Kennen Sie noch das nebenstehende Plakat? Der Verfolgungswahn der Gründerzeit, der Wahn der Bundesrepublikanischen Politik, Deutschland werde von Kommunisten und von Russen überrannt? Die Parolen aus Zeiten des eisernen Vorhangs?
Westerwelle schon, und er setzt sie ein, schürt damit Neid und Angst und versucht damit vom eigenen rechten Gedankengut abzulenken, und von dem seiner Partei. Er will sich anbiedern, dem rechten Rand, weil ihm die moderaten Kräfte des Landes abgehen wie Furze nach einem Bohnengericht, weil die umfragewerte sinken.Westerwelle fordert Patriotismus, das war in Deutschland nie gut, ging nach hinten los, führte stets zu Weltkriegen, zog das falsche Wahlvieh an wie Motten das Licht.
Westerwelle tobt sich aus, viel Wut, so scheint es, hat sich in den Nichtregierungsjahren bei den FantasievollenDeutschenPolemikern aufgestaut, die sich und ihren Wunsch – Staat überall von Ausbeutern verfolgt sehen. Eine ganze Partei, die offensichtlich unter dem Ganser Syndrom leidet
Die FreienDeutschenPöbler, sie waren unvorbereitet zu regieren, das wird nun täglich deutlicher, ohne Konzept, das vergisst Westerwelle, und so haben er selbst, Homburger und Niebel in Windeseile die Wahrheit hinter der schmutzigen „Fassade der Prollschisten“ herausgeputzt, weil ihre Unfähigkeit und der fehlende Sachverstand nicht zu übersehen und zu unterbieten sind.
Nur Schall und Rauch und unbändiger Hass auf Armut, unverarbeitete Kindheitserinnerungen eines Mannes, der ausser brauner Soße, die er für Schelte an Schmarotzern hält, nichts von sich zu geben in der Lage ist.
Die FanatischenDeutschenPöbler verkommen zu einer Partei derer, die gerne etwas Besseres wären aber aus dem Sumpf kamen, die Partei einer aufstrebenden Nachkriegsmittelschicht der zweiten und inzwischen dritten Generation, die aus dem Schoß der Trümmerfrauen und Stalingradsoldaten hervorgingen, und die doch ihre Vergangenheit leugnen, so gut es eben geht, denn mit diesem Teil ihrer Geschichte wollten diese emporstrebenden Nachkömmlinge aus Hitlers Erstaufzucht nichts zu tun haben.
So wie die geistig verwirrten Brandstifter ihrer Eltern- und Großelterngeneration, so gebierden sie sich nun auch-liebenswürdig lächelnd als Aussenfassade und tobend gegen die schwächsten im eigenen Land. Emporkömmlinge wie Rösler, der nur durch Adoption überhaupt hier sein darf, oder Westerwelle, der von unten kam. Menschen, die ihren Ursprung am liebsten verleugnen.
Welche Realschule sich jenen Wersterwelle zugemutet hat, sie kann kaum auf das entlassene Ergebnis stolz sein. Eine Bildungseinrichtung, der wohl schon zu Westerwelles Kinderzeit die Mittel für Unterricht in Anstand und Ausbildung von Menschenwürde, fehlten. Westerwelle jedenfalls bemitleidet sich selbst, wann immer er über seine Schulzeit zu sprechen gezwungen ist, oder sie als Leidensweg-Propaganda einsetzt, jener Jammerlappen, der dadurch nicht besser wird, dass er seine ach so schwere Kinderzeit immer und immer wiederholt. Kein Einzelschiksal, so ging es der überwiegenden Mehrheit seiner Generation, also eher Normalität als Ausnahme, nur bemitleidet sich der Rest nicht sondern arbeitet auf und an sich, entwickelt sich vom reinen Proleten zum Feingeist, sofern er zur politischen Elite zählen will. Westerwelle hingegen ist lernresistent, der Haider der deutschen FundamentalDeutschenProllfront, ein weit gefährlicherer selbstredend, weil durchaus noch um Welten durchtriebener und wesentlich schwerer zu entlarven in seiner versteckt rechtspopulistischen Art.
Hass gegen die sozial benachteiligten seiner eigenen Unterklasse, aus der er hervorkreuchte und die ihn täglich an sich selbst und seine frühere Armut erinnert, daran, wie gerne er vermutlich eine andere Schule besucht hätte.
