Berliner Flüchtlingspolitik – So schafft man es bestimmt nicht

Eins vorab, ich habe lange überlegt, ob ich diesen Artikel schreiben soll, wie, ob man so einen Artikel überhaupt schreiben darf, oder ob dann demnächst der absolute Shitstorm über mich herein bricht, ich bin zum Entschluß gekommen, ich tue es trotzdem, denn wenn ich mir die Berliner Akteure der Willkommen-Flüchtlinge anschaue, diese hippen, rot-grünen Typen mit Dauerhelfersyndrom, so muss ich sagen: die Wahrheit, die hinter den Kulissen abgeht, und was selten (bisher eher gar nicht) in den Medien beschrieben wird, auch das gehört gesagt. Berliner Politik hat den Kollaps, hinzu kommt eine unglaublich dekadente Art Flüchtlingspolitik zu betreiben, Bürger zu Menschen zweiter Wahl zu machen, Berliner haben sich hinten an zu stellen, sehr weit hinten …

Denn in Berlin entstehen in diesen Zeiten Bürger erster und zweiter Klasse. Und wie man Flüchtlinge gegen Rentner und Studenten, „Neuhelfer“ seitens der Bahnhofs-Althelfer ausspielt, davon kann ich derweil ein Lied singen und andere Bürger der Hauptstadt, die auch gerne helfen würden, sicherlich auch. Und aus Notwehr wird man da fast, wenn man nicht höllisch aufpasst, zum CSU Fan, weil ich mir irgendwie nur für ein paar Tage eine Stadt wünsche, in der Recht bleibt, was Recht ist, in der eventuell hie und da etwas mehr Sicherheit im öffentlichen Raum herrscht, wo man zumindest gleichberechtigt ist, sich nicht ständig alles um nur eine Gruppe und um Genderwahn dreht, wo man vielleicht auch einmal Schulden abbaut und Schulen und Straßen auf, wo der Bürger fühlt, auch er ist ein willkommenes Mitglied und nicht Bettler vor seinen Behörden, wo ich mich vielleicht wieder einmal dahoam fühlen könnte, denn Berlin, meine Stadt, ist mir fremder geworden als jede Stadt, die ich im Urlaub besuche (wegduck). Und um es mit der Kanzlerin zu sagen: Meine Stadt ist das schon länger nicht mehr (schade, dass man so als geborener Berliner fühlen kann).

Berlin säuft irgendwann wegen politischer Unfähigkeit ab!

So, wie es derzeit in der Hauptstadt passiert, so schafft man es mit den Flüchtlingen bestimmt nicht, hier fährt die Berliner Politik ein Großexperiment, wie man sich ein neues Volk schafft, wenn man vom alten weniger Stimmen erhält, wenn das eigene Volk zu viel Mitbestimmung fordert, was in den Regionen, aus denen dieses neue Volk kommt, nicht kennt, besser, man hat es bereits gefunden. Flüchtlinge werden durch die nicht funktionierende Politik in der Stadt, die weder Hand noch Fuß hat, weil jeder Bezirk sein eigenes Süppchen kocht, gegen die Bürger ausgespielt. Man versucht über diesen Weg nicht nur einen Volksentscheid auszuhebeln, nein, der Bruch mit den Bürgern geht viel weiter, man versucht auch jahrzehntelanges Nichthandeln zu vertuschen, indem man in einigen Bezirken entweder Flüchtlinge gegen Studenten oder in anderen Rentner gegen Flüchtlinge setzt.

Wer Dinge schaffen will, der schafft entweder alles oder nichts, der verliert die Zustimmung der Bürger. Und ich kann inzwischen nur sagen, gut, dass Berlin in diesen Zeiten noch die Union in der Koalition hat, unter Grün hätte man vermutlich die Einwohner längst gnadenlos enteignet, den Eindruck bekomme ich immer öfter, auch auf Bundesebene, weshalb: Rot_grün ist für mich das absolute No-Go, auch Grün nur als Koalitionspartner wäre der Supergau. Verschont mich mit noch röter oder noch grüner! Mir reichen Unfähigkeit ala Herrmann und anderer Akteure in der Hauptstadt.

