DM zu Euro: Von unserem Geld zu ihrem Geld

Die DM, das war die gemeinsame Währung der Deutschen.

Der Euro, das ist nicht unsere Währung, das ist ihr Geld, das der Wirtschaft und Banken. Die DM hat uns immer Glück gebracht, der Euro nur massive Preisanstiege und sinkende Lohnkosten verursacht, auch wenn seit seiner Einführung jeder Regierung uns zu versichern versucht, wir irrten uns. Sie muß das tun, die Politik, denn mit der alten DM haben wir beim Umtausch die Macht über sämtliches politisches Handeln den Banken und der Wirtschaft mit übergeben, ob das jemand hören will oder nicht, es ist so. Die Politik haben wir als Sicherheit für den Wechsel in ihren Tresoren hinterlegt, in den Tresoren von großen Konzernen wie Allianz,Telekom, Eon Daimler und Co und denen der Banken.Ihre Geiseln sind das, damit wir funktionieren.

Wer das bis heute bezweifelt hat, dem wurden spätestens seit dem Griechenlandgezerre die Augen schlagartig geöffnet. Und die besten Freunde sind bei unseren Banken derweil die Ratingagenturen.

Wenn die Banken in irgendeiner Weise sich in irgendeiner Form was Griechenland betrifft, so schlägt die Erpresserkeule zu, dann wird offen gedroht mit Downrankings. Die Banken sind Radfahrer, sie erpressen umgehend die Politiker sämtlicher EU-Staaten. Und natürlich die Wirtschaft, die öffentlich über ganze Seiten den Regierungen in der Presse droht, denn es geht ja um ihr Geld, nicht um unseres.

Wir aber haben dieses Geld erwirtschaftet, sie beide, Wirtschaft und Banken haben dabei nicht einen Finger gerühert, im Gegenteil. Die Staaten sind heute so allumfassend erpressbar, dass man eigentlich keine Politik mehr braucht, diese findet längst in Konzernzentralen und Aufsichtsräten statt, die Regierungen haben nur eins zu tun, den Pressesprecher zu spielen, nachdem sie das abgenickt und zu Rechtstexten gemacht haben, was ihnen von oben diktiert wurde. Basta!

Die Bürger hingegen, sie dürfen zahlen. Und das beginnt bereits bei der Kontoeröffnung. Von Freitag bis Montag werden uns Guthaben nicht gutgeschrieben, vier Tage zocken die Banken mit unserem x-fach versteuerten Restgeld. Hinzu kommen Zinsen in unverschämter Höhe, wenn wir Kredite benötigen oder einen Dispo. Aber natürlich dürfen sich die Banken vorab das benötigte Kapital so gut wie zum Nulltarif besorgen, dass man uns dann gnädig herablassend, so als seinen wir der letzte, nun ja…, aushändigt.

Retten dürfen wir diese Institute mit Milliardensummen, das ist für diese ganz selbstverständlich. Dafür bekommen wir noch nicht einmal einen Dankesbrief, wenn das glückt, nein, Erpressungen druckt man in den Medien, keine Dankesbriefe, soviel ist der Rohrkrepierer namens Kleinanleger oder Kontoinhaber, der zudem am Schalter Bedienung erwartet, denn auch nicht wert mit seinen müden Cents auf dem Konto. Der Normalkunde nervt höchstens und kostet die Zeit, in der man am Großanleger Unsummen verdienen kann. Also bestraft man ihn eben über die hohen Kosten, mit niedrigen Zinsen und indem man die Menschen eher unfreundlich und schnell abfertigt, diese armen Schlucker.

Die Wirtschaft derweil hat genau dieses Konzept übernommen. Fast empört ist man, ja beleidigt, wenn man sich damit befassen muss, auch noch Löhne zu zahlen oder zu vernünftigen Arbeitsbedingungen Jobs anbieten zu dürfen. Retten hingegen darf Pleitegeier auch hier der, der ihnen alleine in diesem Jahr weit über 12% Wachstum beschert, wovon er selbst nichts sieht, denn die Inflation frisst umgehend die gnädigtst überlassenen Brotkrumen weg, wie Tauben und Spatzen.

Erregt ist man ob der Frechheit, sich in Griechenland engagieren zu sollen, seitens der Wirtschaft und der Banken, denn dann kann man ja nicht unverfroren mehrfach profitieren. Mit unserem Geld haben diese Banken quasi Griechenland seine Souveränität abgekauft. Sie, Wirtschaft und Banken in gemeinsamer Sache haben dort ungedeckte Schecks ausgestellt und ungeprüft gezockt, Kredite vergeben. Bis zum bitteren Ende. Und nachdem wir sie, Wirtschaft und Banken durch Zurückhaltung bei Löhnen gerettet, und um Fast-Pleiten zu verhindern ihnen Milliardensummen in den Allerwertesten geschoben haben, nachdem sie uns über Jahrzehnte Zinsen berechnet haben, mit unserem Kapital sich verzockt haben, obwohl sie uns mit Arbeitsplatzverlust bestraften, mit längeren Arbeitszeiten und Lohndumping, erwarten sie nun, dass wir für sie Griechenland retten, damit sie ihr Kapital behalten können, während wir uns einschränken müssen.