Westerwelle will seine eigene Kindheit weghassen, nur so einfach ist das nun eben einmal nicht, das Vergessen auch rechten Gedankengutes, mit dem diese Generation nun eben noch aufwuchs, ob das einem Westerwelle passt oder nicht, denn sie wurden umgehend wieder in Ämter gehievt, die alten „Rechten“ , jene Richter und Ärzte, aus der Nazizeit, Zustände, gegen die andere Nichtwesterwelles in den 68ern demonstrierten, und die nun solchen Dumpfbacken wie ihm die Wege in die Politik ebneten, jenen eben, die am besten buckelten vor den verkappten rechten Erziehern in Schulen, dem Elternhaus, den Universitäten, den Parteien.Sie waren es, die so einen wie ihn demütigen konnten, wo er ausbrechen wollte, was er auslöschen würde, könnte er, aber eben mit unfeinen Mitteln, denn vorab gehört jener Abschaum bestraft, aus dem er emporstieg.
Schneller wurde rechtes Gedankengut noch nie sichtbar, selbst die NPD geht sensibler vor, während bei den FreiDeutschPrüglern umgehend der Holzhammer gegen alle Normen eines Sozialstaates eingesetzt wurde und wird, eines Sozialstaates, den ein Emporkömmling einfach nur hassen kann.
Endlich aber packt der schmutzigbraune Tsunami Westerwelle nun auch offen auf den Tisch, was er von Teilen seiner eigenen Klientel denkt und entlarvt sich damit vollends als Troll, so geschehen in einem Interview im Tagesspiegel.
Viel zu wenig wird noch darüber gesprochen, dass es auch einen Missbrauch des Sozialstaates in der Wirtschaft gibt. Nämlich bei Unternehmen, die mit ihren Beschäftigten Kleinstverträge machen, um einem ordentlichen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis zu entgehen und sich darauf verlassen, dass sich der Sozialstaat um ihre Mitarbeiter kümmert.
Und weiter heisst es anschließend im O-Ton der Hetzerwelle:
Westerwelle möge diese Schwarzen Schafe doch bitte offen beim Namen nennen, oder sind es die selbstlosen Spender der FundamentalistischenDeutschfrontPartei, über die er spricht, und die er namentlich gar nicht nennen will und kann, weil sonst Spenden wegbrechen? Hat er sie sich gar ausgedacht, jene Briefe und Gespräche, oder kann er sie auf den Tisch legen, namentlich benennen? Die Namen der Verbrecher in der Wirtschaft, die an Schwarzarbeit abkassieren, wenn man als Partei gegen bar schon nicht hinsehen will, gehören umgehend wenigstens ungeprüft und unangesehen weitergeleitet an Verfolgungsorgane und auf den Tisch.
Die FDP hat sich wegen ihrer angeblichen Bemühungen um Gleichbehandlung in diesem Staat umgehend auch für den Ankauf aller CDs einzustzen, die Namen von Steuerhinterziehern enthalten, einzusetzen, sich dafür auszusprechen, diese zu verfolgen, auch in der eigenen Partei und zwar sofort, wenn er im Interview die Wahrheit sagt und nicht Märchen erfindet, um irgendetwas schwammiges quasi als Ablenkballon zu starten, unser feiner Herr „Für alles zuständig Minister“ Westerwelle.
Wie ernst ist es der einstig angeblich so FreienDemokratischenPartei wohl mit der ständig beschworenen Gerechtigkeit? Nun, diese hört anscheinend bei der eigenen Klientel auf, die FeistDrohendePartei ist der größte Radfahrer Deutschlands, sie buckelt vor dem Kapital und tritt nur nach unten, dreoht dem halbwegs demokratisch angehauchten Koalitionsteil, der CDU/CSU. Und Westerwelle ist so durchsichtig, wie es alle Diktatoren eben sind, die an die Macht streben oder dort angekommen sind, und die mit eiskaltem Grinsen die Staats-Basis zerstören und die Bevölkerung gegeneinander hetzen müssen, um ihren Machtanspruch vollends zu zementieren.
Wenn Westerwelle seine und die Maske der Faschistoiden Deutschland Partei endlich komplett fallen lässt, dann Gute Nacht Deutschland, dann wird er endgültig mit jener Schicht abrechnen, der er nie angehören wollte!
Abzuwarten bleibt nur, welche Rolle Niebel dann im neuen Deutschland spielt, Homburger jedenfalls ist die perfekte Propagandamaschine, das hat sie gestern bei Anne Will vorzüglich bewiesen und selbst bei schlagkräftigen Beweisen hat die Dame ihr dümmliches Grinsen wie ihr geschichtliches Vorbild, das den Endsieg bis in den Tod verkündete nicht verloren.
Und zu all dem passt dann auch Westerwelles Spruch: Grundsätzlich brauchen wir in Deutschland mehr Patriotismus.
Was in dunkler Vorzeit mit angeblich arbeitsunwilligen in Deutschland geschah, das dürfte hinreichend bekannt sein. … es gab bereits 1938 eine Aktion gegen sogenannte „Assoziale“, die, wie sollte es in Deutschland anders sein, bis heute nicht entschädigt wurden.
©denise-a. langner-urso