„Krankheitsheitssystem“: von Hygiene und zerbrochenen Flaschen

In Mainz sind drei Frühchen verstorben. In einem deutschen Krankenhaus, nicht in einem Dschungelcamp. In Deutschland also, wo Tüv, Überregulierung und Sauberkeit herrschen, wo aber nur das wirklich geprüft wird, was bring und nicht kostet, Steuern etwa oder Gebühren. Überragend gründlich geht man dabei vor, wenn die zu prüfende Klientel keine Lobby hat. SIehr Rundfunkgebühren, dagegen kann man sich nicht mehr wehren. Geht es aber um Gewinnmaximierung einer Klientel, so geht die kOntrolle teilweise gänzlich flöten, das sieht man an Bankerprozessen oder wie jetzt in Falle der toten Kinder, denn auch Kinder und Patienten haben nur dann eine Klientel,wenn sie tot sind…ansonsten regiert die Lobby der „Gesundheitsanbieter“ aus Ärzten und Apothekeen. Gerade erst gab es ja einen erschrekenden Bericht in der ARD über die Privaten Versicherer und Kostenübernahme unter dem Titel: Mythos Privatversicherung – verzweifelte Patienten kämpfen um ihr Recht.

Mehr als deutlich wurde hier dargestellt, es zählt nur das Kapital, der Mensch dahinter ist absolut wertlos. So ist es nun auch im Falle Mainz. Ein Transportschaden also, eine zerbrochene Flasche, oh Wunder, der Fahrer wird der Schuldige sein. Menschenverachtend ist die Politik dieses Hauses, das drei Kinder auf dem Gewissen hat. Nun soll sich aus der Affäre gezogen werden, und das darf nicht passieren. Auch Flaschen gehören überprüft, noch dazu, wenn sie als unzerbrechlich gelren, und schon gar nicht gehören sie so abgestellt, dass jemand sie unter dem Tisch zertreten kann, diese unzerstörbaren Behältnisse. Hier soll Schuld weggeschoben werden, und es wird immer offensichtlicher, dieses Haus hat gar keinen Hygiene Standard und gehört umgehend geschlossen, wenn dort Menschenleben nicht zählen. Wo unzerbrechliche Flaschen mit explosivem Inhalt versehentlich mit Füßen getreten und zerstört werden können, da sind mängeloffensichtlich, die nicht einmal in einem Zelt eines Arztes ohne Grenzen in der Pampa passieren würden! Denn diese Ärzte haben ein Gewissen, und da zählt eben nict der Profit sondern nur eines der Mensch, und mindestens diesen Standard sollte man doch in Deutschland erwarten dürfen, auch, wenn es um Ehrlichkeit geht…

denise-a. langner-urso