Die FDP schlägt zurück und prügelt auf die Wähler ein, die aus ihrer Sicht zu dumm und ungebildet sind um liberal zu wählen. Man schüttelt verwundert den Kopf und fragt sich, aus welchem Mustopf diese Partei gerade gekrochen kommt und wo sie die Zeit verschlafen hat.
Der Frankfurter FDP-Chef Dirk Pfeil bekommt ob der Dummheit quasi Herzanfälle, und so wollen zumindest wir den guten Mann einmal aufklären. Die Politik hat den Menschen immer mehr Eigenverantwortung abgefordert und Flexibilität, und dem ist der mündige Bürger stets brav nachgekommen. In der heutigen Realität und der so von den Eliten gestalteten Arbeitswelt genügt es einfach nicht mehr, ein Gymnasium alter Schule besucht zu haben, lateinische Vokabeln und die punischen Kriege auswendig herunterbeten zu können. Wie sich solche Zeitgenossen dann im Alltag quälen, das hat ja wohl zu Guttenberg bestens bewiesen.
Heute erwartet der Arbeitgeber es zumindest, dass sein Angestellter weiß, wie er einen Computer anzuschalten hat, und das dieser nicht versucht, die Maus mit Rattengift zu erledigen, was man von Politikern hingegen nicht erwartet, denn als Politelite ist man ja gerade noch dazu in der Lage, eine SMS an falsche Absender zu schicken oder auf Facebook mit Minderjährigen zu chatten und sich dort Verhältnisse zu suchen.
Wie dümmlich jedweder Versuch scheitert,sich moderner Medien zu bedienen, das beweist derzeit Phillip Rösler. Schafft er es doch sogar, Google+ als hervorragendes Medium der Wirtschaftseliten zu benutzen, um sich katholischer Christ dort seine überschwängliche Freude über den Papst kundzutun, was ihm ohnehin niemand glauben mag, denn in der Bibel wird vom Teilen gesprochen, vom Nicht-Lügen, ect., alles Dinge, die zur Absurdität werden, sobald Katholizismus auf Politik trifft, denn dann potenziert sich die Lüge geradezu. …
Der Bildungsbürger hingegen spielt seine Liberalität derweil knallhart aus und die jüngeren Wähler mit guten Abschlüssen verlassen fluchtartig diesen Staat, der ihnen, qualifiziert wie sie sind, außer massivem Sozialabbau, ungewissen Praktikantenjobs und Niedrigstlöhnen bei hohen Steuern und Altersarmut absolut nichts zu bieten hat.
Die älteren Bildungsbürger hingegen laufen den verstaubten Parteien, die noch im 60er Jahre Mief des letzten Jahrhunderts stecken, reihenweise davon. Sie mutieren zu Nichtwählern, glauben weder an Politik noch an Gewerkschaften, die längst zu Helfern der Wirtschaft, der Banken und Politik geworden sind. Andere Bildungsbürger organisieren sich bei Attac ect.
Bildungsbürger trifft man heute bei S21, bei Antiatomdemonstrationen ect. . Bildungsbürger, denn lebenslanges lernen wurde diesen ja abgefordert, stürzen heute Diktatoren indem sie sich neuer Medien bedienen, die die meisten Politiker allenfalls dem Namen nach zu kennen glauben.
Bildungsbürger organisieren sich über Netzwerke im Internet, lesen dort Medien, die mit einer politisch gewollten gedruckten Tagespresse absolut nichts zu tun haben, meiden ARD und ZDF, die sie als politisch unterwanderte Sprachrohre der Polit- und Wirtschaftseliten wahrnehmen.
Ja, Herr Pfeil, von der FDP, Bildungsbürger leben eben ganz anders, informieren sich anders, sind der Politik um ein Jahrhundert voraus. Lebenslanges Lernen, das ist der Politik eben völlig unbekannt, da zählt nun einmal der Sitz im Bundestag und die Diät, da muss man sich nicht weiter bilden, da hat man ausgesorgt nach einem Jahr.
Herr Pfeil, es ist gut, wenn ein Politiker wie sie demnächst nicht mehr sich einer Wiederwahl stellt, denn wer sich so weit von der Realität entfernt hat, wie die derzeitigen Parteien des Deutschen Bundestages, der darf sich nicht wundern, wenn er plötzlich von Piraten überrannt wird, denn genau zu diesen sind verbliebene gebildete Wähler inzwischen geflüchtet.
Der Bildungsbürger benutzt eben wie der Vatikan heute keine Rauchzeichen mehr, versendet seine Post mit der Postkutsche, er setzt sich über LTE/4G Standards miteinander auseinander, und nun liebe FDP, lieber Herr Pfeil empfehlen wir der Politik einen Computerkurs für Senioren, damit Sie einmal begreifen, was das Stündlein geschlagen hat, der Bürger ist nämlich keineswegs, wie Herr Pfeil es behauptet dämlich:
„Es ist schlimm, dass die Mehrheit der Bevölkerung keine politische Bildung genossen hat. Die Masse ist meinungslos, sprachlos“
– wenn Sie damit mal nicht ganz gewaltig daneben liegen, Herr Pfeil, die Wahl der Piraten in Berlin hat genau das Gegenteil bewiesen, ihnen ist nämlich es sogar gelungen, ehemalige Nichtwähler zurückzugewinnen, und wie gebildet die Jugend ist, wie sie sich bereit ist, sich politisch zu engagieren, auch das hat Berlin mehr als deutlich gezeigt.Macht nur so weiter, irgendwann erreicht ihr damit vielleicht als erste deutsche Altpartei den Sonderstatus Fossilisierte Demenz Partei und die 0% Hürde!
©denise-a. langner-urso
Welt- Grund für Absturz FDP-Politiker hält die Wähler für zu ungebildet
Frankfurter Neue Presse- „Die Wähler sind zu ungebildet“