Sparen will gelernt sein – mit der Tastatur abstimmen

Alles wird teurer, die Mieten steigen, die Strompreise sind derweil zu Mondpreisen geworden und der Bürger kann sich gegen beides kaum wehren. Die Politik erfüllt ihre Aufgabe auch nicht, sich um das Wohl des Volkes zu kümmern und rennt denen nach, macht für die Politik, die die Parteikassen mit Spenden fluten.

Der Bürger muss sich also selbst darum bemühen, sein Geld möglichst sparsam auszugeben, sprich sich nicht jede Preiserhöhung gefallen zu lassen und doch, viele Menschen sind stoisch und nehmen einfach nur noch hin, was man ihnen vorsetzt. Sie sind es leid, verlieren Mut und Hoffnung, dass irgendeine Regierung, ein Politiker überhaupt noch ihre Interessen vertritt.

Die Menschen sparen oft zuerst an gesunden Lebensmitteln, danach an Freizeit und Bildung und doch, das Geld, das am Monatsende verbleibt will und will einfach nicht mehr werden, reicht nie zum Sparen. Irgendwann nimmt man es hin, schaltet ab, geht nicht einmal mehr zur Wahl. Es ändert sich ja doch nichts, so die Meinung, die so falsch ja nun ganz offensichtlich auch wieder nicht ist.

Man sollte aber nicht aufgeben, wenigstens da, wo man etwas sparen kann sollte man versuchen es zu tun. Und eigentlich ist es in Zeiten des Internets ja auch nicht, für viele Dinge des täglichen Lebens immer noch Anbieter zu finden, die etwas günstiger sind, als der, bei dem man derzeit beheimatet ist oder einkauft.

Ja, vielleicht ist das auch eine Art modern zu protestieren wenn man dem Altanbieter auf diese Weise, nämlich ihn zu wechseln, zeigt, dass man mit seinem Gehabe nicht einverstanden ist. Für Strom- und Telefonanbieter zum Beispiel gibt es derweil sehr viele Prepaid Tarife aller Anbieter im Vergleich . Warum das also nicht nutzen. Reisen und andere Freizeitbeschäftigungen, dafür kann man im Internet Gutscheine erwerben und massiv einsparen, damit wird dann auch ein Familienausflug, der ansonsten unfinanzierbar erscheint, endlich möglich. Und sogar, wenn es sich um Lebensmittel handelt kann man über aus dem Netz ausgedruckte Coupons eine Menge sparen.

Es lohnt sich also Preise zu vergleichen und auch einmal einem teureren Anbieter die kalte Schulter zu zeigen. Man muss nur irgendwann damit anfangen, da kommt am Monatsende oftmals eine nicht zu verachtende Einsparsumme zusammen. Und bevor man sich also einen gemütlichen Fernsehabend macht, sollte man einmal im Internet schauen, wem man demnächst eins auswischen kann, und sei es nur seiner überteuerten Versicherung.

Erst dann nämlich, wenn viele Kunden sich abwenden, sehen Konzerne ein, dass ihr Preis- Leistungsverhältnis nicht stimmt, dann wenn viele Kunden mit den Füßen, bzw. mit der Tastatur abstimmen.

 

©denise-a. langner-urso