Ukraine: Dascha und Roman – Die geballte Dummheit vom Maidan

Ein interessanter Artikel, der da im Spiegel zur Ukraine erschienen ist, einer der beweist, was passiert, wenn man als junger Mensch, der vom System Janukowitsch profitiert hat, sich verspekuliert, wenn es um Europa geht. Was passiert, wenn man meint, gebildet zu sein und wenn man doch sein Wissen nur und alleine aus einer einzigen Quelle bezieht, in Zeiten des Internets. Und ja, die beiden jungen Menschen, sie haben sehr wohl vom System Janukowitsch profitiert, ihre Löhne waren doppelt so hoch, den hoch subventionierten Gaspreis, der keiner Realität entsprach, den konnten sie sich locker leisten. Ein Banker und eine Immobilienspekulantin, das Leben hätte so schön sein können. Und dann kam der Euromaidan, weil man meinte, den Hals nicht schnell genug voll bekommen zu können. Und jetzt?

Willkommen in der Realität, ihr Träumer!

Ich kann über diesen Artikel nur herzlich lachen, über die Dummheit solch arroganter junger Menschen aus der Ukraine, die meinen, etwas Besseres, gebildet gar zu sein. Strohdumm sind sie!

Wenn ich nach Europa strebe, dann verschaffe ich mir mein Wissen über Europa bestimmt nicht aus der New Yorck Times, dann lese ich europäische Zeitungen, lerne deutsch, griechisch, spanisch, französisch. Und hätten Dascha und Roman das getan, so wüssten sie, wie es innerhalb der EU um junge Menschen bestellt ist, wie hoch die Arbeitslosenquote in den Mitgliedsstaaten ist, und dass man hier bestimmt nicht auf Banker und Makler ala Roman und Dascha wartet. Hier sind junge Menschen, die wie die beiden ticken umtriebig, haben mindestens Auslandspraktika hinter sich, haben sich Netzwerke in jungen Jahren aufgebaut, Auslandserfahrung gesammelt, sich in der Welt umgeschaut.

Und jetzt jammern Dascha und Roman, sie hätten keine Zukunft. Selber Schuld! Hattet ihr, hättet ihr haben können, die Ukraine war langsam auf dem Weg nach Europa, und gut Ding will Weile haben, dauert eben schon einmal eine Generation. Das war so nach dem 2. Weltkrieg in ganz Europa, das ist so, überall da, wo es Revolutionen gab.

Dascha und Roman aber wollen alles sofort, der eigene Geldbeutel steht ganz oben, der eigene staat kommt zuletzt, mit ihm die eigenen Eltern, das Motto der beiden: nichts wie weg. Wisst ihr, was ich, säße ich in einer amerikanischen Einwanderungsbehörde, mit euch beiden machen würde? Umgehend dahin schicken, woher ihr kommt, denn ich hätte zuerst das Motto verinnerlicht: Frage zuerst, was du für dein Land tun kannst! …

Und als Ureuropäer sage ich, was habt ihr doch für einen miesen Charakter. Solche Egoisten braucht hier niemand! Und wie ihr euch das mit Amerika vorstellt, das wird auch scheitern, da lacht man sich in den Etagen der Banken allenfalls tot über Menschen wie Dascha und Roman. Aber als Tellerwäscher mit zwei bis drei Jobs, da seid ihr vielleicht gerade noch willkommen, und damit endet vermutlich ebenso schnell euer Traum von Amerika wie der von Europa …

Was habt ihr eigentlich gedacht?

Europa ist ein Land, da gibt es Bundesländer, wir vereinigen uns mal eben wieder mit denen? Sorry, falsch informiert! Das mag in Deutschland 89 geklappt haben, das würde zwischen Nord- und Südkorea funktionieren, aber mit der Ukraine? Nö, da gibt es nichts zu vereinigen, es wird keinen Ukraine-Soli geben, wir werden für eure Schulden nicht aufkommen, das ist euer Ding, vor dem ihr euch versucht zu drücken. Und ich sage nochmal zu Dascha und Roman und all den anderen vom Euromaidan, die ebenso ticken: Was habt ihr doch für einen miesen Charakter! Macht blos, dass ihr weg kommt, das würde ich als eins eurer Elternteile sagen …

Schade, dass Dummheit nicht weh tut!

©denise-a. langner-urso