diese auch derzeit noch im Hintergrund stehen, sie werden aber immer klarer.

In China, das beweisen Aufnahmen der NASA aus dem Weltall, passiert das, was ich bereits vor Wochen beschrieben habe, die CO2 Werte sinken innerhalb kürzester Zeit, gut für Mensch, Umwelt und Natur, alleine das ist schon mehr, als zu erwarten war, sollte aber nach der Krise diesem Umweltverschmutzer zu denken geben, es muss anschließend nur immer wieder darauf verwiesen werden, wie sehr selbst kurzfristige Reduzierung von Schadstoffen dem Klima weltweit helfen könnte.

Wer Mängel erkennt, ist klar im Vorteil

Aber schauen wir auch auf Deutschland und die EU. Eine Schutzmaske, die eigentlich derzeit niemand tragen muss, wenn er sich an die Regeln hält, die in einem Krankheitsfall wie diesem helfen, nämlich Hygiene, Rücksicht und Umsicht, wird zur Chance eines Unternehmens, denn hier bei uns ist es kaum noch lieferbar und beweist die Abhängigkeit von anderen Staaten, Diktaturen, denn so ein Schutz könnte zu anderen Zeiten ebenso als Druckmittel benutzt werden, wie es derzeit die Türkei mit vertriebenen Menschen tut.

Und wären es nicht die Menschen, die derzeit gewissen Parteien zu neuen Wählern verhelfen könnten, die sie versuchen werden für sich zu nutzen, so wären es derzeit fehlende Schutzmasken oder gar fehlende Medikamente. Man kann ja froh sein, dass es derzeit noch keinen Impfstoff gegen COVID- 19 gibt, sonst würde nämlich darauf herumgeritten, dass der Staat nicht handlungsfähig sei, dass Systemversagen vorläge, und darauf wollen wir es bitte gar nicht erst ankommen lassen, denn eine unsichtbare Krankheit, von der fühlen sich die Menschen eben mehr beeindruckt, wie man an Hamsterkäufen sieht, als von Geflüchteten.

All das mag derzeit ja zynisch klingen, aber wer das einmal erkennt, sieht, welche Geschwindigkeiten ein Virus bewirken kann, um eine Produktion innerhalb kürzester Zeit nach hier zu verlegen, der reibt sich die Augen, dem wird spätestens jetzt klar, welche Chancen sich gerade auftun um etwas am System zu schrauben, zu verändern.

Aber schauen wir uns doch einfach einen einzigen simplen Satz, die billigste Ausrede überhaupt an, die hier ständig genutzt wird, wenn wir zum hauseigenen Bauwesen hier bei uns in Deutschland kommen: Ist ja eine Diktatur, in einer Diktatur ist so etwas möglich. Entschuldigung, aber Verzögerungen an Neubauten, dazu darf es einfach nicht mehr kommen, es liegt nicht am Wesen einer Diktatur, wenn hier bei uns nicht 24 Stunden am Tag und an 7 Tagen in der Woche gebaut wird, das passiert auch in Norwegen und Schweden, und in Zeiten des Klimawandels, und in einem Winter wie diesem, kann man bauen, was die Zeit hergibt.

Mängel am Bau? Ein Unding, da gehören schlicht die Haftungsregeln strikt eingehalten, da gehören Anderkonten der Unternehmen her, der Nachweis, dass sie das finanziell stemmen können, was in Verträgen steht. Zeit kostet Geld, in Krisenzeiten auch Menschenleben, und was in der Forschung derzeit geleistet wird, muss in allen Branchen möglich sein.

Zeit für Zeitraffer, Zeit ist Geld

Zeitraffer braucht das Land, Bürokratieabbau und Geld richtig investiert, spart Geld, weil ansonsten die Zinsspirale und Inflation zum Zuge kommen. Man denkt vorher und vom Ende, rechnet lieber vorher zweimal statt hinterher und sich in die Pleite.

Container als Krankenhaus? Wenn das möglich ist, warum dann nicht auch an anderen Stellen? Warum nicht dauerhaft als Bau, was ja oft bereits passiert, und Menge, Massenfertigung drückt Preise. Manchmal geht es ja um wenige Zentimeter, was ebenso dämlich ist, wie sich an Traufhöhen wachsender Städte festzukrallen, weil was immer schon so war, hat so zu bleiben, Basta. Nein, im Gegenteil, es muss sich „ausgebastat“ haben. Traufhöhen und Zimmerhöhen wie derzeit müssen weg. Ende der Diskussion.

