SPD-Dekadenz und Reformverhinderung – Von Antisparern und Blockierern

Egal, ob es ums angebliche Sparenmüssen geht oder darum den Bürger zu entlasten, die SPD wird, schließlich ist ja Wahlkampf auf äusserst zynische Weise zum Dauerblockierer. Jahrelang auf Schmusekurs mit Merkel, und wenn es dann zu Steuerentlastungen kommen soll, dann verhindert sie das, was zu Entlastungen führen könnt.

Das S sollte sie wirklich demnächst aus ihrem Namen streichen.

Was hingegen das Schuldenmachen betrifft, und das sieht man dort, wo die SPD regiert oder mitregiert, darin ist die SPD Weltmeister. Sie kann das S also auch im Namen belassen, sollte es aber durch Schuldenmeister ersetzen, denn sozial, das verstehen immer mehr Wähler, ist diese Partei schon längst nicht mehr.

Die größte Unfähigkeit beweist die SPD wohl derzeit in Rostock, wo man am Tropf anderer Bundesländer hängt, diese Partei mitregiert. Sage und schreibe 1.470 Millionen Euro erhält das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern aus dem Länderfinanzausgleich, ist hochverschuldet. Alle Bundesbürger zahlen auch den Soli, der für strukturelle Maßnahmen gedacht ist.

Der Wirtschaft soll geholfen werden, Schulen gehören saniert, Kindergärtenplätze fehlen. Das macht wütend, wenn man auf der anderen Seite mitbekommt, das man sich die Impertinenz erlaubt, mal eben einen Rettungsschirm über einen Fußballclub (Hansa Rostock) zu spannen, um diesen vor der selbstverschuldeten Pleite zu bewahren.

Die Summe von 680.000 Euro soll dem Verein an Steuerschulden erlassen werden, hinzu kommt eine Geldspritze von 750.000 Euro. Und damit nicht genug, die verschuldete Stadt will auch das Trainingszentrum zurückkaufen. Insgesamt könnte der Schirm so an die 3.000.000 Euro umfassen.

Da fasst man sich als leidgeprüfter Berliner, der ja auch mit einer SPD geführten Regierung bestraft ist, nur noch an den Kopf, versenkt man doch hier gerade Millionen unter Aufsicht des regierenden Bürgermeisters Wowereit in Schönefeld.

Wenn die regierenden Parteien all das so wunderbar finden, und die CDU regiert ja auch mit, dann ist das ihre Sache. Man kann aber verstehen, wenn andere Bundesländer so einen Unfug nicht länger unterstützen wollen und den Länderfinanzausgleich infrage stellen, zu Recht.

Wo kommen wir denn hin, wenn eine Bürgerschaft das Geld, das die Bürger aus allen Bundesländern aufbringen müssen, und das ja auch das Netto belastet, so verschwendet?

Es gibt die Lottogesellschaften, man kann Spenden sammeln, aber Fußballclubs zu retten, das ist definitiv am Rande des Wahnsinns. Genau diese Parteien erlauben es sich dann auch noch, gegen Griechenland zu wettern. Griechenland liegt hingegen mitten in Deutschland, und wer im Glashaus sitzt, der sollte nicht mit Steinen werfen. Die Griechen lachen sich ja tot, wenn sie zu Ohren bekommen, wie man daheim verfährt.

Und, man darf eines nicht vergessen. Nur, wer wegen einiger Fußballfans solchen Irrsinn umzusetzen, sich davon für demnächst Stimmenzuwachs erhofft, der hat nicht begriffen, was die Basis will, denn Fußballfans machen noch keine Basis.

Das sind oft nämlich genau jene Genossen, die anschließend meckern, wenn man ihnen nicht genug an Hartz IV bewilligt, wenn man die Steuern erhöhen, das Rentenalter verschieben muss, wenn sie in prekären Arbeitsverhältnissen landen, weil es der Wirtschaft schlecht geht, die keine Kredite bekommt, wenn daraus Minirenten resultieren, wenn Mütter keinen Kindergartenplatz finden, den Schülern das Lehrmaterial fehlt, ect.

Es ist schon verwunderlich, was die SPD unter Sozialem versteht, Fußballclub statt Infrastruktur und Bildung, Steuersenkungen, vergessen Sie es, die blockiert man aus reiner Wahltaktik im Bundesrat

Da stehen einem heute schon die Haare zu Berge, wenn man sich demnächst eine große Koalition im Bund oder gar einen SPD Kanzler vorstellt, ganz ehrlich! Hoffentlich, so kann man dazu nur sagen, wissen die Wähler am Wahltag, wer ihnen nicht nur die Agenda 2010 eingebrockt, sondern jetzt auch Steuersenkungen verhindert hat.

Wer meint, die SPD wählen zu müssen, dem sollte spätestens jetzt klar sein, er wählt Kürzungen, die er am eigenen Leib erfährt, Steuerverschwendung und Schuldenanstieg! Politik für die Tonne also …

Kein Wunder, dass die Werte der Kanzlerin so stabil sind, da weiß man wenigstens, was man hat, da wählt man lieber das kleinere Übel!

 

©denise-a. langner-urso