Es heisst im Volksmund „Ehrlich währt am längsten“, und diese Weisheit ist uralt, denn irgendwann erwischt es jeden Schwindler und Lügner.
Das beste Beispiel dafür ist derzeit wohl Herr Ackermann. Wenn sie Meute gieriger Bluthunde ersteinmal eine Fährte aufgenommen hat, so hat das verfolgte Wild meistens keine Chance, jeder Jäger weiss das.
Herr Achernamm war und ist ein Blender, mit noch Einfluss, aber der Name Ackermann verbirgt auch eines, nämlich mehr Schein als Sein. Dieser Banker hat einflussreiche Freunde, und speziell in solchen Bereichen, in denen sich Herr Ackermann bewegt, wäscht eine Hand die andere, und das muss nicht dinanzieller Art sein. Ein kleiner Schubs eine Leiter hoch hier, eine kleine gut platzierte Empfehlung da, auch das kann ausreichen, um seine Macht zu festigen.
Herr Ackermann war und ist nicht der Supermann, als der er gesehen werden will, er ist höchstens ein eiskalter Banker, der selbst dann noch Personal reduzierte, als die Deutsche Bank grandiose 25% Gewinn verzeichnete, und das geschah eben nicht wegen der Personalpolitik, sondern wegen der Beteiligung und Investion der Bank an undurchsichtigen Finanzgeschäften, die man in der Finanzwelt auf dem Rücken des sogenannten kleinen Mannes machte.
Das wird erst langsam für die Menschen sichtbar, denn ein ums andere Mal wird die Deutsche Bank in Amerika vor Gericht gezerrt und kann sich nur durch Deals die viel Geld kosten, freikaufen, was ja irgendwie wieder am Steuerzahler wird hängenbleiben, denn ob nun direkt oder indirekt, immer wird durch diesen irgendwo in ein Unternehmen oder Geldhaus Kapital gepumpt, das auch irgendwann der Deutschen Bank geschuldet ist, an der Spitze des Pyramidensystems.
Die Staatsanwaltschaft ist wieder einmal mit Herrn Ackermann beschäftigt, was ärgerlich ist, denn selbst das belastet ja wieder einmal nur einen, nämlich den Steuerzahler. Zu hoffen ist, dass die Meute nicht von jemandem zurückgepfiffen wird, von der bankenherrin Merkel etwa, auf Umwegen, versteht sich, weil gerade der Geburtstag naht und ein Gast fehlt.
Wenn nun also Herr Ackermann kalte Füße bekommt, so ist das richtig, und bald wird er hoffentlich einmal die Zeit erhalten, seine Schuhe aus einer Zelle ordern zu dürfen und die Nobelmarken, die er vermutlich ansonsten trägt, durch das ersetzen müssen, worin der Bürger durch seinen Alltag schlurft, der längst das Internet für seinen Einkauf entdeckt hat. Nobel klingen muss es ja vermutlich, also wird sich Herr Ackermann vermutlich nicht schämen, die Zalando-Lounge zu bemühen, und wenn selbst das aus einer Nobelzelle heraus zu teuer ist, keine Sorge, auch dafür gibt es noch Zalando Lounge Rabatte, volksnah genannt Gutscheine.
©denise-a. langner-urso