Die Politik hat zu handeln, im Sinne der Steuerzahler, denn die umgehen Wirtschaft und Banken ja meist ziemlich gerissen. Die Gewinne gehören zumindest zukünftig geteilt. Bei 12 % für sie müssen Lohnsteigerungen von 6% erfolgen. Diese Banken und Konzerngruppen gehören in ihre Schranken gewiesen. Mögen sie ihr Kapital behalten, diesen ihnen gehörenden Euro, auch im Internet gibt es ja unabhängige Währungen. Als ihre Währung, die sie alleine nutzen, denn es ist nicht unser Euro, wir tauschen ihnen gerne unsere Arbeitskraftswährung, wie immer wir sie nennen zu realen Zinsen, die sie auch erheben um. Gleiches Recht für alle, und mit dem, was sie dann haben, sollen sie zocken, aber nicht mehr mit unserem Kapital. Sie alleine haben Griechenland in die Pleite getrieben, nicht wir.

Sie alleine haben ihre Pleiten zu zahlen, wir nennen das Privatinsolvenz, sie profitieren selbst daran, weil wir sie aus dem Sumpf ziehen, wenn sie unfähig sind, weil pleite. Und nicht einmal dann wollen sie Einlagen in einen Rettungsfond zahlen. Pfui! Sie müssen in die Pleite rauschen wie wir. Wir bekommen nämlich nichts, nur Beschimpfungen von ihnen, Mißachtung, Abzockerei über Kosten und Zinsen. Ja, wer sind wir denn? Wir finanzieren freiwillig Kriminelle, quasi unsere Wirtschafts- und Bankenmafia? Halten sie am Leben? Durchgeknallt, irre ist das!

Wir haben Geld gegen guten Urlaub, gutes Essen getauscht, wie sich das gehört. Gezockt haben sie, Banken und Wirtschaft, mit Geld und unserem Wohlwollen, unserer Arbeitskraft und nichts davon gehört ihnen. Und das sollen sie vorab zurückzahlen, samt Zins und Zinseszins an uns, samt aller inflationsbedingten Abzüge, und dann dürfen sie gerne anfragen, ob wir ihnen etwas zu vernünftigen Zinsen leihen. Leihen!

Solange sich Wirtschaft und Banken aus jeder Verantwortung stehlen und der Politik die Gesetze schreiben, drohen und erpressen, was sie indirekt also jedem Bürger damit antun, und das ist eigentlich strafbar, solange sie ungeprüft mit fremdem Kapital um sich werfen und von jedem von uns Wucherzinsen eintreiben und sich verzocken, bis ihnen das Wasser bis zum Halse steht, sind sie nur eines Spielsüchtige, und Süchtige gehören zum Entzug, und nicht an Kapitalmärkte, anders formuliert, ihnen gehört die Erlaubnis entzogen. Und zuzüglich gehören sie vor Gerichte, wie in Amerika und verklagt, bis sie an dem Kapital ersticken, das ihnen gar nicht gehört.

Und auch der Wirtschaft gehört endlich etwas entgegengesetzt. Wer demnächst schlingert soll ruhig in die Pleite rauschen, es warten nämlich schon viele andere, notfalls China, die an Investitionen auch hier interessiert sind, denn schlimmer als solche Banken und Unternehmen, die sich hier nehmen was sie wollen, können chinesische Banken und Konzerne auch nicht sein. Da weiss man wenigstens vorher, mit welch undemokratischen Methoden man als Arbeitstier ausgebeutet wird. Wer auf diesem Niveau in der EU weiter agieren will, wie Allianz, Telekom, Daimler, EON, Deutsche Bank, BMW,Siemens und wie sie alle heißen, der kann seine Zentrale auch gerne ganz in China errichten, hier brauchen wir solche Abzocker denen die Menschen egal sind nicht!

Irgendwann müssen wir endlich diesem System den Kampf ansagen und laut Stop rufen! Und die Politik hat enlich zu handeln, und zwar im Sinne der Menschen.

©denise-a. Langner-urso

Süddeutsche- Ganz schön dreist, diese Manager

Artikel und Berichte zur unverschämten Erpresser – Kampagne

Foto- Viktor Mildenberger  / pixelio.de