Traurige Realität – die Medikamententafeln

Gesundheit ist teuer, längst existiert in Deutschland eine Zwei – Klassenmedizin, besser eine Drei – Klassenmedizin, denn es gibt menschen in diesem Land, die sich Medikamente nicht leisten können und darauf verzichten, obwohl sie krank sind und die Medizin dringend benötigen.

Nun also eine FDP Gesundheitsmedizin ala Rösler, und die BKK und die DAK erheben als erste Krankenkassen auch noch Zusatzbeiträge, weitere werden in Kürze folgen. Nun also werden Menschen sich selbst den dringend notwendigen Besuch beim Arzt sparen, denn wer sich die 10 Euro Eintritt nicht leisten kann, der wird kaum die Zusatzbeiträge aufbringen können, die laut Spiegel bis zu 100 Euro/Jahr betragen könnten.

In Dülmen befindet sich eine der erst zwei deutschen Medikamententafeln.

Bei der Medikamententafel können Tafelkunden seit Oktober nicht-rezeptpflichtige Medikamente in der Apotheke zum halben Preis bekommen. Die andere Hälfte des Preises übernimmt als Schirmherrin die Herzogin von Croy. Kunden können sich beim Arzt ein so genanntes grünes Rezept ausstellen lassen. Dieses lassen sie bei der Tafel abstempeln, und gehen dann in die Apotheke.

 

Die Medikamententafel ist ein Armutszeugnis für ein reiches Land! Das Projekt „Arzneimittel für die Schwäbische Tafel“ ist in 2007 in Stuttgart im Jahre 2007 gestartet und nannte sich „Gemeinsam gegen Armut“. Die Stuttgarter Ärzteschaft erhieltl dazu eine Liste mit rund 20 Wirkstoffen und den entsprechenden Produkten, die mit einem so genannten „Grünen Rezept“ über am Modell beteiligte Apotheken verbilligt abgegeben wurden. inzwischen ist es wichtiger denn je geworden.

Die Dülmener Tafel hilft gerne anderen Tafeln dabei, das Projekt auch dort zu verwirklichen, denn immer mehr Menschen können sich immer weniger Gesundheit leisten, traurig aber wahr, in einem Land, indem Fincken der Gesundheitsabbaupartei FDP 1,2 Millionen schenken um für sich Steuererleichterungen zu erpressen, in Medikamente für die ärmsten investiert hätte dieses Geld mehr bewirkt, damit hätte man anderen Tafeln beim Medizintafelaufbau helfen können, nur Menschenfreunde, das waren Fincks noch nie…

©denise-a. langner-urso

 

Dülmener Medikamententafel