Lafontaine hat sie sich selbst gesucht, seine eigene Isolationszelle, als er beim Netzwerk Marx 21 am Vatertag auftrat. Ein alter Mann, den derweil nicht einmal Sarah Wagenknecht mehr ernstnehmen kann, dem Altersschwachsinn verfallen, ganz weit links angekommen, wenn das in der Partei Die Linke überhaupt möglich ist, abgewandt von jeder Realpolitk, jedweder Vernunft. Hier durfte er seine „Auferstehung aus Ruinen“ feiern. Lafontain sein der Garant für eine glaubhafte und starke antikapitalistische Partei. Die Vorsitzenden wird’s freuen. …
Aber spinnen wir doch einmal ein bisschen herum und bauen uns ein Neues Deutschland:
Alle sind gleich. Und jetzt Herr Lafontaine? Wie bewegen sie die HartzIV Empfänger, die wirklich sich nur vom Sofa in die Eckkneipe wälzen zur Arbeit? Holen sie die persönlich ab, oder schaffen sie neue Arbeitsunwilligenknäste?
Alle verdienen gleich. Und jetzt Herr Lafontain? Welcher Banker arbeitet für nichts? Achso- gibt ja nur eine Staatsbank, bestimmt gewinnen Sie für deren Leitung Herrn Ackermann. …
Die Bundeswehr kommt nach Hause, kein Krieg mehr. Was wird aus den Soldaten? Sollen die eine neue Grenze bewachen, wird das Neue Deutschland eine DDR 2.0? Wenn sie aber nicht gebraucht werden, könnte man sie natürlich mit der Lupe auf die Suche nach EHEC schicken. Oder besser noch, da werden ja dann Schwerter zu Pflugscharen, und die Bundeswehr schicken wir an die Spargelfront.
Jetzt, da wir ja auf alternative Eneergien setzen, können die Soldaten auch pusten, wenn der Wind ausbleibt und wir bauen ganz viele Brunnen, wie in Afrika, und spannen anstatt von Ochs und Esel Offiziere ein, die das Wasser aus der Tiefe pumpen. Daraus gewinnen diese nicht nur ihr eigenes Wasser sondern auch den Strom für ihre eigenen Familien. Genial! So viel Know-How ist bestimmt der Exporschlager, und wir erinnern damit täglich und gedenken dabei der ärmsten der Welt. Welche Menschlichkeit, welch Umweltdenken!
Und Herr Lafontain, der seinen Hintern wie die Prinzessin auf der Erbse gebettet weiß, was verdient der dann? Was verdient er jetzt? Soll er doch einfach mal ein Jahr vom HartzIV Satz leben, anstatt Schwachsinn in die Welt zu husten, den Rest spenden, mal sehen, wie schnell er auf dem Boden der Tatsachen ankommt, denn mehr hatten DDR Bürger auch nicht zur Verfügung.
Die Konzerne enteignen wir mal eben fix, beziehungsweise werden die wohl eher, wie als die Mauer offen war, die Flucht ergreifen.
Die vielen Zuwanderer, die stecken wir wohl wieder in Arbeitssiedlungen, wie in der DDR und schicken sie zurück, wenn wir sie nicht mehr brauchen, oder wie?
Ja, ja, Fremd-Alzheimer eben, nur dass Lafontaine selber ja nie in der DDR leben durfte, welche Verschwendung eines Lebens! …
©denise-a. Langner-urso