Wohnungsnot durch Ignoranz

Über Dekaden hat die Hauptstadt Wohnraum verkommen lassen, weil ihm Wohnraum für die eigenen Bürger zu teuer war, alles was sozial war, war zu teuer. Auf der anderen Seite baute man sich selber Denkmäler, indem man sich überteuerte Luxusprojekte leistete. Reichte das Geld vorne und hinten nicht, verkaufte man staatseigene Flächen auf denen sich die durch Nichtinvestition verfallenen und inzwischen deshalb zu teuren Wohnungen sich befanden. Studenten und Rentner fanden keine Wohnungen, die sie sich hätten leisten können, Rentner wurden entwurzelt, verdrängt. Auch für Studenten gab es nicht ausreichend Unterkunft in einer Stadt, die gleich x-Universitäten beherbergt und angibt, die Zukunft des Landes ausbilden zu wollen, speziell auch im Bereich von Start-Ups und Neuen Medien.

Der Wohnungsmarkt entwickelte sich gegenläufig, nur Anwohnern ist es zu verdanken, dass in gewissen Bezirken nicht noch mehr Wildwuchs im Bereich Ferienwohnungen entstehen konnte, der zuzüglich dafür sorgte, dass die Mieten noch schneller stiegen als ohnehin, weil man Eigentümer über Mieter stellte, denn Eigentümer können sich das Wohnen in der Stadt eben dauerhaft und garantiert leisten. Und der Kahlschlag geht weiter, dazu gab es vor ein paar Tagen erst einen Artikel im Tagesspiegel mit einer interessanten Aussage: „Wohnen in Steglitz-Zehlendorf muss man sich leisten können„, dafür müssen eben Rentner weichen, weil wieder einmal günstiger Wohnraum nicht saniert wurde, denn wie so oft: Rentner dürfen zwar demnächst Steuern zahlen, ansonsten aber haben sie keine Lobby, sich werden ja nicht produktiver, im Gegenteil. Ihr Geld aber nimmt man trotzdem gerne.

Flüchtlinge sind Bürger erster Klasse, der Berliner Parteien neues Volk

8 Millionen für Sanierungen von Seniorenwohnungen sind in zum Beispiel Zehlendorf-Steglitz zu viel, Rentner sind im Gegensatz zu Flüchtlingen weniger willkommen, wie übrigens auch Menschen, die an sich gerne Flüchtlingen helfen, Unterkunft anbieten würden. Und wehe, jetzt schreit mir jemand rechts zu, ich spreche derweil aus Erfahrung! Wer Flüchtlingen helfen, Unterkunft anbieten will, der ist selber Bürger nur zweiter Klasse, und keine Sorge, ich werde das ausreichend begründen, ja, wer Wohnraum anbietet, der darf das tun, das steht ihm gnädigerweise frei, Hauptsache, er stört die Flüchtlinge nicht … Glauben Sie nicht? Ist so.

Bitte die Flüchtlinge nicht stören!

Man möchte helfen, doch in Berlin scheint das nur erwünscht, wenn man am besten selber aus seinem Heim auszieht, weil Flüchtlinge ja ein Recht auf Privatsphäre haben, egal wohin man sich wendet, auch an die Bezirke-Helfen-Initiativen, teilen einem beleidigt mit, WG und zur Verfügungstellung einer komplett eingerichteten Etage, die man selber nicht nutzt, inklusive Gartenmitbenutzung, das geht gar nicht, denn, die Küche liegt ja in dem Bereich des einzigen Raumes, den man selber weiterhin nutzen möchte. Schließlich könnten Flüchtlinge auch einmal spät in den Abendstunden kochen wollen. Mache ich auch, bin ein Nachtmensch, aber, dadurch könnten sich die Flüchtlinge gestört fühlen, wie auch durch die dabei eventuell fremden Gerüche.

Ich glaub, ich krieg den Föhn! Ich bin im falschen Film, mein Schwein pfeift. Und ich erinnere mich in diesem Zusammenhang auch an Mieter, deren Haus ja neben einem Industriegebiet lag. Wegen Lärms sollten angeblich die Mieter ausziehen, derweil man dort trotz des Lärms Flüchtlinge unterbringen wollte. Lag es auch da vielleicht gar nicht vorrangig am Lärm, sondern daran, dass sich Flüchtlinge hätten durch deutsche Altmieter gestört fühlen können? Ja, bei dem was derzeit in Berlin abgeht, wird man fast zum Verschwörungstheoretiker.