Covid- 19, daran wird Politik gemessen, sich messen lassen müssen, jede Regierung wird derzeit daraufhin betrachtet, was sie in einer Krise leisten kann, wie gut sie sie meistert, wie sie damit umgeht, das muss jedem Regierungsverantwortlichen klar sein, auch der chinesischen. Wir haben ja immer über die Geschwindigkeit gestaunt, jetzt hat das System ein weiteres Pfund, Chinesen, die sich dort besser aufgehoben fühlen derzeit, als hier und nach Hause wollen, und das auch begründen, leider wird darüber zu wenig berichtet, man muss sich aber nur einmal demnächst, wenn es vorbei ist fragen, warum.

Weil dort schnell gehandelt wird, weil von dort Bilder kommen, die Sicherheit vermitteln, derweil hier die Medien Hamsterkäufe in den Vordergrund stellen und nicht den Bau oder die Einrichtung von Quarantänestationen, weil hier Menschen noch immer nicht wissen, wer wann wofür zuständig ist, ob sie am nächsten Tag noch Klopapier kaufen können.

Und ja, genau das darf keinem Politiker am Arsch vorbeigehen, denn das beweist die Mängel im System. Systemfragen stellen sich bei der Verfügbarkeit von Klopapier in Supermärkten, und Systeme scheitern, wenn der Staat selber scheinbar keine Schutzausrüstungen vorrätig hat, niemand da ist, der sie produziert, Informationsketten nicht greifen, Krankheiten nicht erkannt werden, wenn sie da sind, wenn längst vorhandene Testmöglichkeiten nicht verfügbar sind, niemand die Anlaufstellen kennt, sie nicht kurzfristig gebaut werden, wenn man dafür nicht einfach ganze Krankenhäuser im Bezirk a räumt damit andere Patienten sich in b sicher vor Ansteckung fühlen können.

Systemfragen stellt man, wenn die Geschwindigkeiten gegen Null gehen, wenn man selber schneller reagieren kann, als die, die im Zweifelsfall zuständig sind, das ist die Lehre aus Covid- 19, und dass viel anders gehen könnte, hier mehr Möglichkeiten vorhanden wären, wenn man es, wenn Politik es ermöglichen würde, eben auch.

Convid- 19, was für eine Wahnsinnschance

Man kann Krisen auch abfedern, auch finanziell indem man Dinge selber produziert, schnell Produktion hochfahren kann, ein Matratzenhersteller hat das erkannt, Politik und andere Unternehmen, speziell die, die hier im Arzneimittelbereich agieren, müssen daraus umgehend Lehren ziehen, für diesen Fall und für die Zukunft.

Ein Matratzenhersteller macht vor, wie es geht, und die Bevölkerung eben auch, die nimmt das noch mit Humor, zeigt aber auch sehr üble Gesichter, wenn sie in Krankenhäusern stiehlt, und das sind dann eventuell sogar die, die bei Wahlen den ganz einfachen populistisch, nationalen Weg gehen, und Parteien wählen, die andere lieber heute als morgen würden aus Parlamenten verschwinden sehen, auch darüber muss nachgedacht werden, Ein Matratzenhersteller hat sich die Freiheit genommen, Schutzmasken hier bei uns mit kurzen Transportwegen und in rasanter Geschwindigkeit herzustellen, und niemand hat ihn gebremst, das ist es, was zählt, was in Zeiten der Globalisierung den Vorteil bringt, solche Freiheiten braucht es, und dahingehend gehört das System geändert. Übrigens erkennt das derweil auch ein Filmhersteller aus Japan, der ins Pharmageschäft einsteigt

Covid- 19 ist ein Gottesgeschenk für Wirtschaft, Politik und uns alle, nicht zuletzt die Umwelt, man muss das nur erkennen und zugreifen und zwar hier, jetzt und heute, und nicht übermorgen, wenn andere es tun. Die Chinesen mit ihrem weltweit beobachteten Krankenhausbau haben das nämlich bereits in Teilen begriffen, werden analysieren, wie ihnen das nach innen nutzt, und wir haben hier ein Unternehmen, dass es bereits gemacht hat, diesem Weg sollten hier die Verantwortlichen umgehend folgen, denn wer in Krisen hinein investiert, die besser beraten und aufgesetllt als andere und geht aus ihnen gestärkt hervor und der braucht dann auch keine Finanzmittel seines Staates, der ist Macher und jammert nicht. …

©denise-a. langner-urso