Wir brauchen tatsächlich eine Agenda 2030 – für Berufspolitiker

Punkt.

Ja, da hat er Recht, der Herr Müntefering, eine neue Agenda, die ist wirklich dringend notwendig. Nur so diese ja eben wieder einmal nicht jene treffen, die die alte Agenda außen vorlies, die soll wieder die Arbeitnehmer treffen, die bereits der SPD wegen dieser den Rücken kehrten. Auch gut, geht es der Partei doch dann endlich so, wie sie es verdient hat, wie der FDP nämlich, macht gar nichts., kann Herrn Müntefering auch egal sein, der Mann steht zum Glück schon mit einem Bein im braunen Kasten, wie seine Partei übrigens auch, die außer großzügigen undurchdachten Geschenken für Wählerstimmen nicht mehr viel zu geben hat. Aber irgendwie muss man sich ja über Wasser halten, die Union versucht es ja ähnlich, denn ohne Merkel wäre auch sie selber längst abgesoffen.

Ja, er hat recht, der Müntefering, eine neue Agenda ist dringend nötig, eine, die zum Beispiel ständig steigende Diäten verhindert, denn im Falle von Abgeordneten, ist das Volk der Arbeitgeber, nur lässt man diesem keine Rechte. Aber jetzt geht es ja um den eigenen Arbeitsplatz, und den stellt man höchstens ständig besser, schlechter nie. Schon komisch, ist man doch sonst auch immer so arbeitgeberfreundlich, in allen Parteien …

Alimentierung bis in die braune Kiste, das stinkt zum Himmel, jeder Wähler, der arbeitslos wird, muss sich fortbilden, neu orientieren, Politiker stolpern direkt in besser bezahlte Jobs, schon, weil das Gehalt als Volksvertreter ja so unendlich mickrig war, kaum zum Leben reichte. Ganz dicht sind sie wirklich nicht, die, die uns da vertreten.

Hinzu hat in dieser Agenda zu kommen, dass es nur eine einzige Rentenkasse gibt, und in die hat jeder einzuzahlen, auch unsere Parlamentarier, unsere Beamten und so weiter, das wäre solidarisch. Übrigens war das immer das Wort, das die SPD umher gekotzt hat, streckenweise tut sie es noch, soviel konnte man gar nicht gefressen haben, selbst als Partei nicht.

Jawohl, wir benötigen so eine Agenda, sie möge aber bitte doch diesmal vorrangig die treffen, die man bei der letzten nicht einbezog, und zwar absolut an erster Stelle!

Und ich erwarte, dass gewisse Jobs transparent und offiziell ausgeschrieben werden, damit der Bürger sich die eingehenden Bewerbungen anschauen kann. Namen eingehender Bewerbungen und so weiter, gerne geschwärzt. Koch will also zu x, besser soll dort einen Job bekommen? Na, wollen doch mal schauen, was bei anderen so im Lebenslauf steht, die für so eine Stelle sich ebenfalls bewerben. Ach was, da steht Berufspolitiker, von der Wiege bis zur Nichtwiederwahl? Bei anderen sind diverse Auslandserfahrungen und Fremdsprachenkenntnisse vorhanden, hinzu kommen Topzeugnisse, Empfehlungen, verwirklichte Projekte und Veröffentlichungen? Ein Studium und Weiterbildung? Na, dann, dann vergessen wir doch bitte den Koch und lassen den Kellner ran, so hat das zu gehen, so und nicht anders!

Was in dieser Republik unter schwarz-rot, schwarz- was auch immer oder rot und haste nicht gesehen abgeht, das ist Vettern- aber nicht Volkswirtschaft! Nennt das Kind endlich beim Namen, und dann her mit der Agenda für Politiker und jene, die meinen, von der Wiege bis zur Bahre seien sie Bessermenschen. Ihr seid gar nichts, allenfalls wirtschaftliche Totalversager ohne Perspektiven und Weitsicht! Ein Fliegenschiss allenfalls, den man an der nächsten Tanke von der Scheibe putzt. Kehrt endlich einmal euren eigenen Saustall aus, bevor ihr meint, bei uns putzen zu müssen.

Übrigens, wann bitte dürfen wir wieder an die Wahlurne? Wird langsam Zeit …

©denise-a. langner-urso