Ja sind wir denn hier im Tierheim?

Flüchtlinge, die auf einer ganzen Etage samt Wohnzimmer, Bad und Schlafzimmer inklusive der Mitnutzung der Küche, des Esszimmers und des Gartens quasi auf 80qm leben könnten, die könnten sich gestört fühlen, dadurch, dass man hin und wieder selber nachts arbeitet, später etwas kocht, derweil Flüchtlinge das ganz selbstverständlich tun dürften? Und weiter: man solle sich doch vorerst einmal selber engagieren, ein halbes Jahr in einer Unterkunft aushelfen, dann könne man seine Flüchtlinge kennenlernen, sie sich aussuchen, wenn sie zu einem passen, wenn besonders auch die Flüchtlinge meinen, sie könnten mit ihrem zukünftigen Mitbewohner sich dauerhaft arrangieren. Ist eine Sammelunterkunft jetzt eine Art Tierheim oder so? Und man hat ja neben der eigenen Familie und dem Beruf sonst nichts zu tun, scheinen die Helfer der jeweiligen Initiativen in Berlin zu denken. Neben einem Todesfall und all den Behördengängen, einem Rohrbruch, der das Eigenheim gerade heimgesucht hat, neben der eigenen Familie mit eigenen Kindern …

Flüchtlinge sollen geleistet bekommen

Es ging übrigens um Flüchtlinge, die demnächst studieren und selbstverständlich derweil auch ein paar Mal in der Woche feiern wollen, wobei ein Vermieter, der WG-Mitwohnen bietet, ebenfalls stören würde. Sorry, aber meine Kinder studieren auch, denen schiebt die Stadt keinen abgeschlossenen Wohnraum in den Allerwertesten, sie arbeiten und können sich trotzdem keine eigene eigene Wohnung leisten, weil Teile des Bafög wollen irgendwann zurückgezahlt werden. Was für ein Anspruchsdenken haben eigentlich Berliner Flüchtlinge und ihre Helfer?

Und ja, nach x-Ansprechpartnern bei verschiedensten Organisationen und Initiativen kann ich nur sagen, wenn das sich umher gesprochen hat, wie man sich Hilfe in Deutschland vorstellt, nämlich inklusive nur noch eigener Wohnung samt Studium nach 4 Monaten in einer Flüchtlingsunterkunft, dann wundert mich gar nichts mehr, schon gar nicht, dass sich ständig immer mehr Flüchtlinge auf den Weg machen, und ich werde wütend, wenn ich folgende Schlagzeile lese: Vielen Arbeitslosen fehlt das Geld für Essen und Heizung. Ich frage mich, wer mit dem Flüchtlings-Helfersyndrom hilft denen? Ach so, stimmt, für die gibt es ja die Tafeln.

Stadt ohne politisches Hirn

Und ich frage mich auch, warum hilft niemand jenen Rentnern, die Steglitz-Zehlendorf nicht mehr will, weil man sich Leben in diesem Bezirk eben leisten können muss, derweil man speziell in diesem Bezirk Nobelunterkünfte für Flüchtlinge, am besten komplette Häuser und Wohnungen anzumieten versucht, versucht, die eigenen Bürger, die helfen wollen, vor den Kopf zu stoßen, damit Alt-Bürger die Flüchtlinge nur nicht stören, denn offensichtlich ist die Wohnform WG speziell im links-grün verseuchten Berlin eine Zumutung für das neue Volk der Berliner Parteien. Sorry, aber diese Art der Politik ala Herrmann, die anscheinend immer mehr um sich greift, geht gar nicht! Man kümmert sich um 5-Sterneversorgung für Flüchtlinge, verdrängt Rentner, stößt Menschen vor den Kopf, die Hilfe anbieten, weil das Gebotene für Flüchtlinge nicht gut genug ist?! Was ist denn gut genug? Dass der Bürger entsorgt wird, weil er stört? Integration geht anders, die geht wie in den vielen Beispielen, die uns aus anderen Bundesländern per WG im Fernsehen gezeigt wird. Oder ist all das gefaked?

