Mohawk – Zu 100% im Besitz der Mohawk Indianer

 

Ich möchte hier vorab und explizit darauf hinweisen, dass dieser Artikel in keiner Form bestellt, bezahlt oder ein anderweitig sponsored Post ist.

Im Gegenteil, ich schreibe ihn aus voller Überzeugung, weil ich es beeindruckend finde, dass eben ein Unternehmen zu 100% in der Hand amerikanischer Ureinwohner ist. Und ich sage, es gibt genug Deutsche, die saufen angeblich für den Erhalt des Urwaldes, und pöbeln als radikale Nichtraucher gegen Raucher, ich rauche ab jetzt zur Unterstützung amerikanischer Ureinwohner. So, da habt ihr es …

Ja, und ich sage allen Menschen, die ständig auf uns Raucher eintreten, da seht ihr mal, wir schädigen nicht mutwillig andere, wir unterstützen ein gebeuteltes Volk, zumindest, wenn wir den richtigen Tabak konsumieren. Und wer sich vernünftig verhält, der schädigt auch niemanden, weil ihm das mal eben Freude macht. Im Gegenteil, mitdenkende Raucher achten sogar darauf, genau das eben zu vermeiden.

Ja, ich behaupte hier einmal, wer bewusst diesen Tabak wählt, der schädigt sich zum Vorteil anderer. Dass es so etwas überhaupt gibt, sind wir nicht selbstlos? Natürlich nicht, viele Menschen können nicht wie ich mal eben von heute auf morgen damit aufhören zu rauchen. Ich schon.

Ich kann aufhören und beginnen, wie ich es will, habe ich mehrfach beides probiert, wobei ich beim Aufgeben des Rauchens massiv bei gleicher Ernährungsweise innerhalb kurzer Zeit mein Gewicht verdopple bis verdreifache und genau das bei erneutem Rauchen auch umgehend wieder verliere.

Und ehrlich gesagt, bei meinen mickrigen 147 cm tut eine Gewichtszunahme von 37 kg auf das mehr als Doppelte richtig weh. Da lebe ich lieber mit dem Tabak als mit zuzüglich behinderndem Fett, was zumindest mein Leben massiver verteuert, wenn es an Kleidung und Co geht, mich gefühlt gesundheitlich mehr behindert und einschränkt, als der Qualm.

Und an irgendetwas sterben wir ja alle irgendwann. Und ganz ehrlich, solange mir mein Arzt trotz Zigarettenrauchens gute Gesundheit bescheinigt, derweil er mit den Augen bei Gewichtszunahme rollt, bevorzuge ich ungesunde Luft.

Und wenn ich beim Ausprobieren auch noch etwas an Tabak finde, was nicht nur hervorragend schmeckt sondern auch noch dem Stamm der Mohawk Indianer hilft, dann weiß ich, irgendwie hat jedes Ding, auch diese gesellschaftlich derweil so verpönte private Angelegenheit wie das Rauchen, auch eine gute Seite, man muss sie nur manchmal etwas länger suchen.

Und ja, wer sich für diesen einen der Stämme der „Six Nations“, der bis heute überlebenden Ureinwohner interessiert, für den verlinke ich, egal ob Raucher oder eben nicht, jene Seite, auf die ich überhaupt nur aufmerksam wurde, weil ich die Verpackung meiner neuesten Zigarettensorte einmal gründlicher gelesen habe, als ich es sonst tue. Ich jedenfalls finde es gut, dass ich mit meiner Qualmerei jedenfalls jemanden unterstütze, der es nötig hat.

Und jetzt darf gerne kräftig gemotzt werden, darüber, was mein Verhalten vielleicht irgendwann einmal eventuell irgendwelche Krankenkassenbeitragszahler oder nicht rauchende Steuerzahler kosten könnte, und es darf geschätzt und diskutiert werden, ob es günstiger oder politisch korrekter wäre, wenn ich stattdessen Fett zulegen würde.

©denise-a. langner-urso