„Zuerst“ von ganz weit Rechts

1_kein-platz-aufruf-grafikZuerst, ein Magazin, das die Republik nicht braucht, das aber in die Zeit des Sarrazin-Buches und der Integrationsdebatte passt.

Eine Zeitschrift ganz tief aus dem rechten Sumpf. So braun, dass es einem übel wird.

Bedauerlich aber ist eigentlich daran nur, dass das Magazin schon seit 2009 auf dem Markt und noch immer zu haben ist.

Der Verleger ist zudem nicht unbekannt, heißt er doch Munier und ihm gehört auch Nation & Europa (N & E) . Der Verfassungsschutz stufte bereits dieses Blatt aus gleichem Hause als „bedeutendes rechtsextremistisches Theorie- und Strategieorgan“ ein. Beim neuen Schmuddelblättchen dürfte ein Zeugnis nicht anders ausfallen.

In den Fingern brennt das „Magazin“ bereits lichterloh, wenn man es nur aus dem Regal nimmt, aufreißerisch kommt es daher, Bild mutiert in seinem Schatten zum Märchenbuch für Kleinkinder.

Bauer, bei dem das Medium vertrieben wird, ignoriert das Urteil des Verfassungsschutzes. Wieder einmal scheint nur der Profit zu zählen, bedauerlich, aber passend zur Sarrazindebatte.

Alleine Berichte über Olympia in Hitlers Reich und dessen Verherrlichung, und eine Wortwahl wie „kriminelle Banden“ aus Osteuropa, sollten den Bauer-Verlag aufrütteln, was da unter seinem Dach beheimatet ist.

Richtig derbe aber wird es da, wo von wegbrechenden Werten geredet wird-(Homoförderung und Prämien für Einwanderer: Wenn das geistige Fundament wegbricht).

Vorsicht also und „Zuerst“ besser links liegenlassen als rechts abbiegen!

©denise-a. langner-urso


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