Rettungsschirme sind wie Geiselnahmen

Vergleichen wir doch einmal Rettungsschirme mit einer Geiselnahme, so stellen wir schnell fest, es ist genau dasselbe.

Da hocken also Geiselnehmer in einem Gebäude. Banken, Wirtschaft, Korruption, die Reichen und haben ein ganzes Volk als Geisel genommen. Sie sind unvermummt, jeder kennt sie, sie müssen sich nicht maskieren.

Natürlich ist jeder aufgeschreckt, uns sehr schnell sind Experten vor Ort. Dabei jedoch hat die Polizei, haben Psychologen, die sich damit auskennen kein Mitspracherecht. Sie haben die Klappe zu halten, Wirtschaftsexperten haben sich also rauszuhalten, im Gegenteil, man ruft solche hinzu, die selbst Geiselnehmer sind.

Clever wäre es, nun den Geiselnahmern etwas Zug um Zug abzuverhandeln, sie mürbe zu machen, die Geiseln zur Ruhe zu bringen, um Verluste an Menschenleben zu vermeiden, die Geiselnehmer selbst zu besänftigen. So aber hat man keine Möglichkeit, denn man verhandelt eben nicht geschickt. Kennt sich nicht aus, auf Experten hat man nicht gehört.

Und jetzt also sind ebenfalls Geiselnehmer am Verhandeln und tatsächlich, auch sie erreichen vor laufenden Kameras und gaffendem Publikum, dass man Geiseln freilässt. ausgewählte Geiseln, versteht sich, die Korruption erhält ebenfalls freien Abzug, einige Superreiche,Lobbyisten, Bekannte und Freunde.

Die Korruption wird weder inhaftiert, noch verurteilt, im Gegenteil, man gibt ihr gleich noch einen dicken Batzen Geld zum Dank mit, für die freien Geiseln, jene, die man persönlich kennt, die zum eigenen Schlag gehören, die Reichen.

Die anderen Geiseln werden unruhig, sie durchschauen das miese Spielchen, beginnen sich zu wehren, es gibt die ersten Opfer. Die verbliebenen Geiseln sind ja nichts wert. Im Gegenteil, um den Geiselnehmern entgegen zu kommen, befiehlt man jenen, die jetzt momentan noch gefüllte Bankkonten besitzen, diese komplett leerzuräumen, das Geld den Geiselnehmern zu übergeben, in der Bank werden sämtliche Tresore zur Plünderung geöffnet.

Unsere Geiseln sind empört und verzweifelt, weil man ihnen nicht hilft, im Gegenteil, sie versuchen selbst, sich erneut zu wehren, weitere Opfer sind zu beklagen.

Die jetzt noch verbliebenen Geiseln beschließen, sich in ihr Schicksal zu ergeben, mit den Geiselnehmern eine Beziehung aufzubauen, sich ihnen anzuschließen, ihren eigenen Allerwertesten zu retten, demnächst alles zu tun, damit sie überleben.

Nun erhält die Truppe freien Abzug samt Beute und Geiseln die ihnen direkt anschließend in die nächste, größere Bank folgen, samt angereisten Verhandlungspartnern.

Und diese Verhandlungspartner, das sind eben selbst Geiselnehmer, Wirtschaft,Banken, die Politik und jene, die schon immer reich waren und am besten wissen, wie man sich bereichert.

Bis eben geplündert ist, was möglich war, bis ein Volk zu groß ist, zu wichtig, man mit ihm zu offensichtlich immer schon verbandelt war. Wie Deutschland mit Frankreich und Italien etwa, und jene bezeichnet man dann als Too Big To Fail-Staaten, jene brauchen keinen Bankraub mit Außenhilfe (Schutzschirm), die kriegen das durch Korruption und ein paar hinter verschlossenen Türen geregelte Deals von außen schon alleine geregelt.

Und die selbsternannten Verhandlungsführer für die Eliten Merkel, Sarkoszy und Baroso ziehen gleich mit, derweil sie unter immer mehr gelockerten Kriterien neue Staaten finden, für ihren Raubzug, die sie in immer schnelleren Zyklen in ihre Gemeinschaft aufnehmen können, zum Wohle der eigenen Wirtschaften, zur Plünderung freigegeben, den „EU Eliten“.

Und wie man selbst an Obama sieht, sie sind allesamt, Banken, Wirtschaft und die Reichen derweil so mächtig, dass ein Einzelner dem nichts mehr entgegensetzen kann, wenn er ein fast uninteressiertes und eher ungebildetes Volk zu regieren hat. Er kann sich nur beugen oder zurücktreten, die Plünderer und Geiselnehmer derweil haben freie Hand.

Und wer sich mit soetwas wirklich auskennt, der fasst sich verzweifelt an den Kopf, wie man so blind sein kann, auf den Nepp der Bauernfänger hereinzufallen, denn in Amerika dienen sie Ratingagenturen der Tea-Party und den Republikanern als willige Helfer, denn hier hausen die wirklich Mächtigen, und die lassen sich die Butter nicht vom Brot nehmen und die Wurst schon gleich gar nicht. Und wenn man einem wie Obama den Rest geben will, dann eben macht man sich mit der Tea-Party gemein um demnächst einem Rep zur Macht zu verhelfen, weil das Volk eben mit Blindheit geschlagen ist und das miese Spiel hinter den Kulissen nicht mehr durchschauen kann oder will. …

Wo die amerikanische Ranking Agentur steht, ist bekannt, bei den Reps. Nicht einmal in der Zeit von George W. Bush hat sie das Rating herabgesetzt, und dieser hat die Schuldengrenze 10 Mal angehoben. Und es dient der Wirtschaft, wie das BMW Beispiel zeigt, denn der Konzern unterwandert ja gerade in Amerika die Gewerkschaften, will sie ausschalten, nimmt Entlassungen vor und stellt über Subunternehmer zu wesentlich niedrigeren Löhnen wieder ein. Mehr Beweise braucht es wirklich nicht, um zu sehen, was in Amerika passieren soll. Keine Steueranhebungen, dafür höhere Einnahmen für Unternehmen und die, die immer schon gesichert waren, die Reichen, auf Kosten der armen unter massivem Abbau von Sozialleistungen. Und dabei stört jeder „demokratische“ Präsident.

Und der nächste Zug ist klar, sie fordern die Befreiung von der Mineralölsteuer, den Entzug sämtlicher Leistungen im Bereich erneuerbarer Energien, denn wo sind Republikaner tief verbandelt? Mit der Erdölindustrie und der Atomlobby. Gute Nacht, Amerika! Die Kampagne der Republikaner gegen den Umweltschutz (Die Zeit) belegt das ganz offensichtlich.

©denise-a. langner-urso