So schafft man es ganz bestimmt nicht, so erzeugt man Wut und Ablehnung

Nein, so kann man es nicht schaffen, so findet man natürlich keine Unterkünfte, nicht bei dieser Anspruchshaltung, kein Wunder, wenn der Wohnraum nicht reicht, wenn Menschen im Winter in Turnhallen verweilen müssen. Aber vielleicht ist das ja inzwischen tatsächlich Absicht. Ich verrate euch etwas, bei der Politik der Hauptstadt wird man tatsächlich zum CSU-Fan, da zumindest scheinen im Gegensatz zur gesamten Berliner Politlandschaft noch ein paar Hirnzellen vorhanden zu sein, denn selbst die Berliner CDU ist derweil ja zu schwach, halbwegs darüber nachzudenken, was in dieser Hauptstadt so alles voll daneben geht, und in der Flüchtlingskrise ist das ja so gut wie alles.

Ich will nichts mehr schaffen, macht den Berliner Mist alleine!

Ich jedenfalls habe es aufgegeben helfen zu wollen, ich vermiete lieber an Bürger zweiter Klasse, die tatsächlich Wohnraum in einer WG diesen Umfangs noch zu würdigen wissen, bei der derzeitigen Wohnungsnot in der Hauptstadt, an Studenten etwa, die sich nicht gestört fühlen dadurch, dass der Vermieter die hauseigene Küche nun eben einmal mit benutzen muss, die nicht arrogant und dekadent fordern, wie die derzeitigen Helferinitiativen, dass ein WG-Vermieter eine Zweitküche und Zweitwohnungstür einbauen muss, nur um niemanden zu belästigen, dass er innerhalb einer WG eben auch keine zweite Wohnungstür zuzüglich im Treppenhaus eines Einfamilienhauses einbauen muss, nur, weil ein Mitbewohner neuerdings das Recht auf so viel Privatsphäre hat, dass man innerhalb einer WG eigene Haustüren braucht.

Berliner Initiativen und ihre überhebliche Art machen stinkwütend!

Und ja, ich bin wütend, denn mir stehen die Behörden, die ich steuerlich finanziere, allenfalls nach Monaten zur Verfügung, und dann habe ich dort noch immer wie ein Bittsteller zu kriechen. „Verwaltung in Berlin An der Grenze zur Verfassungswidrigkeit„, so hat der Tagesspiegel getitelt. Mir reicht es, ich habe keine Lust mehr irgendetwas zu schaffen. Macht euren Mist alleine! Und wagt es nicht, mich in die rechte Ecke zu stellen, ich habe nur die Schnauze voll von den Berliner Schnauzen aller Initiativen, die mich, wie Rentner und normale Studenten oder gar Arbeitslose zu Bürgern zweiter Klasse degradieren, ohne dass darüber in den Medien geschrieben oder berichtet wird, obwohl es vermutlich nicht nur mir so geht! Ich erwarte Integration die anders geht, die einbezieht statt Luxushilfe für Neu-Wunschbürger erster Wahl! Ich halte nicht meine Berliner Kodderschnauze, ich berichte über die negativen Seiten und ich veröffentliche gerne auch andere Berichte von Bürgern wie mir, die ähnliche Erfahrungen mit den Initiativen gemacht haben. Denn auch die Negativseiten gehören zur Wahrheit, und wie die eigenen Bürger gegen Flüchtlinge ausgespielt und für ihre Hilfsbereitschaft abgewatscht werden, was sie sich anhören müssen. Schreibt ja bisher sonst niemand darüber, weil das Ansprechen politischer Unfähigkeiten derweil ja insgesamt politisch inkorrekt zu sein scheint, gehört aber zu den Nebenwirkungen dieser völlig aus dem Ruder gelaufenen Hauptstadtpolitiker …

In dieser Stadt Flüchtlingen noch helfen wollen, Wohnraum anbieten? Ich bin raus, vergesst es!

©denise-a. langner-urso